US-Verteidigungsministerium entwickelt
implantierten Chip gegen Covid-19

von Thomas Röper (Anti-Spiegel, 17.4.2021)

Anmerkungen & ergänzende Links: Nikolas Dikigoros

Es ist kein Scherz und keine Verschwörungstheorie: Das Pentagon hat einen Chip entwickelt, der unter der Haut implantiert werden und dann Covid-19 feststellen kann.

Als mir ein Leser diese Meldung aus dem österreichischen Standard geschickt hat, habe ich sie zuerst für einen Scherz gehalten. Der Standard schreibt unter der Überschrift "INNOVATION - Pentagon stellt implantierbaren Mikrochip vor, der Covid-19 erkennt" unter anderem:

"Man steckt den Sensor unter die Haut, und er sagt einem, dass im Körper chemische Reaktionen ablaufen. Und dieses Signal bedeutet, dass man morgen Symptome haben wird," sagt Hepburn.

Der Standard beruft sich dabei auf ein Interview im amerikanischen CBS und da kann man all das nachlesen, sogar ein Video dazu ist verlinkt. Um die Leser zu beruhigen, kann man im Standard auch noch lesen:

"Der Chip wird in einem gewebeartigen Gel getragen und hat die Aufgabe, kontinuierlich das Blut des Trägers zu testen. Bewegungen werden offenbar keine verfolgt."

Wer den Chip entwickelt hat

Gestern, am 17. April, habe ich in einem ausführlichen Artikel dargelegt, dass die mRNA-Impfstoffe, auf die Pfizer und Moderna setzen, mit kräftiger finanzieller Unterstützung des Pentagon entwickelt worden sind, den Artikel mit allen Details finden Sie hier. Entscheidend ist dabei die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), eine Behörde des Pentagon, die quasi als Risikokapitalgeber für neue Technologien zu fungiert, die eine vielversprechende militärische Nutzung erwarten lassen. Dabei wird oft in ausgesprochen ausgefallene Projekte investiert, die nach Science Fiktion klingen, die DARPA scheut bei ihren Investitionen keine Risiken. Nur ein Beispiel: Ein Programm mit dem Titel „Continuous Assisted Performance“ will mit biotechnologischen Mitteln (Implantaten, Manipulation des Stoffwechsels, etc.) erreichen, dass Soldaten bis zu sieben Tage lang wach bleiben können, ohne dabei den Verstand zu verlieren.

Und der Wissenschaftler, den CBS interviewt und der Standard zitiert hat, ist Dr. Matthew Hepburn, ein leitender Mitarbeiter der DARPA. Er hat eine interessante Karriere hinter sich, wie man auf der Seite der DARPA nachlesen kann:

"Colonell Matthew Hepburn kam 2013 als Programmmanager zu DARPA. Seine Bemühungen zielen darauf ab, den dynamischen Bedrohungen neu auftretender Infektionskrankheiten mit potenziellen Auswirkungen auf die nationale Sicherheit zu begegnen.
Bevor er zu DARPA kam, war Colonell Hepburn Director of Medical Preparedness im Nationalen Sicherheitsstab des Weißen Hauses. Weitere frühere Aufgaben waren: Chief Medical Officer in einer medizinischen Einrichtung der Stufe II im Irak, klinischer Forschungsdirektor am US Army Medical Research Institute for Infectious Diseases, Austauschbeauftragter für das Vereinigte Königreich und Leiter der Inneren Medizin der Bewohner am Brooke Army Medical Center in Fort Sam Houston, Texas.
Colonell Hepburn absolvierte Internmedizin-Aufenthalts- und Infektionskrankheiten-Stipendienprogramme am Brooke Army Medical Center. Er hat Doktor der Medizin und Bachelor of Science in Biomedizintechnik von der Duke University."

Der Mann, der nun den "Covid-19-Chip" entwickelt hat, hat früher in Biowaffenlaboren der USA im Irak gearbeitet. Ich will hier nicht wieder über die vielen US-Biowaffenlabore im Ausland schreiben, dazu finden Sie hier weitere Informationen. Ich will nur festhalten, womit der Mann sich vor seinem Job bei der DARPA beschäftigt hat.

Das Schlüsseljahr 2013

Wir erfahren außerdem, dass Hepburn 2013 zur DARPA gekommen ist. Da dürfte es wohl kein Zufall sein, dass die DARPA ausgerechnet 2013 angefangen hat, sich für mRNA-Präparate zu interessieren. Die DARPA hat Moderna, einem der Pharmakonzerne, die nun mRNA-Impfstoffe entwickelt haben, 2013 für die Forschung an mRNA-Präparaten 25 Millionen Dollar überwiesen. Und auch Pfizer war von Anfang an dabei, denn ebenfalls 2013 hat Pfizer dafür 7,7 Millionen Dollar von der DARPA bekommen. Damit aber nicht genug, denn auch 2020 hat Moderna wieder Geld von der DARPA erhalten, nämlich 56 Millionen Dollar für kleine, aber schnelle Produktionsstätten für mRNA-Präparate.

