Die EU-Behörde für Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (Health Emergency Response Authority, kurz: HERA) hat laut einer Pressemitteilung der EU-Kommission vom 23. Oktober einen Vertrag mit dem Pharmaunternehmen Meridian Medical Technologies über die Bereitstellung von Medikamenten gegen Affenpocken, Pocken und Kuhpocken geschlossen. Demnach sind bis zu 100.080 orale Behandlungseinheiten von Tecovirimat SIGA, dem Therapeutikum gegen die drei Pockenarten, gesichert und der langfristige Bedarf von 13 Teilnehmerländern gedeckt. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides verwies auf den Ausbruch der Affenpocken anno 2022, den die EU „rasch und erfolgreich“ unter Kontrolle gebracht habe, gab aber zu bedenken:
Die EU-Kommission betont, dass sie seit Beginn des Affenpocken-Ausbruchs im Mai 2022 für genügend Impfstoffe und Therapeutika gesorgt habe, indem sie einen direkten Liefervertrag zum Kauf von Impfstoffen unterzeichnet und verschiedene gemeinsame Beschaffungen organisiert habe. Der neue Vertrag ergänze nun die im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens rescEU verfügbaren Bestände, die während des Höhepunkts des Ausbruchs aufgebaut worden seien, um den dringendsten Bedarf zu decken. Am 28. November 2022 hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zudem bekanntgegeben, dass sie statt des Namens „Affenpocken“ künftig die Bezeichnung „mpox“ (als Synonym für „monkeypox“) bevorzuge. Vielleicht soll diese Umbenennung dafür sorgen, dass die Krankheit ernster genommen wird. Die WHO selbst führt als Erklärung allerdings an, dass es „rassistische und stigmatisierende Äußerungen“ vor allem im Internet gegeben und „eine Reihe von Einzelpersonen und Ländern“ eine Änderung des Namens beantragt habe. (Anm. Dikigoros: Warum eiert Frau Binnig in diesem Punkt bloß so ängstlich um die simplen Fakten herum? Diese "Pocken" haben nichts mit Affen zu tun, sondern sie werden beim Analverkehr, insbesondere unter Schwulen, übertragen - das festzustellen hat nichts mit "Diskriminierung" oder "Rassismus" zu tun. [Oder werden Schwuchteln - so ähnlich wie Muslime - jetzt schon als "Rasse" angesehen?] Wenn man sie also umbenennen will, dann doch bitte nicht in "m-pox", sondern in "LGBT-pox"! Da die überwältigende Mehrheit der Erdbewohner jedoch noch immer hetero-sexuell veranlagt ist, dürfte keine Gefahr einer "Pandemie" bestehen, so daß es sich verbietet, wegen einer so winzigen Minderheit gleich alle Normalos mit zu "impfen"!)
Auch das Robert Koch-Institut (RKI) hält sich in seiner Situationsbeschreibung zu „Mpox in Deutschland“ mit Stand vom 16. Oktober 2023 nun an die neue Terminologie. Zwar seien bislang nur rund 3.700 Fälle von Mpox an das RKI übermittelt und keine Todesfälle registriert worden, dennoch empfiehlt das RKI, dass sich „Personen mit Infektionsrisiken“ mit dem zur Verfügung stehenden „gut wirksamen Impfstoff“ impfen lassen und „Personen ohne vollständigen Impfschutz“ diesen vervollständigen sollten. Gefährdet seien insbesondere Männer, die sexuelle Kontakte mit anderen Männern haben. Frauen, Jugendliche oder Kinder seien von weniger als einem Prozent der Fälle betroffen gewesen. Weltweit seien bisher ca. 90.000 Fälle an die WHO gemeldet worden, darunter auch 150 Todesfälle. Daher seien weiterhin angemessene Präventions- und Surveillance/Überwachungsmaßnahmen sowie intensive Forschung nötig.
Bereits am 26. September 2022 hatte die EU-Kommission mitgeteilt, dass sie 10.000 Behandlungseinheiten von Tecovirimat SIGA gekauft habe, das sie Anfang 2022 zugelassen hatte. Der antivirale Wirkstoff war jedoch schon 2018 in den USA im Hinblick auf mögliche bioterroristische Angriffe respektive kriegerische Bedrohungen unter Regierungsbeteiligung entwickelt worden und ist dort unter dem Warennamen "Tpoxx®" zugelassen. Außerdem wird er zur Behandlung von Komplikationen im Zusammenhang mit einer Pocken-Lebendimpfung eingesetzt. Es fällt auf, dass auch die mRNA-COVID-19-Impfstoffe Ladenhüter aus der Biowaffen-Forschung waren, bevor sie durch eine beispiellose Impfkampagne vermarktet wurden, wie Gunter Frank in seinem Buch "Das Staatsverbrechen" detailliert darlegt. (Anm. Dikigoros: Rezension hier.) Dass die EU-Kommission sich nun einen Medikamenten-, jedoch noch keinen Impfstoffvorrat zulegt, könnte darauf schließen lassen, dass sie die weitere Entwicklung von Mpox-Impfstoffen abwarten möchte.
