Der Menschenversuch

Politik und Medien wollen den mRNA-
Impfstoff von Pfizer - um jeden Preis

von Thomas Röper (Anti-Spiegel, 14. April 2021)

Kürzungen, Bilder und Links: Nikolas Dikigoros

Natürlich sind alle, die der Meinung sind, dass Politik und Medien den Pfizer-Impfstoff um jeden Preis verimpfen wollen und dabei darauf hinweisen, dass mRNA-Impfstoffe vollkommen unerprobt und daher nichts anderes als ein großangelegter Menschenversuch sind, ganz schlimme Verschwörungstheoretiker. Ich bekenne mich gerne dazu, denn die Fakten sprechen eine deutliche Sprache.

Erst gestern habe ich aufgezeigt, wie Politik und Medien den Pfizer-Impfstoff um jeden Preis verimpfen wollen und alle Alternativen systematisch schlecht machen, den Artikel finden Sie hier. Das könnte natürlich alles nur meine krude Fantasie sein, wenn nicht schon einen Tag danach gleich mehrere Meldungen genau diese These bestätigen würden.

Das Problem mit mRNA-Impfstoffen

mRNA-Impfstoffe sind noch nie für die Anwendung beim Menschen zugelassen worden, obwohl die Pharma-Industrie das seit der Entdeckung des Verfahrens 1990 versucht. Aber es ist der Pharma-Industrie in über 30 Jahren nicht gelungen, dieses Verfahren so verträglich zu machen, dass es einen normalen Zulassungsprozess bestanden hätte. Wegen Corona wurden im Rahmen von Notfall-Zulassungen solche Impfstoffe erstmals für die Anwendung beim Menschen zugelassen.

Geändert hat sich aber nichts, die Probleme, die mRNA-Impfungen verursachen, sind nicht gelöst. Aber Corona sei dank wurden die Zulassungsbestimmungen gelockert und jetzt werden mRNA-Impfstoffe von Pfizer massenhaft verimpft. Auch Moderna hat einen solchen Impfstoff entwickelt. Alle anderen derzeit verfügbaren Corona-Impfstoffe sind Vektorimpfstoffe, was ein seit vielen Jahren angewendetes Verfahren ist.

Das Problem ist: Über die Langzeitfolgen von mRNA-Impfstoffen ist absolut nichts bekannt, weil sie eben noch nie für den Menschen zugelassen worden sind. Wenn man aber ein vollkommen unerprobtes Verfahren bei Millionen von Menschen weltweit einsetzt und dann abwartet, was wohl die Langzeitfolgen sind, dann ist das per Definition ein Menschenversuch.

Auch Pfizer ist das anscheinend nicht ganz geheuer, denn Pfizer verlangt von Ländern, die den Impfstoff zulassen, eine Haftungsbefreiung bei Impfschäden. Auch die EU hat allen westlichen Pharmakonzernen diese Haftungsbefreiung garantiert.

EU will Kinder ausschließlich mit mRNA-Impfstoffen impfen

Diese Meldung war mir entgangen, ein Leser hat mich darauf aufmerksam gemacht. Schon am 9. April hat die EU-Kommission beschlossen, auch Impfstoffe für Kinder zu bestellen. Der Deutschlandfunk berichtete:

"Bislang ist in der EU kein Impfstoff für Kinder und Jugendliche zugelassen. Nach einer entsprechenden Freigabe sollen die 70 bis 80 Millionen Kinder in der EU gegen das Corona-Virus immunisiert werden. (…)
Voraussetzung für die Bestellung ist laut Medienberichten, dass der Impfstoff in Europa produziert wird und dass es sich um ein mRNA-Präparat handelt. Mit Biontech/Pfizer und Moderna sind bislang zwei Impfstoffe dieser Art in der EU zugelassen. Im Sommer könnte das Mittel von Curevac hinzukommen."

Das ist - ich will kein hartes Wort benutzen - unverständlich. Politik und Medien verbreiten zwar eine Riesenpanik wegen Kindern und Corona, Schulen und Kitas werden geschlossen und so weiter, aber die nackten Zahlen zeigen keinen Grund für diese Panik. Es ist bekannt, dass an Corona (der "Seuche", an der kaum jemand stirbt) fast nur Menschen sterben, die älter als 70 sind und schwere Vorerkrankungen haben. Das Durchschnittsalter der Toten liegt über der durchschnittlichen Lebenserwartung, Kinder zeigen praktisch nie Symptome, erkranken also fast nie. Das zeigen die aktuellen Zahlen ganz deutlich.

