FRIDTJOF  NANSEN

(10.10.1861 - 13.05.1930)

[Fridtjof Nansen, aus einem Foto von 1897]

Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

[Nansen-Medaille]

1861
10. Oktober: Fridtjof Nansen wird in Store-Frøen bei Kristiania (heute Oslo) als jüngstes Kind eines Advokaten geboren.


1879
Nansen stellt einen Weltrekord über 1 Meile Schlittschuhlaufen auf. (Er ist auch ein exzellenter Skiläufer und wird zwölfmal norwegischer Meister im Crosslauf.)


1880
Nansen nimmt ein Zoologie-Studium in Kristiania auf.

[Nansen 1882]

1882
Nansen nimmt an einer Grönland-Expedition teil, die ihn jedoch nicht befriedigt.

1882-86
Nansen ist Kurator des Naturkunde-Museums in Bergen.

[Nansen 1888]

1888
August-Oktober: Nansen durchquert mit fünf Begleitern Grönland von Ost nach West. Auf seine Erfahrungen (in Buchform veröffentlicht als "Auf Schneeschuhen durch Grönland" und "Eskimoleben") gründet sich die fehlerhafte Annahme, daß Grönland - entgegen früheren Berichten - vollständig unter Eis und Schnee begraben sei. (Tatsächlich gab und gibt es bis heute fruchtbare Landstriche, die infolge der Erderwärmung sogar zunehmen.)

[Buch] [Buch]

1889
August: Nansen heiratet die Sängerin Eva Sars (1858-1907). Aus der Ehe gehen fünf Kinder hervor.

[Ehepaar Nansen] [Familie Nansen]

1889-96
Nansen unternimmt ausgedehnte Forschungs-Expeditionen in die Arktis - seit 1893 mit dem eigens zu diesen Zweck konstruierten Dreimast-Gaffelschoner Fram [Vorwärts].

[Fram]

Entgegen anders lautenden Gerüchten - die auch durch eine rüde Werbung verbreitet werden - gelingt es Nansen nicht, den Nordpol zu erreichen.


1897
Gleichwohl wird Nansen berühmt, nicht zuletzt durch sein Reisetagebuch, das der Brockhaus-Verlag (der auch die Expeditions-Berichte des Schweden Sven Hedin heraus gibt) 1897 unter dem Titel "In Nacht und Eis" veröffentlicht. [Die wissenschaftliche Auswertung erscheint drei Jahre später unter dem Titel "Die norwegische Nordpolar-Expedition".]


1900
Nansen leitet eine Forschungs-Expedition im Nord-Atlantik.


1905
Nansen nutzt seine Popularität zur Propaganda für die Trennung der Personal-Union* zwischen Norwegen und Schweden, die er für "unnatürlich" hält, da es sich um "zwei verschiedene Völker" handele.
(Daß diese beiden "Völker" nicht nur ethnisch fast identisch sind, sondern auch fast dieselbe Sprache sprechen und dieselbe Religion haben, interessiert ihn offenbar nicht. Weniger als ein Jahrhundert später haben die skandinavischen Staaten hunderttausende muslimische Einwanderer aus afrikanischen und asiatischen Staaten aufgenommen, die - vor allem in Großstädten - fremdsprachige Parallel-Gesellschaften bilden. Gleichwohl wird von Staats wegen die offizielle Fiktion aufrecht erhalten, daß nur die Dänen, Norweger und Schweden "verschiedene Völker" seien. Die dänische Königin, die sich im gegenteiligen Sinne äußert, wird mundtot gemacht.)

1906-08
Nansen ist Gesandter der neuen norwegischen Regierung in London, wo man sich intensiv auf die EroberungErforschung der letzten noch unberührten Gegenden der Erde vorbereitet.