Und tatsächlich führt die Recherche zum Thema Mpox wieder einmal zum Mainzer Unternehmen BioNTech, das durch seine mRNA-COVID-19-Impfstoffe immense Umsätze generiert hat. Einer Pressemitteilung von BioNTech, die auf den 18. September 2023 datiert, ist nämlich zu entnehmen, dass das Unternehmen eine „strategische Partnerschaft“ mit der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (kurz: "CEPI") eingegangen ist. Hinter dieser „Koalition für Innovationen in der Epidemievorbeugung“ verbirgt sich eine Allianz aus WHO, EU-Kommission, einzelnen Regierungen, Forschungseinrichtungen, Pharma-Unternehmen, Stiftungen sowie privaten Geldgebern. Maßgeblich beteiligt ist z.B. die Bill & Melinda Gates Foundation. Das Netzwerk wurde auf dem Weltwirtschaftsforum im Januar 2016 in Davos initiiert und soll in öffentlich-privater Partnerschaft zur Erforschung und Entwicklung neuer Impfstoffe beitragen.
BioNTech zeichnete sich schon bei der Entwicklung seiner mRNA-COVID-19-Impfstoffe dadurch aus, dass es vor allem auf Geschwindigkeit statt auf Sicherheitsstandards setzte. Dabei wurden stillschweigend schwerwiegende Impfschäden in Kauf genommen (Anm. Dikigoros: Pardon, aber der juristisch korrekte Ausdruck ist nicht "stillschweigend", sondern "billigend"!), wie die Unternehmensgründer Uğur Şahin und Özlem Türeci in dem von ihnen mitverantworteten Buch „Projekt Lightspeed“sogar selbst offenbarten (wir berichteten hier). Hinzu kam, dass das für die Arzneimittelzulassung zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) seiner Aufgabe nicht gerecht wurde und Unstimmigkeiten etwa bei den Versuchsreihen und in der Chargenqualität sowie beschleunigte Verabreichungsprotokolle ignorierte.
Anstatt nun jedoch diese gravierenden Fehler aufzuarbeiten, wird das Geschäftsmodell offenbar einfach weiter verfolgt. So kommt es für BioNTech, dessen Umsätze in diesem Jahr rapide gesunken sind, gerade recht, dass die CEPI ein „100-Tage-Ziel“ formuliert hat. Auf der Webseite von CEPI heißt es dazu:
Nicht gerade unattraktiv für BioNTech ist dabei vermutlich, dass CEPI für die Entwicklung mRNA-basierter Impfstoffkandidaten bis zu 90 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellt. Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech, behauptet denn auch:
Dass die Fallzahlen der Affenpocken ab August 2022 zurückgegangen sind, führt das RKI übrigens vor allem auf „intensive Public-Health-Bemühungen“ zurück. Auf der Website der Bundesärztekammer wird „Public Health“ definiert als „Wissenschaft und Praxis zur Vermeidung von Krankheiten, zur Verlängerung des Lebens und zur Förderung von physischer und psychischer Gesundheit unter Berücksichtigung einer gerechten Verteilung und effizienten Nutzung der vorhandenen Ressourcen“. Unter dem Begriff „Public Health“ lässt sich jedoch jede Menge politischer Ansätze subsumieren, die weit über Gesundheitsvorsorge im ursprünglichen Sinn hinaus gehen.
So thematisiert etwa das RKI in seinem „Sachstandsbericht Klimawandel und Gesundheit“ die „Transformation hin zu einem resilienten Public-Health-System“ (wir berichteten hier). Darin wird u.a. angemerkt:
„Public Health“ ist auch in engem Zusammenhang mit dem „One Health“-Ansatz der WHO zu sehen, der den Menschen als Teil des Tierreichs definiert, das wiederum in eine gemeinsame Umwelt eingebettet ist (wir berichteten hier). Darin wird u.a. eine „globale Governance im Bereich One Health“ gefordert. Eine weiterführende Perspektive setzt „One Health“ in Beziehung zu dem verwandten Konzept „Planetary Health“, das von der Rockefeller Foundation entwickelt wurde und auf die Gesundheit des gesamten Planeten zielt. Und „Health in All Policies“ (Gesundheit in allen Politikfeldern) schließlich ist eine von der WHO verfolgte Strategie, die eine ressort- und politikfeldübergreifende Zusammenarbeit im Sinne einer Gesundheit als gesamtgesellschaftlicher Aufgabe verfolgt. So verwundert es auch nicht sonderlich, wenn „Fachleute“ die WHO auffordern, noch vor der nächsten Weltgesundheitsversammlung im Frühjahr 2024 eine „Klima- und Naturkrise“ zum Gesundheitsnotstand zu erklären. Denn der Ansprechpartner dieser Initiative ist Dr. Chris Zielinski von der in London ansässigen UK Health Alliance on Climate Change, die wiederum von der WHO mitfinanziert wird.
