Der Wertewesten unter der Lupe
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Korruption, Kriminalität, Unruhen:
Die U.S.A. versinken im Chaos


[Die Wertespirale der westlichen Führungsmacht USA]

von Thomas Röper (Anti-Spiegel, 02. Okt. 2023)

Bilder, Anmerkungen und Links: Nikolas Dikigoros

Die USA versinken im Chaos aus illegaler Migration, Unruhen, Kriminalität und der Korruption ihres eigenen Präsidenten, aber die deutschen Medien breiten darüber ein freundliches Tuch des Schweigens, anstatt zu zeigen, wohin sich auch Europa gerade bewegt.

Es gibt eine alte Weisheit, die besagt, dass wir nur in die USA schauen müssen, wenn wir sehen wollen, wie die Zukunft Deutschlands aussieht. Diese Weisheit hat sich bestätigt, wie die letzten Jahrzehnte gezeigt haben. Egal, ob übertriebene Gender- oder Political-Correctness-Sprachverbote oder gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen, ein Blick in die USA hat uns gezeigt, was schon einige Jahre später in Deutschland Realität werden sollte.

Das gilt auch für die massenhafte Verarmung, die in den USA inzwischen zu dramatischen Zuständen und massiver Kriminalität geführt hat, weil es dort praktisch kein funktionierende Sozialsystem gibt. Auf diesem Weg ist auch Deutschland, wenn man sich den Abbau des Sozialstaates und die Überforderung der Tafeln anschaut. Auch im angeblich reichen Deutschland hungern die ärmsten Menschen bereits.

Wenn man dem noch das totale Versagen von Politik und Medien hinzufügt, dann ist das Bild komplett, wobei Deutschland die USA beim Medienversagen schon überholt hat.

Im Korrespondentenbericht aus den USA, den das russische Fernsehen am Sonntag in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick gezeigt hat, ging dieses Mal natürlich auch um die große Politik, aber er stellenweise wurde er zu einer Situationsbeschreibung der Lage in den USA, wie man sie in deutschen Medien nicht zu sehen bekommt. Daher habe ich den Bericht auch diese Woche wieder übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Der Streit um die Ukraine hätte die USA fast zum Shutdown gebracht

In dieser Nacht ist es Amerika doch noch gelungen, einen Shutdown zu vermeiden. So nennt man eine Situation, in der sich der Kongress nicht rechtzeitig auf einen Haushalt einigen kann und die Regierungsbehörden ihre Arbeit vorübergehend einstellen und ihre Mitarbeiter in unbezahlten Urlaub schicken. Nach den beiden Kammern des US-Kongresses billigte Biden den Entwurf des US-Haushalts - bisher für 45 Tage und ohne Ausgaben für Ukraine-Hilfen. Nur so konnte der Shutdown 2,5 Stunden vor seinem Beginn verhindert werden. Aus den USA berichtet unser Korrespondent.

45 Tage lang können die USA aufatmen, denn die Arbeit der Regierung wird nicht gelähmt. Um nicht selbst unterzugehen, haben die Amerikaner über Bord geworfen, worum es nicht schade ist: die Ukraine. "Der Haushalt sieht Geld für die Bekämpfung von Notfällen vor, aber er enthält keine Hilfe für die Ukraine", heißt es in den Medien.

Es ist, als hätte Selensky nicht erst vor ein paar Tagen die hohen Stellen in Washington besucht. Sie versprachen, bei allem zu helfen, selbst im Falle eines Shutdowns hatten sie eine Ausrede, denn ukrainisches Geld würde aus den Resten genommen, Washington würde Kiew weiterhin unterstützen, während es seine Beamten ohne Bezahlung in den Urlaub schickt.

"In der US-Verfassung gibt es nichts, das solche Ausgaben für ein fremdes Land erklärt. Die Verfassung verpflichtet den Kongress, Geld für das Allgemeinwohl auszugeben. Wenn die Regierung also meinem Bundesstaat Kentucky 100 Dollar geben will, kann sie das nicht tun, denn das würde gegen die Gemeinwohlklausel verstoßen. Die Gründerväter hätten sich in ihren schlimmsten Träumen nicht vorstellen können, dass wir einen Haufen Geld ins Ausland schicken würden", empörte sich Senator Rand Paul. (Anm. Dikigoros: Das ist Wortklauberei: Wenn die USA in der Ukraïne einen direkten Krieg gegen Rußland führen würden, dann dürften sie dafür ja auch Bundesgelder aufwenden - egal wie verbrecherisch der sein mag. Wenn sie nun jemanden gefunden haben, der diesen Kampf als Stellvertreterkrieg für sie führt und dabei ein anderes Volk verheizt, dann steht die US-Verfassung dessen Finanzierung nicht entgegen!)

