Ehrentitel, die jeder anständige
Mensch ablehnen müsste . . .

von Peter Haisenko (Ansage, 26. April 2023)*

Bilder, Links und Anmerkungen: Nikolas Dikigoros

Längst zum ehrlosen und unwürdigen Spektakel verkom-
men: Die Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo

Als 1973 dem Juden Henry Kissinger und dem Nordvietnamesen Lê Đức Thọ der Friedensnobelpreis verliehen wurde, kommentierten das Kritiker so: Das ist in etwa so, wie wenn einer Hure und ihrem Zuhälter ein Preis für den Kampf um die Jungfräulichkeit verliehen würde. Interessant daran ist aber, dass sich einer der beiden Preisträger wie ein Ehrenmann verhalten hat: Kissinger hat den Preis und das zugehörige Geld angenommen, aber Lê Đức Thọ hat die Annahme des Friedensnobelpreises abgelehnt mit dem Argument, dass der Krieg zu dieser Zeit noch andauerte. Die folgende Zeit hat dann gezeigt, dass der zwischen dem Amerikaner und dem Nordvietnamesen ausgehandelte Vertrag die Kampfhandlungen nicht beenden konnte. Das Schießen und Morden ging weiter, bis die nordvietnamesische Armee den USA die vernichtende Niederlage zugefügt hatte und die US-Armee mit einer chaotischen Flucht das Land verlassen musste. (Anm. Dikigoros: Bei aller Sympathie für P.H. - aber da schreibt er Unsinn; vom Vietnamkrieg hat er offenbar keine Ahnung. Aber als Nachgeborener ist er bis zu einem gewissen Grad exculpiert :-) So kann die Vergabe dieses Friedensnobelpreises als Propaganda-Aktion bezeichnet werden mit dem Ziel der Gesichtswahrung für die USA: Seht her, wir haben das Ende dieses brutalen Kriegs herbeigeführt. Mit diesem Akt war der Friedensnobelpreis schon 1973 entwertet.

Am 20. Januar 2009 wurde Barack Obama Präsident der USA. Zehn Monate später wurde er mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Er selbst stellte die Frage, wofür er diesen Pries erhalten hat; das hielt ihn aber nicht davon ab, den Preis und das Geld anzunehmen. Während seiner achtjährigen Amtszeit hat Obama alles getan um nachzuweisen, dass er diesen Preis nicht verdient hat. Das Foltergefängnis in Guantanamo gibt es immer noch, die US-Armee hat Libyen zerstört und dasselbe mit Syrien versucht. Tausende Drohnenmorde (Anm. Dikigoros: Die Tötungen werden durch das qualifizierende Tatbestandsmerkmal "Heimtücke" zum Mord, jedenfalls nach dem StGB der BRDDR) weltweit gehen auf Obamas Konto. Und nein, er hat diesen Preis nicht zurückgegeben. Spätestens mit dem Nobelpreis für Obama ist diese Ehrung restlos entwertet. Aber dies zieht sich eigentlich durch die ganze Zeit, seitdem Friedensnobelpreise vergeben wurden.

Nobelpreise sind politische Instrumente

Betrachtet man die Liste der Preisträger, so fällt auf, dass der Friedensnobelpreis immer ein politisches Instrument war. Gerade während der letzten zwei Jahrzehnte springt ins Auge, dass dieser Preis vornehmlich an Leute vergeben wurde, die im Sinne und wohlmöglich im Auftrag des "Wertewestens" gegen Staaten agitiert haben, die sich dem Diktat der USA nicht fügen wollen. Interessant auch, dass ausgerechnet die USA (21 Auszeichnungen) und Großbritannien (12 Auszeichnungen) die meisten Ehrungen für den "Frieden" in Empfang nehmen durften; die USA, die während der letzten 200 Jahre die meisten Kriege überhaupt vom Zaun gebrochen haben. Internationale Organisationen, darunter auch zweifelhafte, stehen dem mit 25 Auszeichnungen sogar noch voran.

Damit bin ich beim Nobelpreis für Literatur angekommen. Hier gilt dasselbe: Ein Nobelpreis ist schon fast garantiert, wenn der oder die Autoren die Agenda des Wertewestens proklamieren und sich gegen jene gewählten Regierungen stellen, die dem Westen ein Dorn im Auge sind. So ist auch der Nobelpreis für Literatur zu einem politischen Instrument verkommen und restlos entwertet.

Churchill erhielt den Karlspreis

In Deutschland gibt es den Karlspreis. Der Karlspreis, vollständiger Name seit 1988 „Internationaler Karlspreis zu Aachen“, wird in Aachen seit 1950 in der Regel jährlich an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verliehen, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben. Es ist ein deutscher Preis. 1955 wurde dieser Preis Churchill ans Revers geheftet. Dem Schlächter Churchill, der Millionen deutsche Zivilisten in deutschen Städten mit militärisch sinnlosen Flächenbombardements umgebracht, sie nach seinen Worten „gebraten“ und die Städte bis auf die Grundmauern vernichtet hat!