Von den etwas über 78.000 Menschen, die in den letzten 12 Monaten in Deutschland an (oder sogar nur mit) Corona gestorben sind, waren ca. 69.000 über 70 Jahre alt. An (oder mit) Corona ist in Deutschland in einem Jahr weniger als einer pro Tausend Menschen gestorben und davon waren 90% alte Menschen mit schweren Vorerkrankungen.

Und ganze 17 Menschen, die in den letzten 12 Monaten in Deutschland an (oder sogar nur mit) Corona gestorben sind, waren unter 20 Jahre alt.

2.700 schwere Impfnebenwirkungen bei Kindern zu erwarten

In Deutschland gibt 13,5 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre, von denen in einem Jahr nicht einmal 20 an (oder mit) Corona verstorben sind. Wozu also Kinder impfen, wenn diese "Seuche" für sie so ungefährlich ist?

Das Risiko schwerer Impfnebenwirkungen ist für sie viel größer, als das Risiko durch Corona. Das glauben Sie nicht? Auch hier helfen die offiziellen Zahlen. Das Paul Ehrlich Institut meldet bei dem Pfizer-Impfstoff schwere Nebenwirkungen in 0,2 von Tausend Fällen.

Wenn wir also davon ausgehen, dass alle Menschen geimpft werden sollen (dazu wird ja der EU-Impfpass eingeführt), dann wären bei 13,5 Millionen Jugendlichen und einer Quote schwerer Nebenwirkungen von 0,2 pro Tausend in Deutschland 2.700 Kinder und Jugendliche von schweren Nebenwirkungen betroffen. Dem stehen keine 20 Todesopfer gegenüber, von denen einige wahrscheinlich nichtmal an Corona, sondern nur mit Corona gestorben sind.

Nur zur Info: Man kommt auch dann in die Corona-Statistik, wenn man zwar positiv getestet wurde, dann einen negativen Test hat und danach von einem Auto überfahren wird. So wird die Statistik in Deutschland geführt! Deshalb ist davon auszugehen, dass noch weniger als die 17 gemeldeten Corona-Toten unter 20 Jahren auch tatsächlich an Corona gestorben sind. Wenn das für Sie neu ist, lesen Sie es hier mit allen Quellen zu Gesundheitsministerien und RKI nach.

Trotzdem wird heute gemeldet, dass zum Beispiel Niedersachsens Ministerpräsident Stefan Weil (SPD) fordert, man müsse Impfstoffe für Kinder besorgen:

Gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung behauptete er, dass es auch in dieser Altersgruppe "zahlreiche Vorerkrankte und damit besonders gefährdete Mädchen und Jungen" gebe.

Hat der die offiziellen Statistiken nicht gesehen, oder warum erzählt der so einen Blödsinn?

Die Impfpanscherei

Da der Vektor-Impfstoff von AstraZeneca in Verruf geraten ist, obwohl es auch bei ihm nur 0,5% schwere Nebenwirkungen pro Tausend Geimpfte gibt, will man den Impfstoff möglichst nicht mehr verimpfen. In meinen Augen sind 0,2 oder 0,5 schwere Nebenwirkungen von Tausend Geimpften kein allzu großer Unterschied, und man sollte aufgrund solcher Zahlen entweder feststellen, dass das gefährlich ist und die Impfungen komplett einstellen, oder feststellen, dass das ungefährlich ist und weitermachen. Aber stattdessen wird mit dem einen Impfstoff weitergemacht, während der andere skandalisiert wird.

Aus irgendeinem Grund wollen Politik und Medien, dass die Menschen mit mRNA-Impfstoffen geimpft werden, daher werden die Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson (und der russische Sputnik-V sowieso) in den Medien schlecht gemacht, der Impfstoff von Pfizer hingegen nicht. Das geht so weit, dass die Gesundheitsminister nun allen Ernstes beschlossen haben, dass Menschen, die die Erstimpfung von AstraZeneca bekommen haben, nun als Zweitimpfung den Impfstoff von Pfizer gespritzt bekommen sollen.

