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Entscheidung für Stade

Bauphase I 1970-1973

Bauphase II 1974-1976

 

 

 
   

Bauphase II 1974-1976

 

Auf dem Bützflether Sand war in den Jahren 1969 bis 1973 gleichsam aus dem Nichts - im wörtlichen Sinne "auf der grünen Wiese" - eine Anlage entstanden, die sich in den folgenden Jahren zu einem chemischen Großbetrieb internationalen Maßstabs entwickeln sollte. Am 1. September 1974 konnte die zweite Chlor-Anlage angefahren werden, im Mai 1976 konnte die Chloromethan-Anlage ihre Produktion aufnehmen. Als letztes Projekt der zweiten Ausbaustufe des Stader DOW-Werks konnte schließlich im August 1976 auch die CHLOROTHENE-Anlage angefahren werden.

 

Dow Chemical erweitert in den achtziger Jahren seine Produktpalette. Weitere Anlagen werden – zumeist begleitet vom Widerstand der Umweltbewegung – in Betrieb genommen. Dow reagiert auf die öffentlichen Debatten mit Investitionen in Technologien, die die Abfallmengen – unter anderem des anfallenden Klärschlamms - drastisch reduzieren. Nachdem der anfallende Klärschlamm kurzzeitig auf die Sondermülldeponie Schönberg (DDR) verbracht worden ist, entschließt sich das Unternehmen zur vollständigen Eigenentsorgung der anfallenden Abfälle mit Hilfe neuer Verfahren.

 

Ein neues Verwaltungsgebäude wird 1985 am Westeingang des Geländes eingeweiht. Gemeinsam mit den VAW droht das Unternehmen 1986 mit der Schließung des Werkes für den Fall der sofortigen Stillegung des Kernkraftwerks Stade. 1987 hingegen deutet sich eine Fortsetzung des Expansionskurses an. Dow kündigt Investitionen von 900 Mio. DM und die Schaffung von 600 Arbeitsplätzen an.

 

Der Industriebahnhof in Stade-Brunshausen verbessert 1995 den Anschluss der Dow Chemical an das Bahnnetz an, vermeidet den längeren Aufenthalt von Chemie-Tankwagen auf dem Stader Güterbahnhof und entlastet die Stadt von weiterem Schwerlastverkehr.

 

Dow Chemical setzt weiter auf den Standort Stade: seit August 2002 wird eine Pipeline für den Transport von Ethylen und Propylen zwischen den Standorten Stade und Teutschenthal (Sachsen-Anhalt) mit einer Länge von 390 km gebaut.

 

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