Erfahrungen in der Praxis mit dem Blue
von Zwei plus Zwei aus Köln

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Der Rahmen hielt einer Belastung von 200kg und schlechten Straßen auf dem Saaleradweg ohne zu "meckern" aus. Der Gepäcktrger mit 20kg Belastbarkeit war nicht ausreichend. Allerding stellt die Cannondale Gabel schon eone Herrausfoderung für die Handgelänke da, auch wird die Armmuskelatur stärker beansprucht als beim Solorad.
Der Serienmäßige Sram 4.0 Schaltdrehgriff verließ uns rechtzeitig 2 Wochen vor der Radtour, damit wir auf der Tour einen neuen hatten. Warum muß auch das Kunststteil der Rasterung abbrechen. Einfach schrott. Das Schaltwerk wird wohl auch nicht ewig halten. Aber der Neue 7.0 Schaltdrehgriff ist von viel höherer Qualität. Bei der Montage merkte ich, daß bei einem so teueren Rad der Schaltzug unter dem vorderen Tretlager über blankes Metal geführt ist. Das sollte bei dem Preis nicht so sein, daß Rad ist immerhin nicht von Aldi!
Die erstmal montierten Selle Italia TransAm Lady erwießen sich schon recht früh als ungeiegnet, weil das Blue eine zu aufrechte Sitzposition hat, auaf einer 70km Tour ohne Radhose. Auf dem Rocky Mountain empfinde ich diesen Sattel, wie ein Sofa. Die neuen Terry-Sättel waren viel Besser. Auf der Radtour ergänzten wir sie mit Radhosen. Aber auch diese Lösung hinterläst einen Bleibden Eindruck. Es drückten sich wohl die Sitzhöcker der Hintern bei beiden Terry Modellen durch. Aber Terry verbessert ständig seine Modelle. Der im Sommer erstandene Terry Liobnrator wurde überarbeit, dabei aber auch teurer. Die Polsterung wurde deutlich straffer und er hat nun eine echte Lederdecke. irgentwie saß ich nicht darauf, schon nach wenigen Kilometern tat mir der Hintern weh.
Die montierten Terrys machten aber zunehmend mehr ärger. Sie schienen durchgesessen und bedurften dem Resatz.
Ich bekam ein Angeboot für sehr straffe Damensättel Marke Speziealaized. Sehr gewöhnungsbedürftig und sehr straff. Mit Radhose haben wir sie noch nicht getestet. Aber wahrscheinlich sind sie Alltagsuntauglicher als der TransAm. Der ist auf meinem neuen Kuwahara sehr angehem. Aber auf langen Touren müste man ihn mit Radhose fahren.
Trotz der schlechten Wege hatten wir keine Reifenpanne. Auch sonst stellte der Schwalbe Marathon eine Ideale Kombination da. Er läuft leicht, hat aber auch bei rutschigem Untergrund noch ausreichen halt.
Mit nur einem Gepäckträger ist das ganze Unternehmen mit sehr wenig gepäck ausgestattet gewesen. Ein Lowrider wäre hilfreich gewesen. Bei der Gabel ließe ich auch nur ein teurer Tubus montieren ...
Die montierten Gänge reichten bei unserer Kondition für etwa 12% STeeigung aus, für die Alpen wäre mehr wünschenswert. Aber auch im Kasseler Mittelgebirge reichten die Gänge aus, um den Herkules zu erklimmen.
Die Magura Julie verließ uns mit einem Leck am Gewinde der Hydraulikleitung am Bremshebel. Angeblich sei das Gewinde abgedreht im Kunststoff. Die Reperatur sollte 90 Euro kosten und der Ersatzhebel must bestellt werden, was rund 4 Tage dauerte, eine Lange Zeit, wenn Frau auf Tour ist. Die Bremsleistung der beiden Bremsen ist auf Jeden Fall erhaben. Dieser Defekt konnte auf Garantie übernommen werden.

Quietschende ... Julie-Scheibenbremse

Logo von Magura

Leider stellte sich mit dem Herbst ein weiterer Defekt an unserem Tandem ein. Erst die Vorderbremse und später die hintere Bremse fingen an zu quietschen. Erst bei jedem sachten anbremsen und später als Dauerwarnton. Das ist einfach nur peinlich. Auch in den Ohren unangenehm. Als das Wetter wie Heiligabend war, meinten unsere Bremsen uns vom Fahrradfahren abhalten zu wollen, da sie dauernd bremsen und zur untätigkeit nicht zu überreden waren. Das stellt den absuluten Klou da.
Zwischendurch bemühte sich der Fahrradhof erst mitabschleifen der Bremsbelege das Quietschen zu beseitigen. Das half nichts. Auch alle Ratschläge von Magura wurden beherzigt und in aufwendiger Handarbeit wurde die Speichenspannung erhöht, sowie der Lack an den Anlöteilen entfernt. Dies schafte abhilfe über wenige Minuten. Meinen Unmut habe ich auch an die Rad geschickt, wo dieser auf einer Magura-Seite veröffentlich wird. Ich bin kein Einzelfall. Hier testet wohl eine renomierte Firma an der Kundin. Mein Händler der Fahrradhof in Kassel tut alles, aber hier hilft wohl nur austausch und zu dem ist Magura nicht bereit bis jetzt.Nach einer höflichen Email an Magura und mit Druck des Fahrradhofes lenkte Magura nun endlich ein. Sie schicken Teile, nach mal sehen, wie es bei der nächsten Kältewelle aussieht.
Leider ist die hintere Sitzposition auf dem Blue viel kürzer als die Vordere, ein wenig zu aufrecht für meine 1.76m! Das steht aber nicht im Prospekt.
Eine neue Erfahrung war es für mich, daß auch Kettenblätter für plötzliche Pannen sorgen können, die nicht am Verschleiß der Zähne liegen! Irgentwie verabschiedeten sich im Nov. 2002 das hintere rechte Kettenblatt plötzlich, indem es sich zusammen faltete spontan von seinem Dienst. Drei Schrauben zusätzlich. Im Fahrradhof wurde mir Mitgeteilt, daß das serienmäßige Kettenblat nicht für ein Tandem gedacht sei, wo hinten rechts ja die doppelte Belastung herscht. Dank an Zwei plus Zwei. Also sollte es ein TA-Kettenblatt für 28 Euro sein. Das war nicht billig. Einfach ärgerlich.

Das geplante neue Tandem

Leider wurde mir mein altes Tandem im Dezember 2003 in Leipzig geklaut. Aus den Erfahrungen herraus kommt für meine Bedürfnisse kein ZWeiplus Zwei mehr in Frage. Denn immer noch ist die hintere Sitzposition zu Aufrecht für lange TStrecken. Insofern kommt nur eine Maßanfertigung in Frage. Vorraussichtlich mit Nabrnschaltung und Scheibenbremsen. Der gelötete Stahlrahmen könnte von Börngen kommen.

Links:
Pläne für ein neus Tandem (Selbstbau)
Realisation der Tandeigenkonstruktion
Börngen bei Kassel (Rahmenbauer)
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