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CBM

Inhalt

Ø           Allgemeines und Faustregeln

Ø           Lehrtafeln

Ø           Geschichtliches

Ø           Das Prinzip der astronomischen Standortbestimmung

Ø           Die Verfahren zur Standortbestimmung

Ø           Verschiedene Rechenschemata (PDF-Format)

Ø           Das sphärisch astronomische Grunddreieck

Ø           Sextant

Ø           Ephemeriden (Schalttafeln)

Ø           Die Gezeiten

 

Die Verfahren zur Standortbestimmung

Ø           Das schnellste und einfachste Verfahren

Ø           Das Semiversusverfahren

Ø           Das Höhendifferenzverfahren

Ø           Mittagsbreite

Ø           Mittagslänge

Ø           Nordsternbreite

Ø           Sonnenauf-/untergang

Ø            Beschickung

Ø            Korrekturtabellen

 

Allgemeines und Faustregeln

Ø       Der Sonnedurchmesser beträgt 32 Winkelminuten

Ø       Kurshalten auf der Nordhalbkugel durch Peilung des Nordsterns, bei Kurs von 270 Grad also Peilung des Nordsterns über die Schiffsbreite oder Schiffsquerachse

Ø       Im Spätherbst oder Winter gilt als Faustregel:

o        Höhenwinkel der Sonne (amVormittag) + 100 Grad entspricht etwa ihrer Himmelsrichtung (nicht anwenden um die Mittagszeit)

o        Höhenwinkel der Sonne (am Nachmittag) - 260 Grad entspricht etwa ihrer Himmelsrichtung (nicht anwenden um die Mittagszeit)

Ø       Die Sonne hat am 21. Dezember den südlichsten Punkt erreicht mit 23 Grad und 26 Minuten Süd

Ø       Die Sonne hat am 21. Juni  den nördlichsten Punkt erreicht mit 23 Grad und 26 Minuten Nord

Ø       Genau am Äquator , also Deklination gleich = 0 grad, befindet sie sich bei Frühlings- oder Herbstanfang, am 21. März oder am 21. September

Ø       Der Winkel des Polarsterns gibt die geographische Breite an

Ø       Relingslogge:      Geschwindigkeit = zurueckgelegte Meter (Belle Ile = 10 Meter ueber Deck) * 2/Zeit (sec.)

also auf der „Belle Ile“ immer

20 geteilt durch die Sekunden des vorbeischwimmenden Objektes

 

Lehrtafeln

Alle Regeln der Astronavigation sind in den Lehrtafeln zusammengefasst.

 

Geschichtliches

Ein Astrolabium aus Messing. Astrolabien dienten bis ins 18. Jahrhundert als Instrument zur Positionsbestimmung von Himmelskörpern. Sie kamen u. a. auch in der Navigation zum Einsatz.

 

 

 

 

Das Prinzip der astronomischen Standortbestimmung

 

 Die Messung eines Höhenwinkels liefert stets eine Standlinie in Form eines Kreises um das gemessene Objekt.

Zur Veranschaulichung betrachten wir in diesem Zusammenhang die Höhenwinkelmessung in der terrestrischen Navigation

Alle Beobachter, die einen Leuchtturm von dessen Fuß bis zur Spitze unter demselben Höhenwinkel beobachten, befinden sich auf einem Kreis mit dem Radius d= 13/7 * h/n um den Leuchtturm.

(d in Seemeilen; h in Meter; n in Winkelminuten)

In der astronomischen Navigation ist es dabei nicht viel anders.

Der Bildpunkt eines Gestirns ist der Punkt auf der Erdoberfläche, in dem die Verbindungslinie Gestirnmittelpunkt - Erdmittelpunkt die Erdoberfläche durchstößt.

Dieser Punkt ist nicht konstant sondern bewegt sich aufgrund der Eigenrotation der Erde entgegen der Erddrehrichtung. Bei der Sonne muß zusätzlich noch die Bewegung der Erde um die Sonne berücksichtigt werden, bei Mond und Planeten auch noch deren Eigenbewegung.

Die Lage dieses Bildpunktes wird wie bei den Erdkoordinaten als Winkel angegeben:

Breitenabweichung (bzw. Deklination) von der Äquatorebene jeweils von 0 bis 90° N bzw. S und Längengrad ab Nullmeridian (Greenwicher Meridian) von 0° bis 360° in westliche Richtung.

Die Lage dieses Bildpunktes kann entweder für jedes Gestirn per Programm errechnet werden oder sekundengenau aus dem Nautischen Jahrbuch entnommen werden.

Nun ist es hier auch so, daß alle Beobachter, die ein Gestirn unter einem bestimmten Höhenwinkel sehen, auf einem Kreis rund um den Bildpunkt des Gestirns stehen. Wer zwei Gestirne gleichzeitig beobachten kann (z.B. Sonne und Mond oder Sterne/Planeten in der Dämmerung) kann ähnlich wie bei der Kreuzpeilung zwei Kreisstandlinien ermitteln; in einem der zwei Kreuzungspunkte steht er dann.

Wer keine zwei Gestirne zur Auswahl hat, sondern nur die Sonne, misst die Sonne zu unterschiedlichen Zeiten; denn sie verändert ihren Bildpunkt ja ziemlich schnell.

Es wird also klar, eine Sextantmessung liefert auch nur eine Standlinie.

Da diese Standlinie das Segment eines Kreises um den Bildpunkt ist, kann man sagen, dass eine Sextantmessung eine Standlinie liefert, die vom Beobachter senkrecht zur Richtung des Gestirns verläuft.

 

Verschiedene Rechenschemata (PDF-Format)

1.                       Schema

2.                       Schema

3.                       Schema

4.                        Schema

 

Die Verfahren zur Standortbestimmung

Ø           Das schnellste und einfachste Verfahren

Ø           Das Semiversusverfahren

Ø           Das Höhendifferenzverfahren

Ø           Mittagsbreite

Ø           Mittagslänge

Ø           Nordsternbreite

Ø           Sonnenauf-/untergang

Ø            Beschickung

 

 

 

Zuletzt bearbeitet:   Samstag, 14. Dezember 2019