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26.09.2001
© RubberHans
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Werkzeugkauf

Achte bein Werkzeugkauf auf Qualität! Gutes Werkzeug ist nicht billg, aber fast immer preiswerter als billiges Werkzeug. Prüfe das Werkzeug vor dem Kauf kritisch. Achte auf solide Ausführung. Die Werkzeuge sollten so gestaltet sein, daß sie gut in der Hand liegen und leicht und sicher handhabbar sind. Es sollte keine scharfen Kanten oder abstehende Teile haben - sie führen in der Regel dazu, daß das Werkstück beschädigt wird, oder man sich Verletzungen einhandelt.

Wer genügend Erfahrung hat, wird gelegentlich bewußt billiges Werkzeug kaufen, und es sich entsprechend herrichten. Dazu gehört aber eine gut ausgerüstete Werkstatt und handwerkliches Geschick. Billiges Werkzeug kann auch dann sinnvoll sein, wenn es nur selten benutzt wird und deshalb vorzeitiger Verschleiß kaum zu befürchten ist.

Werkzeugpflege

Gutes (und teures) Werkzeug sollte pfleglich behandelt werden. Wer seine Lineale, Zangen, Messer und anderen Utensilien wild in einer Holzkiste durcheinander wirft, darf sich nicht wundern, wenn Schäden entstehen, die das Arbeitsergbnis in Frage stellen. Deshalb: Sorge für Ordnung! Ein Brett an der Wand mit geeigneten Haltern kann zur Unterbringung von nahezu allen benötigten Werkzeugen dienen. Lineale und Schablonen, Vorrichtungen und Zangen sind damit immer griffbereit. Kleinwerkzeuge und Messer bringt man besser in einer Schublade mit Facheinteilung (aus Abfallholz oder stabiler Pappe) unter. Achte besonders darauf, daß die empfindlichen Meßzeuge (z.B. Schieblehre) nicht beschädigt werden können.

Halte blanke Stahlwerkzeuge von Feuchtigkeit fern und öle sie gelegentlich ganz leicht ein. Das Öl sollte vor der Benutzung abgewischt werden, damit es keine Spuren auf dem Werkstück hinterläßt. Rost sollte mit feinem Schleifpapier entfernt werden; Oberfläche anschließend wieder ölen.

Nach der Arbeit wird das Werkzeug gereinigt und wieder aufgerämt. Schneidewerkzeuge, die stumpf sind, sollten geschliffen werden, damit sie schneiden, wenn es nötig ist. Setze beschädigtes Werkzeug instand oder kaufe Ersatz. Nichts ist ärgerlicher, als ein nicht benutzbares Werkzeug, wenn man es im Arbeitsablauf eingeplant hat und dann "nicht mehr weiterkommt".

Arbeitstechniken

Der Arbeitsplatz sollte aufgerämt sein! Lege vor dem jeweiligen Arbeitsschritt alles dafür benötigte Werkzeugt bereit, damit es später kein hastiges Suchen gibt! Speziell bei Klebearbeiten kann unvermittelt die Hektik ausbrechen, da heißt es vorsorgen! Plane deshalb auch Eventualitäten ein! Räume nicht mehr benötigtes Werkzeug vor dem nächsten Arbeitsschritt auf.

Der Arbeitsplatz sollte gut und blendfrei beleuchtet sein. Neben einer diffusen Deckenleuchte sollte auch eine Schreibtischlampe vorhanden sein, um die Arbeitsfläche zu beleuchten. Rechtshänder sollten die Lampe links anordnen; Linkshänder stellen die Lampe auf die rechte Seite. Arbeite so, daß die Arbeitsfläche nicht von Deinem Körperschatten verdeckt wird.

Verwende Werkzeuge stets für den Zweck, für den sie gedacht sind! Ein Stechbeitel ist kein Dosenöffner und ein Kunststofflineal eignet sich nur kurzzeitig als Schneidlineal.

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