Da ich mittlerweile kaum noch an Zufälle glaube, gehe ich davon aus, dass Dr. Hepburn seit 2013 die Zusammenarbeit der DARPA mit Pfizer und Moderna bei mRNA-Präparaten leitet.

Achtung Militär!

Es ist sicherlich löblich, wenn das Militär etwas entwickelt, was den Menschen hilft, zum Beispiel einen Impfstoff. Das Problem ist nur, dass das Militär noch nie etwas entwickelt hat, was Menschen hilft. Das Militär entwickelt immer nur Technologien, die sich als Waffen einsetzen lassen, also Menschen nicht helfen, sondern sie töten. Als "Abfallprodukt" mag dabei ab und zu etwas entstehen, was nicht kriegerisch genutzt werden kann, aber daran verliert das Militär sofort das Interesse und finanziert es nicht weiter. In den USA ist die militärische Forschung (z.B. finanziert durch DARPA) streng getrennt von der medizinischen Forschung, dafür sind zum Beispiel die Behörden CDC oder FDA, aber eben nicht DARPA zuständig.

Und wenn wir uns daran erinnern, dass DARPA z.B. ein Programm finanziert, bei dem Menschen derartig "umgebaut" werden sollen, dass sie als Soldaten sieben Tage ohne Schlaf auskommen können, dann dürften dabei Methoden erforscht werden, die an keiner westlichen Universität vom Ethikausschuss genehmigt würden.

Ich bin gegen jede Art von Panikmache, aber wenn nun die ganze Welt mit noch nie für den Menschen zugelassenen mRNA-Impfstoffen (Details zur Geschichte der mRNA-Impfstoffe finden Sie hier) geimpft werden soll, die noch dazu "mit freundlicher Unterstützung" des US-Militärs entwickelt wurden, dann klingt das für mich nicht nach einer guten Idee.

Frühere Tests von Biowaffen an der US-Bevölkerung

Die USA haben schon öfters Biowaffen an der eigenen Bevölkerung getestet, meine Sorge ist also nicht unbegründet. 2016 wurden mehrere Fälle bekannt. Ich werde nur Beispiele nennen, hier finden Sie mehr zu dem Thema.

Am 20. September 1950 spritzte die US-Marine von einem Schiff vor San Francisco eine Wolke von Mikroben in die Luft. Zweck der Übung war es zu testen, wie ein Angriff mit Biowaffen die 800.000 Bewohner der Stadt treffen würde. Es gab mindestens einen Toten.

1966 wurde sogar in der New Yorker U-Bahn ein Biowaffentest durchgeführt. Forscher der Armee haben mit Bakterien gefüllte Glühbirnen auf die Gleise geworfen und gemessen, wie sich die Keime im Tunnelsystem verbreiten. Aufgrund der Sogwirkung fahrender Züge konnten sich an der 14. Straße freigesetzte Bakterien problemlos bis zur 58. Straße ausbreiten, wie ein beteiligter Wissenschaftler 1975 in einer Anhörung aussagte.

Da all diese Dinge erst Jahrzehnte später bekannt geworden sind und nie jemand bestraft wurde, gibt es keinen Grund zu der Annahme, dass das Pentagon diese Praktiken eingestellt haben könnte. Daher rührt meine Vorsicht, wenn nun plötzlich weltweit ein experimenteller Impfstoff gespritzt wird, der vom Pentagon zumindest mitentwickelt worden ist.

Man muss dem Pentagon nicht einmal böse Absichten unterstellen, auch bei den früheren Versuchen ging man im Pentagon davon aus, die Versuche seien ungefährlich. Aber das waren sie nicht. Und wie das aktuelle Experiment der Massenimpfungen mit mRNA-Impfstoffen ausgeht, weiß heute auch noch niemand.

Chips und Impfungen

Noch ein Wort zu den wilden Geschichten, dass mit den Impfungen auch Chips gespritzt werden. Das ist Unsinn, weil es derzeit keine Chips gibt, die so klein sind, dass sie mit einer normalen Injektionsnadel unbemerkt gespritzt werden können. Das ist technisch (bisher) unmöglich.