Wie tief kann eine Nation noch sinken? Oh ja, da ist offensichtlich noch viel Raum nach unten offen. Auch hier ist die Liste der Preisträger aufschlussreich: Unter den Trägern des Karlspreises finden sich Tony Blair (1999), Bill Clinton (2000), Jean-Claude Junker (2006), Angela Merkel (2008), Wolfgang Schäuble (2010), Martin Schulz (2015), Emmanuel Macron (2018) - und seitdem nur noch antirussische Agitatoren.

2022 waren dies die drei Frauen, die in Weißrussland den Sturz des gewählten Präsidenten Lukaschenka betrieben haben und jetzt alle im Ausland leben: Maryja Kalesnikawa, Swjatlana Zichanouskaja und Weranika Zepkala. Wer von all diesen hat sich denn wirklich um die „europäische Einigung“ verdient gemacht? Frau Merkel ist diejenige, die mit ihrer Politik nicht nur Deutschland, sondern die ganze EU gespalten hat. Aber alledem setzt der Karlspreis für das Jahr 2023 die Krone auf: Geehrt werden das ukrainische Volk und Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine.

Wer gegen Russland ist, erhält Auszeichnungen

Das Einzige, was hier noch zusammenpasst, sind Merkel und Selenskyj - und zwar im negativstmöglichen Sinn. Merkel war es, die mit ihrem Betrug beim Minsk-Abkommen die ganze Welt belogen und eine friedliche Lösung in der Ukraine verhindert hat; und Selenskyj war es, der entgegen seiner Wahlversprechen alles getan hat, den Krieg mit Russland herbeizuführen. Ach ja: Das dient wohl der Einigung Europas... gegen Russland, den größten Staat Europas! Betrachten wir dazu nochmals einige frühere Träger des Karlspreises: Ist es nicht eher so, dass diese die andauernde Unterwerfung Europas unter das Diktat der USA vorangetrieben haben? Dass sie an der Vernichtung von Staaten mitgewirkt haben, die den USA ein Dorn im Auge waren? Auch die Merkel, die sich einst vehement für eine Beteiligung der BRD am Angriffskrieg der USA gegen den Irak eingesetzt hat? Die Entwertung des Karlspreises hat 1955 mit Churchill begonnen, und seither ist er vor allem ein politisches Instrument.

In den letzten Jahren mussten wir eine geradezu inflationäre Vermehrung von Preisverleihungen beobachten. Alle diese, ausnahmslos alle, betreiben dieselbe politische Agenda. Preise werden vergeben für Beschmutzung der deutschen Geschichte, für Gräuelgeschichten, Hervorhebung des angeblichen Antisemitismus in Deutschland und seit einigen Jahren eben darf nur noch der Preise erhalten, der sich gegen Putin oder Lukaschenko aufstellt und die Ukraine und Selenskyj über den grünen Klee lobt. Wann hat das letzte mal jemand einen Preis erhalten, der über Kriegsverbrechen der USA berichtet? Ach ja: Das war Seymour Hersh, als er das Massaker von Mỹ Lai am 16. März 1968 der Welt bekannt gemacht hatte. Aber auch er hat keinen deutschen Preis erhalten - und mittlerweile wird er demontiert, weil er die Wahrheit über den Terroranschlag auf die deutsche Gasversorgung aufgedeckt hat.

Die Ehrung erfolgt vor der Tat

Im Zusammenhang mit diesen "Ehrenpreisen” müssen zwei Fragen gestellt werden. Erstens: Wieso werden solche Preise verliehen, bevor sich der Träger dafür würdig erwiesen hat? Siehe Obama oder auch Merkel. Wieso hat Präsident Putin keinen Friedensnobelpreis oder zumindest den Karlspreis erhalten, für seine Rede im deutschen Bundestag 2001? Gab es jemals eine konkretere Initiative für Einigung und Frieden in Europa? Ja und mehr, nämlich von Lissabon bis Wladiwostok? Und die zweite Frage muss lauten: Warum werden Preise nicht aberkannt, inklusive der Rückzahlung der Gelder, wenn sich später herausstellt, dass sich der Träger dieser Auszeichnung als unwürdig erwiesen hat - siehe wie gesagt Obama, Blair, Macron, Merkel & Co.! Ach ja, Merkel hat jetzt sogar noch den höchsten Sonderorden der BRD bekommen.