1910-13
Nansen leitet weitere Forschungs-Expeditionen im Nord-Atlantik. Danach überläßt er die Fram seinem Landsmann Roald Amundsen.
(Während Nansen Skrupel hatte, sich das Erreichen des Nordpols in die Tasche zu lügen, behauptete Amundsen ungeniert, den Südpol erreicht zu haben; später stellte sich heraus, daß er die von ihm genannte Strecke unmöglich in der angegebenen Zeit zurück gelegt haben konnte. Auch die angeblichen Nordpol-Entdecker Cook und Peary gelten heute als Aufschneider.)

1913
Nansen nimmt auf Einladung des Tsaren an einer Sibirien-Expedition teil.

1914-18
Im Ersten Weltkrieg bleibt Norwegen neutral.

[Medaille von K. Goetz auf die skandinavische Neutralität im 1. Weltkrieg]

1917-18
Nansen wird - angesichts der völkerrechtswidrigen britischen Blockade des Atlantiks und der Nordsee auch für Neutrale - zum Leiter einer norwegischen Delegation ernannt, die in den USA Lebensmittel-Lieferungen aushandeln soll. Die Mission hat keinen Erfolg.

1919
Nansen heiratet in zweiter Ehe Sigrun Munthe. Er wird Leiter der norwegischen Vertretung beim Völkerbund und leitet die norwegische Delegation bei den "Friedens"-Verhandlungen in Versailles.
Er veröffentlicht "Sibirien ein Zukunftsland".


1920
April: Nansen überwacht als "Hochkommissar" des Völkerbunds die Entlassung der deutschen und deutsch-österreichischen Kriegsgefangenen aus Sowjet-Rußland.
(Entgegen anders lautenden Gerüchten geht es nicht darum, daß Nansen die Gefangenen "retten" soll; der Völkerbund - eine Organisation der Alliierten zur Niederhaltung der besiegten Mittelmächte - will vielmehr verhindern, daß aus diesen etwa wieder schlagkräftige Kampfeinheiten - und seien es nur "Freikorps" - gebildet werden können und benötigt dafür zunächst exakte Zahlen. Von den noch ca. 500.000 Gefangenen - etwa ebenso viele sind bereits umgekommen - kehren nur 428.000 lebend zurück.)

1921
Das Internationale Rote Kreuz beauftragt Nansen, eine Lebensmittel-Versorgung für Sowjet-Rußland - in weiten Teilen des einstigen Tsarenreichs herrscht Hungersnot, der rund 30 Millionen Menschen zum Opfer fallen - aufzubauen. Er sammelt Privatspenden und eröffnet ein Büro in der neuen Hauptstadt Moskau. Sein wichtigster Mitarbeiter ist sein Landsmann Vidkun Quisling.


Nach eigenen Schätzungen bewahren sie ca. 22 Millionen Sowjetmenschen vor dem Hungertod.
Obwohl Nansen den Charakter des Kommunismus im Grunde durchschaut, läßt er sich von Lenins "Neuer Wirtschafts-Politik" blenden und setzt sich erfolgreiche für dessen weitere Unterstützung mit ausländischen Hilfsleistungen ein. Damit trägt er entscheidend zum Erhalt des maroden Sowjet-Regimes bei und wird mitschuldig an der größten menschlichen Tragödie des 20. Jahrhunderts: dem Siegeszug des Kommunismus erst in Rußland, dann in halb Europa und schließlich in großen Teilen der "Dritten Welt" (Asien, Afrika, Lateinamerika).

1922
Nansen bereist zusammen mit Quisling den Kaukasus (Georgien, Armenien, Dagistan).
Nansen wird der Friedensnobelpreis verliehen.


Er reicht das Preisgeld an Kolchosen in der Ukraïne weiter und wirbt für westliche "Investitionen" in der Sowjet-Union, die er bereits auf den Rückweg zum Kapitalismus wähnt. Dieser Überzeugung verleiht er auch in seinem Buch "Rußland und der Friede" Ausdruck.

