Traurige Beruehmtheit ....

Der Auschwitz-Apotheker Viktor Capesius


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Das Frankfurter Fritz-Bauer-Institut, Studien- und Dokumentationszentrum zur Wirkung des Holocaust, hat vom 28. Maerz bis zum 23. Mai in Frankfurt aa.M. und vom 26. Oktober bis 19. Dezemeber 2004 in Berlin die Wanderszsstellung " Auschwitz-Prozess 4 Ks 2/63
Frankfurt am Main. Historisch-dokumentarische Ausstellung zum Frankfurter Auschwitz-Prozess mit internationaler zeitgenössischer Kunst" praesentiert. Die entsprechenden Web-Seite bietet eine reiche Auswahl an Informationen ueber den historischen Hintergrund des Prozesses, ueber den Prozess selbst, ueber Publikationen des Instituts zum Thema des Prozesses sowie zu Auschwitz und dem Holocaust insgesamt. Hier sollen folgende Publikationen hervorgehoben werden, die ob ihres dokumentarischen Werts vor allem fuer die Herausstellung der Dimension, in der auch die Deutschen aus Rumaenien in der Person des Lager-Apothekers Viktor Capesius am Holocaust mitgewirkt haben, unerlaesslich sind:

Ausstellungskatalog. Auschwitz-Prozess 4 Ks 2/63 Frankfurt am Main. Herausgegeben von Irmtrud Wojak im Auftrag des Fritz Bauer Instituts,  Koeln: Snoeck, 2004, 872 S., 100 farb. und 800 s/w Abb., 17,1 x 24,2 cm, Klappenbroschur, € 49,80m ISBN 3-936859-08-6

Hermann Langbein, Der Auschwitz-Prozess. Eine Dokumentation. Band 1 und Band 2,
Verlag Neue Kritik, 1.028 Seiten, mit Abb., geb., € 49,00, ISBN 3-8015-0283-X

CD-ROM, Friedrich-Martin Balzer (Hg.): Der Frankfurter Auschwitz-Prozess, Bonn: Pahl-Rugenstein Verlag, 2004, CD-ROM. € 29,90, ISBN 3-89144-352-8

DVD-ROM, Fritz Bauer Institut und Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau (Hg.):
Der Auschwitz-Prozess. Tonbandmitschnitte, Protokolle und Dokumente
Berlin: Directmedia Verlag, 2004, Die Digitale Bibliothek 101, DVD-ROM, ca. 80.000 S., € 45,�
ISBN 3-89853-501-0, Directmedia Publishing GmbH, Möckernstraße 68, 10965 Berlin
Tel.: 030�7890460, Fax: �78904699, [email protected], www.digitale-bibliothek.de
 

Die Ausstellung bietet u.a.  6 Hörkabinen auf einer  ansteigenden Rampe über die Angeklagten Mulka, Boger, Capesius, Stark, Klehr und Kaduk mit entsprechendem Bildmaterial.

Anmerkung: Wie skrupellos sich Capesius an den Wertgegenstaenden bereicherte, die den nach Auschwitz verbrachten juedischen Menschen abgenommenen worden waren -  moeglicherweise auch an dem aus den Goldzaehnen der Opfer gewonnenen Gold -, dafuer zeugt der imposante, festungsartige, in grauem Klinker ausgefuehrte Gebauedekomplex, den der Neubuerger Capesius in Geppingen um seine Apotheke in den fruehen 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts aus dem Boden stampfen liess. Kein einsichtig-vernuenftiger Betrachter dieses architektonischen Kolosses, der ueberhaupt nicht in die sonst aus Fassaden der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert zusammengesetzten Strassenfront passt, kann sich des leisen Verdachts erwehren, dass solch ein Protzbau nur nur aus den Einnahmen eines Apothekerbetriebs finanziert und aufgezogen werden konnte.


Ueber Capesius: Dieter Schlesak, Ein Gespräch mit dem siebenbürgischen Auschwitzapotheker Dr. Victor Capesius
Bücher zum Thema der Rassentheorie bzw. Rassenhygiene, des Holocaust und der Ideologie


Kritische Blaetter zur Geschichtsforschung und Ideologie

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Datei: Beruehmtheit.html                   Erstellt: 28.01.2005                    Geaendert:08.04.2006             Autor und ©right Klaus Popa

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