[Gedicht von Thomas Brehl zum 70. Jahrestag der Kapitulation]

1945 - JAHR DER BEFREIUNG?

Politiker und Medien feiern den Sieg der
Alliierten über das Deutsche Reich

von Alfred Mechtersheimer (08. Mai 2005)

Bilder und Links: Nikolas Dikigoros

Von „Befreiung“ ist die Rede, von „Frieden“ und „Recht“. Doch hatten die Besatzungstruppen im Frühjahr 1945 tatsächlich Demokratie, Humanität und Friedfertigkeit im Marschgepäck? 60 Jahre nach Kriegsende wird es Zeit, nach verdrängten historischen Fakten zu fragen. Denn Wahrheit ist immer das Ganze, sie ist nicht teilbar und die Voraussetzung für Gerechtigkeit. Und Erinnern darf nie einseitig und unvollständig sein! Die „bedingungslose Kapitulation“ bedeutete nicht das Ende der Feindseligkeiten. Nur die deutsche Seite legte die Waffen nieder. Die andere setzte Zerstörung, Mord, Plünderung und Eroberung unbarmherzig und ungehindert fort.

Geschändete Frauen und Mädchen

Deutsche Frauen und Mädchen waren monatelang Freiwild für eine entmenschte Soldateska. Selbst Kinder verschonte man nicht. 2 Millionen weibliche Opfer wurden verschleppt und vergewaltigt. 240.000 Frauen überlebten das nicht, darunter Zehntausende, die in ihrer Verzweiflung Selbstmord begingen. Auch vor jüdischen Frauen machte der alliierte Notzucht-Terror nicht Halt. Sogar an Leichen vergingen sich die Verbrecher. Im Raum Karlsruhe, Pforzheim, Freudenstadt machten französische Vergewaltiger Tage und Nächte lang Jagd auf unsere Mütter und Großmütter. Bei der deutschen Wehrmacht mußten Vergewaltiger mit der Todesstrafe rechnen. Bei den Siegermächten war der „sexuelle Holocaust“ kein Delikt, sondern Teil einer umfassenden Demoraliserungs- und Vernichtungsstrategie.

Gefangenschaft und qualvolles Sterben

12 Millionen deutsche Männer wurden zu Kriegsgefangenen und ausgebeuteten Zwangsarbeitern. „Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke der Befreiung, sondern als besiegte Feindnation“, verkündeten die Sieger. Auch ein Deutschland ohne NS-Regime hätte man bekriegt, bekannte Premier Winston Churchill in seinen Memoiren (Weltkrieg II, Band 1). Etwa 3,2 Millionen deutsche Soldaten verreckten in alliierter Gefangenschaft - unter freiem Himmel in den Rheinwiesenlagern der Amerikaner, in sibirischen KZs der Sowjets, in französischer Obhut... überall hat man die Genfer Konvention mit Füßen getreten. „Es ist nicht damit getan, Deutschland zu besiegen. Es muß ausgelöscht werden !“, hetzte der russische Propagandist Ilja Ehrenburg, für den es „nichts lustigeres als deutsche Leichen“ gab.

Zum Dank tragen Straßen in deutschen Städten noch heute seinen Namen! Bis Anfang der 1950er Jahre fielen den sadistischen Henkern und Verhörspezialisten unserer „Befreier“ noch Tausende deutsche Gefangene zum Opfer. Ihre „Geständnisse“ wurden oft durch schreckliche Folter erpreßt. Alliierte Gesetze verboten unabhängige Untersuchungen oder ließen, wie in den "Nürnberger Prozessen", kein Entlastungsmaterial zu!

Ausrottung durch Hunger und Krankheit

Die amerikanisch-russischen Pläne zur Vernichtung Deutschlands (Kaufman, Hooton, Delmer, Morgenthau, Nizer, Stalin) wurden nach dem 8. Mai 1945 teilweise verwirklicht. Die systematische Zerstörung aller Lebensgrundlagen führte zur gewollten Hungerkatastrophe von 1946 und 1947. Englands Außenminister Hynd vor dem Unterhaus 1947: „23 Millionen Deutsche stehen vor dem Hungertod.“ Bis 1950 starben - mitten im „Frieden“ - 5,7 Millionen Zivilisten an Nahrungsmangel und Kälte. Unzählige trugen schwere Folgeschäden davon.