Belastbare Studien darüber, wie sich die verschiedenen Impfstoffe vertragen, gibt es keine. Trotzdem hat die Ständige Impfkommission ein solches Vorgehen Anfang April empfohlen, und heute haben die Gesundheitsminister das beschlossen.

EU-Kommission setzt nun offiziell auf mRNA-Impfstoffe

Heute gab es Berichte, die sich auf eine italienische Zeitung berufen haben. Der Spiegel berichtete:

"Die italienische Zeitung »La Stampa« hatte zuvor mit Verweis auf das italienische Gesundheitsministerium gemeldet, dass die EU-Kommission die Impfstoffverträge mit AstraZeneca und Johnson & Johnson nicht verlängern wolle."

Das allerdings, so kann man in dem gleichen Artikel lesen, hat die EU-Kommission dementiert. Allerdings war es ein recht schwaches Dementi, wie man ebenfalls im Spiegel lesen konnte:

"Die EU-Kommission will bei den nächsten Bestellungen für Corona-Impfstoffe vor allem auf die neuartige mRNA-Technologie setzen, die z.B. Biontech/Pfizer und Moderna nutzen. Das wurde dem SPIEGEL aus Kommissionskreisen bestätigt.
Dies bedeute aber nicht, dass Hersteller wie AstraZeneca und Johnson & Johnson bei künftigen Verträgen bereits aus dem Rennen seien oder deren Verträge nicht verlängert würden, hieß es. Entsprechende Berichte seien falsch. Es sei zu früh, darüber jetzt zu entscheiden."

Die EU-Kommission lässt sich eine Hintertür offen, aber ich vermute, dass die Entscheidung hinter den Kulissen schon getroffen wurde und dass La Stampa wahrheitsgemäß berichtet hat. Bei der EU hat die Salamitaktik Tradition, also wollen wir mal abwarten, wann die EU-Kommission offiziell mitteilt, dass sie nur noch mRNA-Impfstoffe bestellen will. Ich jedenfalls bin bereit, darauf zu wetten, dass es so kommt.

AstraZeneca muss nicht traurig sein

Heute wurde auch gemeldet, dass Dänemark die Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca komplett einstellt. Ich bin sicher, andere EU-Länder werden dem Beispiel bald folgen.

Für AstraZeneca ist das aber keine Katastrophe. Die EU-Kommission hat den Pharmakonzernen in ihren im Augst abgeschlossenen Verträgen Vorkasse gegeben, und die Vorkasse ist nicht rückzahlbar. AstraZeneca hat sein Geld also in jedem Fall bekommen, auch wenn seine Impfdosen in der EU nun ins Klo gekippt oder gar nicht erst geliefert werden. Dann hätte AstraZeneca nicht einmal die Produktionskosten, das EU-Geld wäre also ein Geschenk gewesen.

Da noch nicht die ganze Welt, sondern aus irgendeinem Grund nur der Westen, komplett auf mRAN-Impfstoffe setzt, kann AstraZeneca nun in Ruhe anfangen, mit anderen Ländern zu verhandeln. Die Firma wird sicher noch einige Abnehmer finden und zusätzliches Geld verdienen.

Die "Seuche", an der kaum jemand stirbt

Zum Schluss noch ein Kuriosum: In Deutschland herrscht derzeit - wohlgemerkt, mitten in der schlimmsten Seuche seit mindestens hundert Jahren - eine Untersterblichkeit. Es sterben weniger Menschen als in den Vergleichszeiträumen der vergangen Jahre. Im März lag die Untersterblichkeit bei 11%. Da es im Januar eine Übersterblichkeit gegeben hat, haben wir für 2021 bisher insgesamt eine Übersterblichkeit von 2% in Deutschland, was vollkommen in der normalen Schwankungsbreite liegt.

Natürlich werden die Covid-Gläubigen das auf die Lockdown-Maßnahmen zurückführen und damit ihre Thesen bestätigt sehen, dass Covid gefährlich ist und der Lockdown ihnen das Leben gerettet hat. Ich allerdings frage mich, wie es sein kann, dass in einer angeblich gefährlichen Pandemie keine Übersterblichkeit herrscht.

Da ich in Russland lebe, wo das Leben seinen normalen Gang geht (ich besitze nicht einmal mehr eine Maske), aber die Welt trotzdem auch hier nicht untergehen will, bleibe ich dabei: Covid ist eine "Seuche", an der kaum jemand stirbt, egal ob es einen Lockdown gibt oder nicht.


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