Im neuen kurzfristigen Haushalt ist für die Ukraine anderthalb Monate lang nichts vorgesehen. Null. Kiew hat immer noch keinen Bericht über die bereits überwiesenen 113 Milliarden erstattet (Anm. Dikigoros: Das kann Kijiw auch gar nicht, denn ein Großteil davon ist direkt in die Kassen der US-Rüstungsindustrie geflossen, die der Ukraïne dafür Waffen und Munition geliefert hat), und nicht jeder im Kongress wollte Selensky auf Basis seines Ehrenwortes durchfüttern. Daher der Streit, der die USA fast zum Shutdown gebracht hätte.

"Ich denke, wenn wir eine saubere Version des Haushalts ohne die Ukraine hätten, könnten wir wahrscheinlich eine Einigung erzielen. Wenn aber der Senat die Ukraine auf die Liste setzt und sich auf die Ukraine statt auf Amerika konzentriert, könnte das zu echten Problemen führen", sagte der Sprecher des US-Repräsentantenhauses Kevin McCarthy.

Die Ukraine ist nicht der 51. Staat der USA, erinnert die Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Green ihre begeisterten Kollegen. Ein mächtiger Haufen von Radikalen wie sie diktiert jetzt die Bedingungen auf dem Capitol Hill. Sie wollen nicht nur Selensky aushungern, sondern auch die US-Geheimdienste. Das Budget des FBI und der NSA soll um ein Drittel gekürzt werden. Das ist eine Art Rache dafür, dass der republikanische Spitzenkandidat unter dem Diktat des Weißen Hauses gejagt wird. (Anm. Dikigoros: Wohl nicht nur dafür - es gibt noch viele andere gute Gründe, auch wenn sich der folgende Witz - im Siegel gut gereimt und unten mit der Doppelbedeutung von "to listen" spielend - nicht ins Deutsche übersetzen läßt :-)

Gegen Trump sind gleich vier Strafverfahren anhängig. Trump ist nicht nur ein Schwergewicht, er ist einmalig, und er geht einfach nicht zu den Debatten der Präsidentschaftskandidaten seiner Republikanischen Partei. Die Zahlen der meisten seiner Konkurrenten erreichen [...] nicht einmal 5%. Sein engster Verfolger, Floridas Gouverneur DeSantis, kommt auf ein Drittel der Ergebnisse von Trump.

"Ron DeSantis ist ein guter Gouverneur, er ist effektiv, soweit das geht, er wäre der Kandidat der großen Partei bei der Wahl, aber wir haben, was wir haben. Trump ist nicht wirklich ein Kandidat, er ist der Anführer einer nationalen Bewegung. Er wird ganz anders behandelt - psychologisch, emotional - nicht als Kandidat", stellt Newton Gingrich, ehemaliger Sprecher des US-Repräsentantenhauses, fest.

Eine Ikone ist Trump aber nicht für jeden. Die Ablehnung gegen den ehemaligen Präsidenten ist auch unter seinen republikanischen Kollegen hoch. Nur die Demokraten sind mit Biden noch schlechter dran. 77% der Befragten halten den 80-jährigen US-Präsidenten für zu alt für das Amt. (Anm. Dikigoros: Und der Rest hat sich bloß nicht getraut, es zu sagen - let's go Brandon! :-)


(für Nicht-US-Amerikaner: "FJB" steht für "F...ck Jo Biden!")

Der älteste Präsident in der Geschichte der USA hat einen Physiotherapeuten eingestellt, mit dem er seinen Gleichgewichtssinn trainiert. Die Zeitungen erfuhren: Biden hat die rutschigen Schuhe durch stabile Turnschuhe ersetzt.

Bei einer Rede in Kalifornien hat Trump viele Witze gemacht. Die Stimmung unter den Einheimischen ist sehr gereizt: Der Staat ist so frei geworden, dass er von einer Kriminalitätswelle heimgesucht wurde. "alifornien, ein Symbol des amerikanischen Erfolgs, ist durch die Herrschaft der radikalen Faschisten zu einem Symbol des Niedergangs unseres Landes geworden. Sacramento, San Francisco, Los Angeles sind Städte, die jeden Tag rapide zerstört werden. Obdachlose und schmutzige Schläger- und Räuberbanden treiben auf den Straßen ihr Unwesen", sagte Trump. (Anm.: Wo mag er da bloß "Facisten" gesehen haben? Dikigoros sieht dort nur Sozialisten!)