Vertreibung, Landraub, Völkermord

Rund 17 Millionen deutsche Zivilisten wurden bis 1949 von Polen, Russen, Tschechen, Ungarn, Serben u.a. gewaltsam aus Ostdeutschland und den ehemaligen Kronländern Alt-Österreichs vertrieben. Etwa 3,3 Millionen Menschen - überwiegend Frauen und Kinder - kamen dabei um. Ein Drittel des Reichsgebietes wurde völkerrechtswidrig abgetrennt und von den östlichen Nachbarstaaten einverleibt. Ungesühntes Unrecht bis heute. Von einer verrohten Linken („Antifa“) gefeiert, von christlichen Gutmenschen verharmlost: Bundespräsident v. Weizsäcker (CDU) sprach von „unfreiwilliger Wanderschaft“ (!).

Demontage und Enteignung

Fast der gesamte private und öffentliche Besitz der „befreiten“ Deutschen wurde zur Siegerbeute. Das deutsche Auslandsvermögen beschlagnahmt. Was nicht niet- und nagelfest war, hat man demontiert und weggeschleppt. Maschinen, Fahrzeuge, ganze Fabriken, Güterzüge voll Hausrat, Kunstsschätzen, Plänen, über 540.000 Patente und Produkt-Lizenzen. Wälder wurden gerodet und verschifft. Die Häfen in Hamburg und Bremen zerstört. Wissenschaftler wurden reihenweise entführt, um sie für die Rüstungsprojekte der Sieger arbeiten zu lassen. Nie wieder sollte Deutschland seine führende Stellung in Forschung und Technik zurückgewinnen. Deshalb erließ man ein totales Forschungsverbot. „Es ging beim II. Weltkrieg auch um die Erringung der deutschen Absatzmärkte“ (Churchill am 18.1.1945).

Nur Günstlinge der Sieger erhielten Presse-, Rundfunk- und Wochenschau-Lizenzen

Nur wer sich dem Willen der Besatzer beugte, bekam eine Erlaubnis zum öffentlichen Auftritt in Zeitung, Radio, Theater usw. Führungspositionen in der Verwaltung standen nur den Exil-Heimkehrern und Kollaborateuren offen. Anpassung und Unterordnung war die einzige Überlebenschance für die arbeits- und rechtlosen Deutschen. Die erzwungene Duckmäuser-Mentalität der Entnazifizierungszeit ist noch Jahrzehnte später in allen gesellschaftlichen Bereichen des Vasallenstaates BRD zu spüren.

Umerziehung geht heute weiter

Feind-Propaganda der Sieger wurde nach dem 8. Mai 1945 zur herrschenden Meinung. Sie war Richtschnur für Politiker, Lehrstoff in den Schulen, Bußübung in den Kirchen. Alles Deutsche galt fortan als Makel. Das Fremde in Sprache, Gesittung und Tradition sollte die Wesensart und Überlieferung der Deutschen verdrängen. Das ist beinahe gelungen: Unsere Parteien handeln immer wieder gegen deutsche Interessen. Man huldigt dem Götzen Globalisierung, gestattet den Ausverkauf der deutschen Wirtschaft, fördert die Zuwanderung ebenso wie die Amerikanisierung von Sprache und Kultur.

Der importierte Liberalismus duldet Chaos, Gewaltverherrlichung, Kriminalität, hunderttausendfache Tötung ungeborenen Lebens, Bildungsverlust, Werte- und Leistungsverfall. Gemeinschaftsstiftende Ideale, natürliche Bindungen und geistige Autoritäten verunglimpft man als „rechtsextrem“ oder „faschistisch“.

Bücher gegen das Vergessen


weiter zu Gedanken zum 8. Mai 1945 (von Karl-Heinz Heubaum, 2008)

zurück zu Das Wagnis mit der Wahrheit

heim zu Reisen durch die Vergangenheit