Auf EU-Ebene wurden am 24. Oktober 2022 die Verordnung zu schwerwiegenden grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren, die Verordnung über das erweiterte Mandat des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) sowie die Notlagen-Rahmenverordnung zur Ausstattung der Europäischen Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (HERA) mit zusätzlichen Befugnissen angenommen. Zusätzlich zu diesen drei Verordnungen befindet sich seit dem 1. März 2022 die Verordnung über das erweiterte Mandat der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) in der Umsetzung, wodurch die Zulassung von Arzneimitteln beschleunigt werden kann. Außerdem gibt es die Europäische Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (European Health and Digital Executive Agency, kurz: HaDEA), die das größte Programm zur Förderung der Gesundheit in der EU (EU4Health) mit einem Budget von 5,3 Milliarden Euro umsetzt. Auch im Rahmen der Europäischen Katastrophenschutz- und humanitäre Hilfsmaßnahmen (European Civil Protection and Humanitarian Aid Operations, kurz: ERCC) können innerhalb der EU Medikamente verteilt werden.
All diese Initiativen, Programme und Verordnungen haben jedoch zur Folge, dass die Gesundheitssysteme immer weniger in der Zuständigkeit und Verantwortung einzelner Länder stehen, sondern auf die übergeordneten Ebenen der EU, der WHO und der UN verlagert werden. Dabei könnten die Anlässe für eine „gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite“ in Zukunft nahezu austauschbar sein. Ob Mpox, Covid, MERS, Vogelgrippe H5N1 oder schlichtweg dem Klimawandel zugeschriebene Notstände: Sobald eine internationale Notlage durch die WHO festgestellt worden wäre, würden bestimmte Krisenreaktionsmechanismen greifen, die über nationalem Recht stehen würden, da angeblich nur globale Maßnahmen effektiv seien. Diese Auffassung wird z.B. in der Rahmenvereinbarung des Globalen Überwachungsgremiums für Krisenvorsorge (Global Preparedness Monitoring Board, kurz: GPMB) vertreten, die im Mai 2023 veröffentlicht wurde. Das Gremium wird gemeinsam vom Generaldirektor der WHO und dem Präsidenten der Weltbank einberufen und hat die Aufgabe, einen „Fahrplan für eine sicherere Welt“ zu erstellen.
Auch die CEPI fordert eine globale Krisenvorsorge und behauptet
Der CEPI-Forderung nach Überwachung wird das RKI brigens
Kurzum: Der globale Markt für die mRNA-Technologie ist offenbar äußerst lukrativ.
Thomas Müller (31.10.2023)
Is doch jut... Wer sich nicht informiert und freiwillig an
Menschenversuchen
teilnimmt, soll das tun. Ich schaue mir das von der Seitenlinie aus an [...] Wobei es schon ziemlich beunruhigend ist, wie hier Recht und medizinische Standards über Bord geworfen wurden/werden [...]
R.Sonntag (31.10.2023)
Diese Vollversager auf allen Ebenen
schaffen es, hochriskante Therapeutika herbeizuzaubern, aber an wirklich notwendigen Medikamenten wie Antibiotika, Hustensaft für Kinder oder wirksamen Mittel gegen Krebs mangelt es bei uns.
Heiko Stadler (31.10.2023)
Covid19 heißt jetzt Affenpocken23. Mit der Suche-Ersetze-Funktion kann man gleich die alten Verträge recyclen und der von-der-Leyen unterjubeln - großzügiges Geschenk natürlich inbegriffen. Die Ladenhüter im Kühlraum bekommen einen neuen Affenpocken-Aufkleber, und schon spart man sich die Entsorgungskosten für den giftigen Sondermüll. [...]
Bernd Büter (31.10.2023)
Es ist ein Wettlauf zwischen Regime- und Pharma-Mafia beim Wettlauf “Gier nach Geld”.
Da rennen sie gemeinsam, diese Kriminellen. Vereint im Geiste.
Richard Reit (31.10.2023)
Affenpocken: Der jüngste globale Ausbruch, der zu einem Gesundheitsnotstand erklärt wurde... Weltweit 150 Tote, in D keiner... Da fragt man sich besorgt: Wann kommt endlich die mRNA- Impfung gegen Fußpilz?
Jörg Müller (31.10.2023)
Ist das so schwer zu verstehen? 1970 waren wir 3,5 Milliarden Menschen, jetzt haben wir die 8 Milliarden überschritten, lächerliche 50 Jahre später [...] Dafür braucht es Lösungen...
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