[Buch]

1923
Nansen überwacht als "Hochkommissar" des Völkerbunds die im Vertrag von Lausanne "Umsiedlung" genannte wechselseitige Vertreibung von ca. zwei Millionen** Griechen aus Kleinasien und Türken aus Hellas. Irgendwelche Erleichterungen bringt er ihnen nicht; insbesondere die Insassen der griechischen Flüchtlingslager sterben wie die Fliegen.***

1924
Januar: Lenin stirbt und wird von Stalin beerbt, der wieder zur Planwirtschaft zurück kehrt.
Nansen organisiert die Umsiedlung armenischer Flüchtlinge nach Eriwan (der kurzlebige armenische Nationalstaat ist von den Türken und Sowjets wieder zerschlagen worden) und arabischer Flüchtlinge nach Syrien und in den Libanon.

1925
Januar: Nansen gründet zusammen mit dem früheren Premierminister Chrstian Michelsen und dem Multimillionär Joakim Lehmkuhl den anti-marxistischen Kulturverein "Vaterlandsliga [Fedrelandslaget]".
Das Unternehmen steht von Anfang an unter keinem glücklichen Stern. Michelsen stirbt nur sechs Monate nach Gründung. Gerade als die Bewegung den größten Zulauf - über 100.000 Mitglieder - hat, stirbt auch Nansen, so daß sich die Umwandlung in eine Partei - die durchaus Chancen gehabt hätte, 1930 die Parlamentswahl zu gewinnen - bis 1933 verzögert. Ohne ihr "Zugpferd" zerfällt sie jedoch mehr und mehr; die "rechten" Mitglieder wandern zu Quislings "Nasional Samling" ab. 1940 löst sie sich selber auf. (Entgegen in heutigen Geschichts- und Märchen-Büchern verbreiteter Darstellung wird sie nicht durch Reichskommissar Terboven zwangsaufgelöst. Dieses Gerücht wurde nach 1945 in die Welt gesetzt, um die Genehmigung zu einer Neugründung zu erhalten, die das neue Regime indes verweigerte. Anders Lange, der ehemalige Ortsgruppenleiter von Oslo, gründete daraufhin die neue "Fortschrittspartei", die indes nie einen gleich starken Zulauf hatte.)

1926
Bei einem Vortrag an der schottischen St.-Andrews-Universität warnt Nansen seine Hörer: "Hütet Euch vor zu viel Internationalismus, Vereinheitlichung und Versuchen, eine große, einförmige Menschheitsfamilie zu schaffen... Ich kann mir nicht helfen, aber ich sehe darin eine große Gefahr. Zunehmende Verstädterung, gleiche Bildung für alle, rapide Zunahme der Verkehrswege und Kommunikationsmittel [Mangels solcher galt Nansen während seiner Polarexpeditionen einmal drei Jahre lang als verschollen, Anm. Dikigoros] beseitigen Schranken und verwischen all die charakteristischen Unterschiede zwischen Völkern, Nationen [hört hört - Nansen macht da offenbar einen Unterschied, Anm. Dikigoros] und Kulturen, die das Leben interessant und schön machen."


1928
Von der gleichen Skepsis ist auch Nansens letztes Buch geprägt - das er nach sechs Jahren des Schweigens über seine Reiseerlebnisse veröffentlicht: "Betrogenes Volk. Eine Studienreise durch Georgien und Armenien als Hochkommissar des Völkerbundes".


1930
13. Mai: Fridtjof Nansen stirbt in Lysaker. So bleibt ihm erspart mit zu erleben, wie die Saat seiner naïven Kommunisten-Förderung aufgeht.


* * * * *

1931
In Genf nimmt das nach Nansen benannte "Internationale Flüchtlingsbüro" seine Arbeit auf.

1932
Die Nansen-Biografie von Jan Sörensen erscheint.

1936
Die abgewrackte Fram wird restauriert und in einem eigens zu diesem Zweck errichteten Museum in Oslo ausgestellt.

1938
Dem "Internationalen Flüchtlingsbüro" wird der Friedensnobelpreis verliehen; danach wird es geschlossen.

1939-45
Im Zweiten Weltkrieg steigt die Sowjet-Union zur Weltmacht auf.

