COCA COLA - das Demokratie
einflößende Mordsgetränk

Dokumentation über die wirtschaftlichen und
politischen Betrebungen des US-Konzerns

In Hamburg befindet sich einer der größten Abfüllbetriebe von Coca-Cola, nämlich die Getränkefirma des früheren Boxweltmeisters Max Schmeling. Unser Protest gilt Coca-Cola. Und das nicht, weil dieses Getränk so hässliche Löcher in den Zähnen verursacht, sondern, weil Coca-Cola der Inbegriff des Amerikanismus ist. Die Entwicklung des Coca-Cola-Konzerns weist ganz typische Parallelen zur Entwicklung der USA auf. Grenzenlose Profitgier, gewissenloses Machtstreben und eiskalte Morde kennzeichnen die Vorgehensweise des Coke-Imperiums und verschiedener US-Regierungen gleichermaßen.

Zwei Jahre nach der Erfindung von Coca-Cola beginnt die Kommerzialisierung des Getränks, das ursprünglich von dem Apotheker John Pemberton als Medizin gegen Müdigkeit und Kopfschmerzen erfunden wurde. Asa Candler erwirbt 1888 die vollständigen Rechte und gründet vier Jahre später in Atlanta die Coca-Cola-Company mit einem für damalige Verhältnisse beachtlichen Grundkapital von 100.000 Dollar. 1895 hatte der Konzern sein erstes Etappenziel erreicht: Coca-Cola hatte sich binnen drei Jahren über die ganzen USA ausgebreitet. Candler vergibt die Rechte an Konzessionäre, das Lizenzsystem beginnt. Für 25 Millionen Dollar verkauft die Familie Candler das Unternehmen im Jahre 1919 an ein Bankkonsortium in Atlanta. 1926 schuf dann der neue Coca-Cola-Boss Robert Woodruff die organisatorischen Voraussetzungen für den weltweiten Vertrieb durch die Gründung des Foreign Sales Department, das mittlerweile als Coca-Cola Export Corporation firmiert.

Am 8. April 1929 wird die erste Coca-Cola in Deutschland abgefüllt. Ein Jahr später gründet Max Keith die Coca-Cola GmbH mit Sitz in Essen. Der Standort wurde mit bedacht gewählt, denn das Ruhrgebiet hatte schon damals die größte Bevölkerungsdichte in Deutschland. Hier war ein großer Absatzmarkt direkt vor den Firmentoren mühelos erreichbar.

"Überall dort, wo wir Geschäfte betreiben, verstehen wir uns als Partner der Gesellschaft."

So lautet einer der Grundsätze von Coca-Cola. Im Klartext: Der Konzern biedert sich an, wo immer es geht, Hauptsache die Kasse stimmt. Und Max Keith war im Anbiedern weltmeisterlich. Fast so weltmeisterlich wie sein boxender Mitarbeiter Max Schmeling, der sich in den Jahren 1930-1932 als "Botschafter" für Coca-Cola hergab. Zum Zeitpunkt der Einführung von Coca-Cola in Deutschland zeichnete sich bereits ab, dass die nationalsozialistische Massenbewegung ein politischer Machtfaktor werden würde. Max Keith hofierte die Nationalsozialisten förmlich, denn er witterte das ganz große Geschäft. Nach der Regierungsübernahme im Jahre 1933 war Coca-Cola bei allen größeren Massenveranstaltungen der Nationalsozialisten als Sponsor dabei, selbst in Einsatzbüchern der Hitlerjugend fand sich Coca-Cola-Reklame und im "Völkischen Beobachter" erschienen sogar die "Coca-Cola-Nachrichten". Interessante Fakten, die heute in der offiziellen Firmengeschichte verschämt verschwiegen werden, weil sie die kapitalistische Anbiederei des Konzerns zu offenkundig machen würden. Zumal Coca-Cola als ausländisches Unternehmen nicht einmal behaupten könnte, dass sie damals keine andere Wahl gehabt hätten. Nicht die Nationalsozialisten brauchten Coca-Cola, sondern Coca-Cola brauchte die Gunst der Nationalsozialisten. Coca-Cola bediente sich aber auch anderer Werbeträger, die das falsche Bild einer politischen Sympathie mit den "Nazis" ganz schnell zurechtrücken. Die "Comedian Harmonists" beispielsweise, eine Gruppe von gänzlich unnationalsozialistischen "Unterhaltungskünstlern", warben in den 1920er Jahren mit dem Lied "Alle Welt trinkt Coca-Cola" sehr erfolgreich für den US-Import.

Mit dem Machtwechsel besserte sich die wirtschaftliche Lage Deutschlands innerhalb kürzester Zeit. Davon profitierte auch Coca-Cola. Die aufblühende Wirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland verschaffte der deutschen Filiale des US-Konzerns eine Gewinnsteigerung um mehr als 1.700 Prozent! Zu den olympischen Spielen 1936 kam sogar Coca-Cola-Boss Robert Woodruff nach Berlin und wurde Zeuge des siegreichen 100-Meter-Laufes eines schwarzen US-Amerikaners. Der eigentliche Sieger jedoch hieß Coca-Cola, denn die Ränge waren voller Zuschauer, die Coke tranken.

