Die Finanzierung der mRNA-Impfstoffe

Der Steuerzahler zahlt doppelt und dreifach

von Thomas Röper {Anti-Spiegel, 16. April 2021}

leicht gekürzt von Nikolas Dikigoros

Die mRNA-Impfstoffe wurden mit Steuergeldern entwickelt, trotzdem sind sie für die Staaten die teuersten Impfstoffe überhaupt. Darüber hinaus findet man weitere interessante Details, wenn man sich mit der Vorgeschichte der mRNA-Impfstoffe beschäftigt.

Dass es bei der Impfkampagne nicht darum geht, die Menschen möglichst schnell zu impfen, sondern um möglichst große Profite für die Pharmakonzerne, habe ich oft genug aufgezeigt. Den aktuellsten Artikel zu dem Thema finden Sie hier.

mRNA-Impfstoffe: Wer die Entwicklungskosten getragen hat

Interessant ist, dass die westlichen Pharmakonzerne die Entwicklung der Impfstoffe nicht selbst bezahlt haben. Schon im Mai 2020 hat zum Beispiel die EU auf einer Geberkonferenz von verschiedenen Staaten über 7 Milliarden Euro für die Entwicklung der Corona-Impfstoffe eingesammelt. Die EU hat jedoch selbst keine Impfstoffe entwickelt, das Geld ist vielmehr an die Pharmakonzerne gegangen. Die haben also kein Risiko und keine Kosten gehabt, das haben die Steuerzahler übernommen. Der Spiegel hat damals so berichtet:

„Dutzende Länder haben gemeinsam 7,4 Milliarden Euro für die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus zugesagt.“

Da müsste man ja meinen, dass die großzügigen Spender-Staaten einen großen Rabatt von den Pharmakonzernen bekommen, aber wie wir wissen, ist das nicht der Fall. Im Gegenteil wollte Pfizer-BioNTech von der EU sagenhafte 54,08 Euro pro Impfdosis erhalten, während die Firma den Impfstoff an andere Länder für unter 20 Dollar verkauft.

Pfizer ist gleicher als andere

Darüber hinaus hat alleine die Bundesregierung Biontech im letzten Jahr bis zu 375 Millionen Euro für die Entwicklung des mRNA-Impfstoffs gegeben, den BioNTech zusammen mit Pfizer entwickelt hat. Im Januar hat die EU Pfizer durch einen "kleinen Fehler" zusätzlich 1,5 Milliarden geschenkt. Einfach so. Wie es dazu gekommen ist, können Sie hier nachlesen.

Überhaupt ist die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen ein heikles Thema. Über die Gründe habe ich kürzlich berichtet, den Artikel finden Sie hier. mRNA-Impfstoffe sind noch nie für die Anwendung beim Menschen zugelassen worden, obwohl die Pharma-Industrie das seit der Entdeckung des Verfahrens im Jahr 1990 versucht. Aber es ist der Pharma-Industrie in über 30 Jahren nicht gelungen, dieses Verfahren so verträglich zu machen, dass es einen normalen Zulassungsprozess bestanden hätte. Wegen Corona wurden im Rahmen von Notfall-Zulassungen solche Impfstoffe erstmals für die Anwendung beim Menschen zugelassen.

Die Medien haben vor der Corona-Zeit immer mal wieder berichtet, mRNA-Impfstoffe wären eine große Hoffnung im Kampf gegen Krebs, aber außer spektakulären Ideen gab es in den letzten 30 Jahren keine greifbaren Ergebnisse bei der Forschung.

mRNA-Impfstoffe mit Förderung der US-Armee entwickelt

In den USA gibt es die Behörde Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), deren Aufgabe es ist, quasi als Risikokapitalgeber für neue Technologien zu fungieren, die eine vielversprechende militärische Nutzung erwarten lassen. Dabei wird oft in ausgesprochen ausgefallene Projekte investiert, die nach Science Fiktion klingen, die DARPA scheut bei ihren Investitionen keine Risiken. Nur ein Beispiel: Ein Programm mit dem Titel „Continuous Assisted Performance“ will mit biotechnologischen Mitteln (Implantaten, Manipulation des Stoffwechsels, etc.) erreichen, dass Soldaten bis zu sieben Tage lang wach bleiben können, ohne dabei den Verstand zu verlieren.

Die DARPA hat mindestens seit 2013 Interesse an der mRNA-Technologie gehabt und Moderna, einen Pharmakonzern, der nun auch einen mRNA-Impfstoff entwickelt hat, bei der Erforschung der mRNA-Technologie finanziell unterstützt. 2013 hat Moderna von der DARPA dafür 25 Millionen Dollar erhalten. Und auch Pfizer war von Anfang an dabei, denn ebenfalls 2013 hat Pfizer dafür 7,7 Millionen Dollar von der DARPA bekommen.

Damit aber nicht genug, denn auch 2020 hat Moderna wieder Geld von der DARPA erhalten, nämlich 56 Millionen Dollar für kleine, aber schnelle Produktionsstätten für mRNA-Präparate. Das dürfte wenig mit Corona zu tun haben, denn die DARPA ist nicht in der Seuchenbekämpfung aktiv (das macht die US-Behörde CDC). Die DARPA interessiert sich ausschließlich für militärische Technologien.

Keinerlei Transparenz bei US-Biowaffen

Wenn man sich dann noch die vielen US-Biowaffenlabore in Erinnerung ruft, die die USA weltweit unterhalten, dann muss man sich fragen, was die DARPA tatsächlich im Sinn hat, wenn sie die mRNA-Technologie fördert. Leider lassen die USA aber keine Kontrollen ihrer Biowaffenlabore zu, obwohl sie der Biowaffen-Konvention beigetreten sind.