Der liberale Staat kümmert sich nicht um Kleinkriminalität. Für den Diebstahl von Waren im Wert von weniger als 1.000 Dollar wird man nicht ins Gefängnis geworfen, also nehmen sie alles aus den Geschäften mit, was sie können. Die Einzelhandelskette Target kündigte wegen der unaufhörlichen Diebstähle die Schließung von neun Supermärkten auf einmal an. Die Unternehmen fliehen aus Kalifornien, Washington und Oregon, aus Staaten, die von Demokraten regiert werden.

[Das Regierungsschiff der Demokraten]

Auf diesem Video schreit eine schwarze Frau nachts in ihre Kamera, dass alle Menschen essen müssen, während eine Meute im Hintergrund die Schaufenster eines Ladens einschlägt. Alle Menschen müssen essen, nur aus irgendeinem Grund haben sie die Scheiben eines Alkoholmarktes eingeschlagen. Oder diese Gruppe von Schwarzen, die einen Apple-Laden stürmt und alles leer räumt. Philadelphia protestierte mit Plünderungen gegen einen weiteren Mord durch Polizisten an einem Schwarzen.

"Die Plünderungen sind eine Fortsetzung der Protestkultur, die die Demokraten unterstützen. Wenn du ein Liberaler bist, der nach dem Tod von George Floyd Denkmäler zerschlägt, bist du ein Held. Diese Schläger leben mit der Idee, mit der sie seit Jahren indoktriniert wurden: Sie sind unterdrückt, das Land ist voller Rassismus und wurde von Rassisten gegründet. Das Chaos wird weitergehen, bis wir Gleichheit für alle haben, unabhängig von ihrer Hautfarbe", sagt Fox News. (Anm. Dikigoros: Seit die Tucker Carlsson geschaßt haben, sind die auch nicht mehr besser als CNN - halt noch ein jüdischer Lügensender :-)

Aber bisher blüht der schlichte Rassismus. (Anm. Dikigoros: gemeint ist offenbar der anti-weiße Rassismus.) Seit dem Tod des kriminellen Floyd hat die amerikanische Wirtschaft 300.000 neue Mitarbeiter eingestellt, von denen nur 6% weiß sind. Die Gründer der BLM-Bewegung haben sich millionenschwere Villen gekauft, während die Aktivisten aus den eigenen Reihen im dritten Jahr dabei sind, Reparationen zu erzwingen.

"Sie müssen ihre Kinder ernähren, aber sie haben kein Geld. Vielleicht sind sie in einer Lage, in der sie die Wahl haben, etwas aus einem Laden zu nehmen oder hungrig zu sein", sagte die Kongressabgeordnete Alexandra Ocasio-Cortez.

Der Ruf der herzlichen Demokraten hat sich auf dem ganzen Kontinent verbreitet. Biden versprach, Illegale nicht auszuweisen, und die USA wurden von Millionen von Flüchtlingen überschwemmt, die über die Südgrenze strömen [...] Die örtliche Polizei und der Grenzschutz sind mit dieser Lawine überfordert. Das Pentagon hat 800 Soldaten geschickt, um sie zu verstärken. Amerika kann nicht noch mehr Leute zur Verteidigung seiner Südgrenze schicken, das Kontingent wird in Europa, in der Nähe der Ukraine, benötigt.

Über die Ukraine wurde bei den Anhörungen zur Amtsenthebung Bidens noch mehr gesprochen. Die Republikaner wollen den demokratischen Präsidenten absetzen, weil er in seiner Zeit als US-Vizepräsident Bestechungsgelder in Millionenhöhe aus der ganzen Welt, einschließlich Kiew und Peking, erhalten haben soll. (Anm.: "Millionen"? Dikigoros übersetzt "Billions" noch immer mit "Milliarden"!) Es war ein Familienunternehmen: Sohn Hunter profitierte vom Einfluss seines Vaters.

[Karikatur von Ben Garrison, m.f.G.]