Das bedeutet aber nicht, dass die Impfungen ungefährlich sind oder dass es keine Pläne gäbe, die Menschen zu "chippen". Über die Gefährlichkeit oder Ungefährlichkeit der mRNA-Impfungen kann man derzeit nichts sagen, weil es schlicht keinerlei Langzeitstudien über ein Präparat geben kann, das erst seit ein paar Monaten beim Menschen eingesetzt wird. Ich würde eine Impfung mit so einem Präparat verweigern, weil ich das für einen großangelegten Menschenversuch halte. Aber dazu soll jeder seine eigene Meinung haben.

Und auch das Chippen der Menschen wird propagiert, aber in einem anderen Zusammenhang. In Skandinavien werden Chips eingepflanzt, mit denen Menschen zum Beispiel an der Kasse bezahlen können. Das wird propagiert, weil es angeblich so praktisch ist. Aber wo ist die Grenze? Woher wissen wir, was der Chip noch so tut? Macht er die Ortung der gechipten Menschen möglich? Welche Daten sammelt und speichert er noch? So einen Chip würde ich mir nicht einpflanzen lassen, weil die Möglichkeiten des Missbrauchs zu groß sind. Aber auch hierzu soll jeder seine eigene Meinung haben.

Offiziell kam man auf die Idee, den Chip zu entwickeln, als sich vor einem Jahr viele Soldaten der US-Navy infiziert haben. Der Chip soll demnach die Gesundheit der US-Soldaten kontrollieren und vor einer Erkrankung warnen, bevor die Symptome auftreten. Der Chip sammelt also medizinische Daten. Aber was er bei der Gelegenheit noch alles an Daten sammelt - wer weiß?

Der Chip des Pentagon kann, wenn er von Politik und Medien kräftig als "Wunderwaffe" gegen Covid-19 propagiert wird, das "Chippen" der Bevölkerung beschleunigen. Ob das geplant ist, werden wir bald aus den Medien erfahren.

Meine Skepsis bei allem, wo das Pentagon (oder eine andere Militärbehörde) ihre Finger drin hat, bleibt jedenfalls bestehen.


LESERKOMMENTARE
(ausgewählt von Dikigoros)

Felix Klinkenberg sagt:
Das ist leider ein Bericht aus der Chip-technologischen Steinzeit, so um 2010. Robert Langer, der das schon Anfang der 2000er entwickelt hat, bekam Besuch von Bill Gates und danach Dollars. Was äußerst merkwürdig ist: Der Chemiker Langer, hat nicht nur den Mikro-Chip entwickelt, sondern auch, WIE PASSEND, die Firma Moderna gegründet.
[Anm. Dikigoros: Langer ist kein Chemiker, sondern Chemotechniker, wie Christian Drosten und Sarah Sauer.]
Chip und das Träger-Medium in die Menschen hinein, aus EINER Hand.
Bei dem Artikel aus "Der Ingenieur" wird der Name Robert Langer unterschlagen.
"An der Idee von Bill Gates arbeiten US-amerikanische Forscher um Robert Farra am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge. Sie haben dafür die Firma Microchips gegründet, die von der Bill und Melinda Gates Foundation mit 3,4 Millionen Euro unterstützt wird. Mit dem zwei Zentimeter kleinen Verhütungschip will der Microsoft-Gründer speziell Frauen in Entwicklungsländern helfen, die überhaupt keine Möglichkeit zur Verhütung haben. Der Chip lässt sich mit einem kleinen Eingriff bei örtlicher Betäubung einsetzen."
Der Chip dürfte heute, ca. 20 Chip-Generationen weiter, im Nano-Bereich angelangt sein.

L. P. Sprang sagt:
Bevölkerungsreduktion ist schon lange der feuchte Traum von Eugenikern wie Bill Gates. Die Fruchtbarkeit von Menschen kontrollieren zu wollen, ist ein weiteres Zeugnis der geistigen Verfassung des Bill Gates.
Wir haben zahlreiche Vorlagen in der Literatur, die sich schon vor Jahrzehnten mit dieser Thematik befasst haben. Von Buchklassikern wie "1984" und "Schöne neue Welt" bis hin zu Filmen wie "Die Matrix" oder "Terminator".
Trotz der Warnungen meinten wir, im echten Leben wäre so etwas nicht möglich. Wir hätten schon alles unter Kontrolle.
Die Regierungen zwingen uns teilweise nicht einmal direkt zur Überwachung. Wir geben sogar Geld für Alexas und Siris usw. aus, damit wir komplett überwacht werden. Und Smartwatches. Dann weiß jeder gleich um deine Gesundheit bescheid. Und das Internet soll noch mehr durchsucht und durchforstet werden und die Anonymität von Nutzern aufgehoben werden. Freilich nur um die Kriminellen zu schnappen. Nicht um Dissidenten und Regierungskritiker aufzuspüren...


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