Ich will hier keine Verschwörungstheorien in die Welt setzen, aber die USA könnten durch Transparenz die Fragen, die sich hier nun einmal automatisch stellen, beantworten und unabhängige Kontrollen in ihren Biowaffenlaboren zulassen, so wie es China gerade getan hat, als die WHO das Labor in Wuhan inspiziert hat. Das verweigern die USA aber.

Die Ausnahmezustand als Dauerzustand

Ich habe am 16. April berichtet, dass Impfungen mit dem mRNA-Impfstoff von Pfizer in den USA nur als Notfallanwendung genehmigt worden sind, die auch wieder auslaufen müssten, den Artikel finden Sie hier. In der EU dürfte das ähnlich geregelt sein, trotzdem sprechen sowohl Pfizer als auch Politik und Medien bereits davon, dass man von dem Pfizer-Impfstoff nicht zwei, sondern drei Spritzen braucht und das diese Impfungen jährlich aufgefrischt werden müssen.

Das klingt nicht nach einer vorübergehenden Maßnahme zur Pandemie-Bekämpfung, sondern nach einem Dauerzustand. Aber wie lässt sich der mit einer zeitlich befristeten Ausnahmeregelung unter einen Hut bringen?

Die EU hat dafür eine Lösung gefunden. Sie heißt European Health Emergency Response Authority (HERA). In ihrer Pressemeldung hat die EU-Kommission die Funktion von HERA so beschrieben:

"Anpassung des Rechtsrahmens, etwa durch die Änderung des Regelungsverfahrens zur Zulassung eines angepassten Impfstoffs mit einem kleineren Satz zusätzlicher Daten, die der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) fortlaufend vorgelegt werden (…) Prüfung einer neuen Kategorie von Notzulassungen für Impfstoffe auf EU-Ebene mit gemeinsamer Haftung der Mitgliedstaaten."

Durch HERA wird die Ausnahmeregelung zur Dauerregelung. Und auch weiterhin sollen die Pharmakonzerne, die ihre Impfstoffe teuer an die EU verkaufen, Unterstützung bei den Entwicklungskosten bekommen:

"Um die Produktion von COVID-19-Impfstoffen voranzutreiben wird die EU bestehende Abnahmegarantien aktualisieren oder neue abschließen, um die Entwicklung neuer und angepasster Impfstoffe mit EU-Mitteln zu unterstützen."

Weitere Geschenke an die Pharma-Industrie

Davon kann jede andere Branche nur träumen. Oder können Sie sich vorstellen, dass die EU zum Beispiel Mercedes-Benz die Entwicklungskosten für eine neue S-Klasse erstattet und gleichzeitig auch noch eine Abnahmegarantie für ganz viele S-Klassen unterschreibt? Im Klartext: Die EU garantiert die Abnahme des Produkts (mRNA-Impfstoff), was für sich genommen für die Pharma-Industrie schon eine Lizenz zum Gelddrucken ist, aber damit nicht genug, die EU übernimmt auch noch die Entwicklungskosten. Sie bezahlt die Entwicklung eines Produktes, das sie dann teuer bei der Pharmaindustrie einkauft.

Das ist genial für die Pharma-Industrie, die doppelt verdient: Sie spart die Entwicklungskosten und bekommt trotzdem die Abnahme bei vollem Preis garantiert.

Und auch noch eine Befreiung der Haftung bei Impfschäden

Schon im August hat die EU die Pharmakonzerne vertraglich von jeglicher Haftung für Impfschäden befreit. Aber das galt nur für die damals geschlossenen Lieferverträge. Ich zitiere noch einmal diesen Satz aus der aktuellen Pressemeldung der EU-Kommission zu HERA:

"Prüfung einer neuen Kategorie von Not-Zulassungen für Impfstoffe auf EU-Ebene mit gemeinsamer Haftung der Mitgliedstaaten."

Ganz nebenbei wird mit HERA die Haftungsbefreiung der Pharmakonzerne bei Impfschäden dauerhaft festgeschrieben. Die Haftung übernimmt die EU, also die Steuerzahler.

Das ist das ultimative Geschenk an die Pharmakonzerne: Der Steuerzahler zahlt die Entwicklung der Impfstoffe, kauft sie dann aber trotzdem zum vollen Preis, und wenn etwas schief geht, bezahlt der Steuerzahler auch für die Impfschäden.

Die dümmste denkbare Versicherungstheorie

Wenn ich das nicht alles in den offiziellen Dokumenten der EU, der US-Arzneimittelbehörde, der DARPA und auf den Seiten der von Moderna und Pfizer gefunden hätte, würde ich hier von der größten (und dümmsten) denkbaren Verschwörungstheorie aller Zeiten sprechen. Aber es ist alles wahr und die Beteiligten melden das alles selbst. Man muss es sich nur auf den Seiten der Beteiligten zusammensuchen.

Dass allerdings scheint die "Qualitätsjournalisten" der angeblich kritischen "Qualitätsmedien" zu überfordern, denn sie berichten über all das kein Wort.

Auch das ist für die Pharmakonzerne ungemein praktisch: Die "Qualitätsmedien" machen für das Ganze auch noch massiv Werbung, damit möglichst viele Menschen sich impfen lassen, was den Gewinn der Pharmaindustrie weiter erhöht.


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