1945-46
Am Ende des Zweiten Weltkriegs werden ca. 35 Millionen Deutsche, Inder und Japaner vertrieben oder ermordet. Für sie rührt sich kein Finger und kein Hilfskomitee.****
Nansens Mitstreiter Quisling wird Opfer eines Justizmordes.

1946
Nansens Sohn Odd (1901-1973) zählt zu den Gründern der UNICEF, dem "Kinderhilfswerk" der UNO, welche die gleichen Fehler begeht wie einst ihr Vorgänger, der Völkerbund: Vordergründig um Menschen, vor allem Kinder, in bedürftigen Staaten vor dem Hungertod zu bewahren, werden in großem Maßstab Spendengelder dorthin fehl geleitet, wo die Staatsführung das Geld statt in die Versorgung der Zivilbevölkerung mit Arznei- und Lebensmitteln in die Rüstung (oder in die Taschen der Herrschenden) steckt. Viele blutrünstige Terror-Regimes werden so künstlich aufrecht erhalten.
Odd Nansen engagiert sich auch maßgeblich in der zwielichtigen "One-World"-Bewegung, vor der sein Vater zuletzt so eindringlich gewarnt hatte.

1953
Die Deutsche Bundespost widmet Nansen als "Helfer der Menschheit" eine Briefmarke zu 30 Pf.


1954
Die UNO benennt einen "Flüchtlingspreis" nach Nansen, der bis heute vergeben wird. Zu den mit ihm ausgezeichneten zählen u.a.
1957
Die Nansen-Biografie seiner Tochter Høyer erscheint.

1961
Zu Nansens 100. Geburtstag gibt die Sowjetunion eine Briefmarke zu 6 Kopeken heraus.
(Das Gedenken an die kurz zuvor statt gefundenen Erdumkreisung des Kosmonauten Jurij Gagarin ist ihr 3 Jahre später das doppelte Porto wert :-)


1964
Walter Bauer veröffentlicht eine Nansen-Biografie mit dem UnterObertitel "Die langen Reisen".


1965
Die UNICEF erhält den "Friedensnobelpreis" - wie so viele andere kriminelle Vereinigungen (und auch einzelne Verbrecher) vor und nach ihr.

1978
Nansens Portrait ziert die norwegischen 10-Kroner-Scheine.

2000
Die Leser des norwegischen Käseblattsder renommierten Tageszeitung Aftenposten wählen Nansen zum "Mann des Jahrhunderts".*****
Am Ende des Jahrhunderts leben große Teile der Bevölkerung fast aller kommunistischer Staaten der Welt von "humanitärer Hilfe", "Entwicklungshilfe" pp. Zu den Empfängerländern westlicher Wohltaten à la Nansen zählen u.a. Kuba und Bolivien in Lateinamerika, Nordkorea und Rotchina in Asien sowie fast alle Staaten in Schwarzafrika, auch die einstmals reichen Länder in dessen Süden (Süd- und Südwestafrika, Rhodesien und Zambia).

2002
September: In Moskau wird Nansen ein Denkmal errichtet.


2008
Die UNICEF wird durch Berichte deutscher Medien, wonach ihre Mitarbeiter erhebliche Teile des Spendenaufkommens in die eigenen Taschen (und in die professioneller "Spendensammler") stecken, nachhaltig diskreditiert.


*Mehr bestand zwischen Schweden und Norwegen nicht. Die Norweger hatten ein eigenes Parlament - das im Juni 1905 einseitig die Absetzung des Schweden Oscar II beschloß -, eine eigene Verwaltung und insbesondere eine eigene Fischerei- und Handelsflotte - die drittgrößte der Welt. Das einzige, was Norwegen nicht hatte - und auch nicht bekam -, war ein "eigener" König; vielmehr importierte man einen dänischen Prinzen und ernannte ihn als "Haakon VII" zum König von Norwegen. (Bis 1807 hatte es eine Personal-Union zwischen Norwegen und Dänemark gegeben; man füllte also alten Wein in neue Schläuchetauschte also den alten Zustand gegen einen noch älteren ein.) Norwegen war - nach Irland - das zweitärmste Land Nordeuropas und hatte - ebenfalls nach Irland - die zweithöchste Auswanderungsrate. Die Bevölkerung - 1807 knapp 1 Million - hatte zwar im Laufe der letzten 100 Jahre um ca. 2 Millionen zugenommen, davon waren aber eine Dreiviertelmillion, also drei Achtel, emigriert, vor allem in die USA, mit denen 1825 sogar eigens ein Immigrationsabkommen geschlossen worden war, das 100 Jahre später unter US-Präsident Calvin Coolidge - dem viel daran lag, europäische statt asiatischer Immigranten ins Land zu holen - auf beiden Seiten des Atlantiks groß gefeiert wurde und dessen noch heute am "Leif-Erikson-Tag" gedacht wird.