Angesichts all dieser Verbrecher und systemkonformen Schreiberlinge, die diese Auszeichnungen erhalten haben, sind diese Preise nicht mehr als Ehrentitel tauglich. Es ist mittlerweile eher so, dass man an diesen Preisverleihungen ablesen kann, wer sich am intensivsten und skrupellosesten um die Ziele des US-Imperiums verdient gemacht hat. Jeder anständige Mensch müsste diese „Auszeichnungen“ ablehnen. Aber da liegt das Problem: Welchem anständigen, wirklich ehrbaren Mensch ist denn je solch ein Preis angedient worden, zumindest in diesem Jahrtausend? Im "Wertewesten" sind wir doch mittlerweile schon so tief gesunken, dass Menschen, die Frieden und Verhandlungen anstatt Waffenlieferungen fordern, als "rechtsradikal" und "böse" verunglimpft werden. Die sind es aber, die Preise verdient hätten, wenn, ja wenn das Engagement für Frieden noch preiswürdig wäre. In diesem Sinn sehe ich in Lê Đức Thọ einen der wenigen, der genügend Ehre hatte, einen unverdienten Preis abzulehnen.

Als Nachtrag weise ich noch darauf hin, dass jetzt sogar das "Pressefoto des Jahres" nur noch der antirussischen Propaganda dient. Da wurde folgendes Bild auf den ersten Platz gesetzt, das kurz nach Erscheinen am 9. März 2022 als gestellt entlarvt worden ist:

Betrachtet man dieses Bild, sollte einem sofort auffallen, dass es gestellt ist. Wer tiefer in die Materie eingestiegen ist, weiß, dass die Frau auf der Bahre eine Schauspielerin ist, die auf ähnlichen Bildern schon öfter zu sehen war - und sie ist auch nicht gestorben. Es ist nicht einmal sicher, ob sie wirklich schwanger war.


*Dieser Beitrag erschien zuerst auf Anderweltonline.


LESERKOMMENTARE
(ausgewählt und z.T. leicht gekürzt von Dikigoros)

Albert (26. April 2023)
Die größten Politverbrecher bekamen schon immer die höchsten Preise, und das dämliche Volk der Impfdoofen freut sich darüber solange, bis es nichts mehr zum freuen gibt.
GUTE NACHT DEUTSCHLAND!
GOODE NACHT OCHE!

Hans Wurst (26. April 2023)
[...] Was Preise anbelangt... Wenn Walter der Spalter, Enddarmbewohner des globalistischen US Deep State, der Angela, einer Berufslügnerin im Auftrag derselben Zuhälter, einen Preis verleiht für ihr Lebenswerk - das erfolgreiche Abwracken Deutschlands - geht das weit über das Groteske der Friedensnobelpreis-Verleihung von 1973 hinaus.
Denn in einem funktionierenden Rechtsstaat säßen beide längst lebenslänglich wegen Meineids und Landesverrats ein. Für genau denselben Sachverhalt.

Thomas Schäfer (26. April 2023)
Der Wahnsinn wird immer offensichtlicher, und die Personen die uns belügen, betrügen die uns auf hinterfotzigste Art verachten und uns diese Verachtung auch noch offen zeigen werden immer offener und direkter in der eigenen Schaufensterdeko ihrer Propaganda-Plattformen angebetet.
Die Völker dieser Erde finden nicht zueinander, da diese Massenschlächter, diese korrupten, widerwärtigen Dreckfratzen sich untereinander stützen und sich gegenseitig die Steigbügel halten.


Was wäre denn gewesen wenn z.B. ein Obama das getroffen hätte, was ihm schon lange zustand, oder das gleiche bei den vielen anderen Verrätern an der Menschheit. Wenn diese bösartigen Gestalten das Stück Blei statt einem Orden mit Geld verliehen bekommen hätten und es sich herumgesprochen hätte; die Menschen dieser Erde lassen sich nicht mehr gegeneinander in Stellung bringen.
Nun, wir erleben dies gerade in einem kleinen Land wie Deutschland, denn in welch ängstlich devot geduckter Art nehmen hier angeblich freie Bürger ihre eigene Vergewaltigung einfach so hin?!

zdago (26. April 2023)
Wer gegen Russland ist, erhält Auszeichnungen? Falsch: Wer den Interessen der globalen Finanz-Feudalisten dient - den Rothschilds, den Rockefellers, den Soros, den Gates, den Warburgs, den Morgans [...] Russland ist nur die derzeitige Zielscheibe - morgen kann es China sein, oder Indien, oder Brasilien, oder Iran, oder auch einige gemeinsam!
(Anm.: Merkwürdig, daß selbst ein zdago nicht 2+2 zusammenzählt und sagt, was die hier von ihm genannten Personen gemeinsam haben. Oder traut er sich vielleicht nicht? Dikigoros hat sich an anderer Stelle getraut; er listet dort - in der Nachbemerkung - die jüdischen Verbrecher-Clans namentlich auf, mit ihren wichtigsten aktuellen Repräsentanten.)

Gaby (26. April 2023)
[...] Faschismus und Satanismus lassen dümmlichst grüßen! [...] (Anm. Dikigoros: Nein, dafür können entgegen diesem dümmlichen Kommentar weder Mussolini noch Satan etwas - die hätten niemals zu tun gewagt, was die Judenbrut sich heuer heraus nimmt!)


zurück zu Ahnlunds Auszug

heim zu Von der Wiege bis zur Bahre