"Wir haben Banküberweisungen, die zeigen, dass die Bidens 20 Millionen (Anm. Dikigoros: s.o.) Dollar von Ausländern aus mindestens fünf Ländern erhalten haben. Die Bidens können nicht erklären, was sie für diese 20 Millionen (dto) Dollar, die sie erhalten haben, getan haben", sagte der Vorsitzende des U.S. Congressional Oversight Committee James Comer. (Anm.: Das glaubt der ja wohl selber nicht. Dikigoros könnte ihm das ziemlich genau sagen, und er ist sicher nicht der einzige!)

Unbequeme Fragen werden nur auf dem Republikaner-Kanal Fox News Channel gestellt. Dort wurden auch die Anhörungen zum Amtsenthebungsverfahren übertragen. Die den Demokraten treu ergebenen Medien haben in der Tradition der amerikanischen Redefreiheit kein Wort über den historischen Prozess verloren.

Ende der Übersetzung


LESERPOST
(ausgewählt und z.T. leicht gekürzt von Dikigoros

Gecko (02. Oktober 2023)
[...] In den 1990ern hatte ich mehrere längere Aufenthalte in verschiedenen Bundesstaaten der USA.
Über die dortige Armut und enorme Kriminalität war ich schockiert, kannte ich solche Zustände doch ausschließlich aus sog. Dritte-Welt-Ländern [...]
Eine Revolution gab es dort bis heute nicht. Und die wird es auch nicht in Deutschland geben. Man wird fürs unangepasste Volk zunehmend mehr Gefängnisse bauen, die man verstaatlicht, und die Polizei wird uns, analog zur USA, bei nur geringstem Anlass erschießen dürfen, ohne dafür jemals angeklagt zu werden. Dafür wird unsere Justiz sorgen.
Die einzige Chance, die ich sehe, die zu einer Veränderung führen kann, sehe ich in der politischen und wirtschaftlichen Entmachtung des gesamten Westens. Und hierbei denke ich an die BRICS-Staaten, das ist meine ganz große Hoffnung. (Anm.: Auch Dikigoros hat mehrere längere Aufenthalte in verschiedenen Bundesstaaten der USA hinter sich - und zwar schon seit den 1970er Jahren, und auch er erkennt sie kaum noch wieder. Aber das Heil ausgerechnet von den "BRICS"-Staaten zu erhoffen, zeugt entweder von grenzenloser Naïvität oder aber schlicht von Unkenntnis. Wahrscheinlich hat der gute "Gecko" jene Staaten nie aus der Nähe erlebt. Zunächst einmal gibt es gar keine "BRICS"-Organisation, nichtmal auf dem Niveau der ehemaligen EWG. Es ist ganz einfach eine Ansammlung von Staaten, die - mit Ausnahme Rußlands - noch schlimmer abgewirtschaftet haben als der "Wertewesten", wo die Menschenrechte noch brutaler mit Füßen getreten werden, wo die Armut der breiten Massen noch größer ist, wo die Politiker noch korrupter und unfähiger sind. All diese Pleitegeier werden nur durch eine einzige Institution zusammen gehalten, nämlich die "BRICS"-Bank, die zu 90% von Rußland - und zu 10% von China - finanziert wird, und von der sich alle anderen Kredite à font perdu erhoffen. Deshalb ist auch die Schlange der "Beitrittswilligen" so lang - sie wollen Geld, weiter nichts!)

ustdigital (02. Oktober 2023)
[...] Dass die USA ihre eigene Gesellschaft immer weiter erodieren ist Fakt. Ein Land voller und wachsender Widersprüche. Medial auf einen Sockel gesetzt, real ganz nah am gesellschaftlichen Verrecken. Nur mit extremer exekutiver Gewalt lässt sich dieses Land noch regieren. Ein Ausblick für alle, die wissen wollen, wie Westeuropa in 20 Jahren aussehen wird. Die Ukraine wird weiterhin die Mittel erhalten, um den russischen Bären länger zu ärgern. Der Deep Staat wird dafür sorgen. Ein dementer Führer der westlichen Welt und inkompetente Politiker bei den Steigbügelhalter in der Politik Westeuropas. Das ist kein Zufall, das ist genau so Teil einer Strategie. Die Schafe brauchen einen Führer, und der wird demnächst erscheinen. Angst macht hörig und so dumm. (Anm. Dikigoros: Und die Schafe haben sogar die [Aus]Wahl - fragt sich nur welche :-)

donshooter (02. Oktober 2023)
Das ist nur der Anfang. Die werden die ganze Welt ins Chaos stürzen. [...] Der Great Reset betrifft die ganze Welt. [...]


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