[Medaille 1925 auf Leif Erikson und 100 Jahre Einwanderungsabkommen]

(L.E. wurde bei der Gelegenheit zum Norweger und zum Entdecker Amerikas erklärt, und zwar im runden Jahre 1.000, weil sich das leicht merken ließ, und am 9. Oktober, weil da die Handelsmesse statt fand, auf der C.C. seine diesbezügliche Rede hielt. Es ist allerdings kein amtlicher Feiertag in ganz USA, sondern nur in den Bundesstaaten Wisconsin, Minnesota, South Dakota, Illinois, Colorado, Washington und Kalifornien, wo sich die meisten Norweger nieder ließen.)

**Diese Zahl - die auf Zählungen in den Flüchtlingslagern beruht - war Jahrzehnte lang unumstritten. Seit einigen Jahren wird sie jedoch ohne stichhaltige Begründung immer weiter herab gesetzt, während gleichzeitig die Zahl der Opfer der wenige Jahre zuvor durchgeführten Armenier-"Umsiedelung" immer weiter "hochgerechnet" wird.

***Es ist dies ein Musterbeispiel für Nansens gut gemeinte, aber weltfremde Vorgehensweise, die stets mehr Unheil schafft als sie abwendet. Um die Lagerinsassen zu verpflegen, kauft Nansen mit den ihm zur Verfügung stehenden Spendengeldern (harten US-Dollars) Getreide dort ein, wo es am billigsten ist, nämlich im inflationszerrütteten Bulgarien, wo er den Markt völlig leer fegt und so eine Hungersnot auslöst, die hunderttausende Todesopfer fordert. Die Griechen in den Flüchtlingslagern sterben trotzdem - an den dort grassierenden Seuchen.

****1951 wird zwar in Genf eine so genannte "Flüchtlings-Konvention" unterzeichnet, die 1954 in Kraft tritt. Diese ist aber ausdrücklich auf europäische Flüchtlinge der Jahre 1945-1950 beschränkt, dazu noch mit einer ausdrücklichen Ausnahme: "Kriegsverbrecher" werden nicht als "Flüchtlinge" anerkannt. Da für deutsche Flüchtlinge die unwiderlegbare Vermutung gilt, daß sie "Kriegsverbrecher" seien und es in jenen Jahren in Europa praktisch nur deutsche Flüchtlinge gab, ist diese Konvention lediglich ein Stück Papier für das Kuriositäten-Kabinett.

*****In der vom US-amerikanischen Time Magazine veröffentlichten Liste der "100 bedeutendsten Personen des Jahrhunderts" sucht man Nansen dagegen vergeblich. Das mag damit zusammen hängen, daß jene Liste von einem kleinen Kreis US-amerikanischer Juden, Negern und Kommunisten erstellt wurde (am Rande eines Besäufnisses in der nordvietnamesischen Hauptstadt Hanoi :-), bei denen alte weiße Männer schlechte Karten hatten, oder auch damit, daß man in den USA einfach andere Prioritäten setzt: Leute, die ohne Sinn und Verstand - geschweige denn Erfolg - am Nordpol herum gurken, gehen ihnen am verlängerten Rücken vorbei. In jener Liste taucht kein einziger Forschungsreisender oder Entdecker auf (wohl aber die Erfinder der Air Condition und der "Muppet Show" :-)


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