Für Global Player wie Robert Woodruff spielte es keine Rolle, wie und mit wem sie ihr Geld verdienen. Woodruff dazu wörtlich:

"Meine Politik heißt Coca-Cola"

Die Geschichte von Coca-Cola ist eine Geschichte der Anbiederei um des Profites Willen. Dabei hat Coca-Cola stets darauf geachtet, dass man auf der Seite der Sieger steht: War es beim Frankreichfeldzug noch die Wehrmacht, die aus feldgrauen LKWs mit Coca-Cola versorgt wurde, so kamen nach dem Kriegseintritt der USA nur noch die US-Truppen in den zweifelhaften Genuss von Coca-Cola, die vom amerikanischen Präsidenten Roosevelt 1941 zum "wichtigsten Kriegsgut" erklärt worden war. Aus der braunen Suppe war damit über Nacht ein Demokratie einflößendes Getränk geworden...

Nun begann der globale Feldzug für die amerikanische Definition von "Freiheit und Demokratie". Aus Coca-Cola-Angestellten wurden Offiziere, ohne dass diese beim Militär gedient haben mussten. Sie wurden in Uniformen gesteckt und zu "technischen Betreuern" ernannt, eine Bezeichnung, die es bis dahin nur für Panzertechniker gab. Das Unternehmen ordnete an, dass jeder US-Soldat überall in der Welt für fünf Cent seine Coca-Cola kriegen sollte.

Mit Brandbomben im Flugzeugbauch und Coca-Cola im Magen legten die US-Amerikaner zusammen mit ihren britischen Verbündeten Deutschland in Schutt und Asche. Sie besetzten unser Land, vergewaltigten Frauen und Kinder, demontierten unsere Betriebe - und Coca Cola war im Geiste dabei.

"Coca-Cola ist wieder da"

höhnt es im Jahre 1949 von Wagenrückwandplakaten herab. Millionen Deutsche hatten zu dieser Zeit nicht einmal genug zu essen oder ein Dach über dem Kopf - aber das Kriegsgetränk der Besatzer stand schon wieder in den Regalen...

Bis heute hat sich an der Philosophie des Coca-Cola-Konzerns nichts geändert. Da sich auch die Machtverhältnisse nicht geändert haben, steht Coca-Cola nach wie vor für den "American way of Life". Bereits in den 1960er Jahren gab der jüdische Künstler Andy Warhol zum besten, dass Coca-Cola für ihn eine "demokratische Erfahrung" sei. Norbert Lindhof von der Hamburger Werbeagentur Scholz & Friends erklärte, dass für ihn die Coca-Cola-Flasche "das eigentliche Symbol der Vereinigten Staaten" sei. Für den Inhaber einer Frankfurter Agentur für Unternehmenskommunikation steht der Coca-Cola Schriftzug sogar " für Freiheit und freie Marktwirtschaft, für Lebensgenuss und ein sympathisches Amerika".

Wirklich ein verdammt sympathisches Amerika, dass mit Coca-Cola in den Krieg zieht. Die kolumbianische Lebensmittel-Gewerkschaft führt seit langer Zeit eine weltweite Kampagne gegen die Firmenpolitik von Coca-Cola. Die Gewerkschaft verzeichnete in den vergangenen Jahren über 120 Anschläge auf ihre Mitglieder, acht ihrer Gewerkschaftsführer starben dabei in kolumbianischen Coca-Cola-Werken - ermordet von paramilitärischen Gruppen im Auftrag des Unternehmens. Zuletzt erschossen sie den Gewerkschaftsführer Lopez am 31. August 2002, nachdem dieser zehn Tage zuvor einen Arbeitsprozess gegen Coca-Cola gewonnen hatte. Wirklich ein verdammt sympathisches Amerika, dass Kritik an seinem "wichtigsten Kriegsgut" mit Terror und Mord beantworten lässt.

Wir sehen Coca-Cola heute als das, was selbst sein will: Ein Symbol des weltweiten US-Imperialismus, auf einer Stufe stehend mit MacDonalds und Hollywood. Lassen wir die werbestrategische Geschichte von Coca-Cola Revue passieren, dann würde es uns nicht mehr wundern, wenn es nach einer Live-Übertragung von Kriegsschauplätzen im Nahen Osten in der nachfolgenden Werbeeinblendung heißen würde:

"Dieser amerikanische Krieg wurde Ihnen präsentiert von Coca-Cola".

Boykott ist die einzig mögliche Antwort. Und auch die einzige "Sprache", die man in den USA versteht. Zur Zeit des Irak-Krieges im Frühjahr 2003 haben es französische Restaurantbesitzer in Hamburg vorgemacht: Sie strichen Coca-Cola von ihren Getränkekarten, um damit ein Zeichen gegen die US-Kriegspolitik zu setzen. Sie scherten sich auch herzlich wenig um das Gejammer vornehmlich pro-israelischer Kreise in der Antifa, die den Boykott US-amerikanischer Produkte grundsätzlich mit Unbehagen sehen, weil sich daraus tatsächlich wieder ein von Amerika unabhängiges kulturelles Bewusstsein in Europa entwickeln könnte. Gewisse Kreise fürchten eine solche Entwicklung und sie haben Grund dazu, denn eine kulturelle Neubesinnung fördert immer auch die nationale Neubesinnung und steht damit im krassen Widerspruch zu den multikulturellen Bestrebungen der politischen Klasse in der BRD. Wer also die Pläne amerikahöriger BRD-Politiker / israelhöriger Antifaschisten durchkreuzen möchte, kann durch Verzicht auf Coke und andere US-amerikanische Importe relativ leicht seinen ganz persönlichen Beitrag leisten.

Just do it! :-)


The History of Coca-Cola

The Coca-Cola Case

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