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Biographie - Deutsch


E.M. Cioran war das zweite Kind des orthodoxen Priesters und sp�teren Erzbischofs von Sibiu Emilian Cioran und seiner Frau Elvira Comaniciu. Schon w�hrend seiner Zeit als Sch�ler am Gymnasium in Sibiu (1920-1928) wird Cioran von anhaltender, zerm�rbender Schlaflosigkeit geplagt, die einerseits in ihm, in Zusammenhang mit einem allgemeinen Unbehagen am Dasein, die Obsession des Todes ausl�st, ihn andererseits quasi ekstatische Zust�nde erleben l��t.

Ab 1926 beginnt C. mit seiner ersten Phase intensiver philosophischer Lekt�re und nimmt 1928 sein Studium der �sthetik und Philosophie an der Universit�t Bukarest auf. Seine Schwerpunkte sind Kant, Johann Gottlieb Fichte, Hegel, Schopenhauer, Friedrich Nietzsche, Simmel, W�lfflin, Husserl, Martin Heidegger, die russischen Spiritualisten und die orientalischen Mystiker.

C.s Lehrer sind Tudor Vianu (1898- 1964), Professor f�r �sthetik und Literaturwissenschaft und eine der bedeutendsten rum�nischen Pers�nlichkeiten auf diesem Gebiet, sowie Nae Ionescu (1890-1940), Professor f�r Logik und Metaphysik, der mit seiner Philosophie des Erlebens einen Gro�teil der Generation C.s beeinflusst hat. Mit einer Diplomarbeit �ber den �Intuitionismus� Henri Bergsons beendet C. 1932 sein Studium.

1931-1933 nimmt er intensiv am kulturellen und intellektuellen Leben in Bukarest Teil und ver�ffentlicht seine ersten Werke. In dieser Zeit beginnt auch seine Freundschaft mit Mircea Eliade. Als Humboldtstipendiat setzt er 1933-1935 seine Philosophiestudien in Berlin, Dresden und M�nchen fort.

1934 wird C.s Erstlingswerk �Pe culmile disperrii� (Auf den Gipfeln der Verzweiflung) der Preis junger rum�nischer Schriftsteller verliehen. 1936 arbeitet er als Lehrer f�r Philosophie am Gymnasium in Kronstadt, wonach er 1937 als Stipendiat des Bukarester Institut fran�ais nach Paris geht, um eine Dissertation �ber Friedrich Nietzsches Ethik zu schreiben.

Zwischen 1939-1941 erfolgen weitere Studienaufenthalte in Berlin. Die geplante Dissertation nimmt C. niemals in Angriff; daf�r ver�ffentlicht er bis 1944 weitere f�nf B�cher in rum�nischer Sprache. - Als nach dem Zweiten Weltkrieg eine R�ckkehr nach Rum�nien f�r C. nicht mehr in Frage kommt, entschlie�t er sich, in Frankreich zu bleiben, wo er, nachdem 1945 sein Stipendium zu Ende geht, in sehr �rmlichen Verh�ltnissen lebt. Um seine Integration in die neue Umgebung zu beschleunigen, entschlie�t er sich, fortan in franz�sischer Sprache zu schreiben. Bereits seinem ersten, 1949 bei Gallimard erscheinenden, franz�sischen Werk �Pr�cis de d�composition� (Lehre vom Zerfall), das sich entschieden gegen Aufkl�rung und Rationalismus wendet, wird ein Jahr sp�ter der �Prix Rivarol� verliehen.

Von nun an lehnt C. alle Auszeichnungen ab, die ihm zuerkannt werden, so 1960 den �Prix combat�, 1977 den �Prix Roger Nimier� und 1988 die von der Franz�sischen Akademie angebotene h�chstdotierte Auszeichnung, den �Grand Prix Morand�. Seinen Werken geb�hre kein Beifall, meint C. Da sie allesamt Werke der Negation seien, negiere auch er selbst jede Auszeichnung. Von 1960 bis zu seinem Tod lebt C. in einer Mansardenwohnung im Quartier Latin. Wikipedia

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