Muskeln, Kondition & Co So reagiert der Körper

Der Focus Online  bietet im Internet unter dem Thema  "Das ABC des Laufens / Auch Jogging will gelernt sein  {s. "http://focus.de/"viele gute Tip´s und Hilfen an, u.A. zu diesem Thema.


Ein Großteil der Bevölkerung verbringt seine Tage überwiegend hinter dem Schreibtisch. Die Folge: Der Körper verbraucht wenig Energie, setzt Fett an. Schon 20 Minuten Jogging am Tag bringen den Stoffwechsel wieder in Schwung. Kein Wunder: Beim Laufen werden 70 Prozent der gesamten Muskulatur bewegt.
 
Muskeln, die arbeiten, benötigen Energie und Sauerstoff. Die Energie, die der Körper hierfür benötigt, bezieht er auf zwei unterschiedliche Wege:
 

Mit Sauerstoff: Aus Zucker und Fett
Ist die Belastung gering, verbrennt der Körper Zucker mit Hilfe von Sauerstoff (aerobe Atmung). Bei langsamen, kurzen Strecken reicht dieser Stoffwechsel aus, um genügend Energie zu gewinnen. „Bewegt man sich länger, kommt nach 20 bis 40 Minuten die Fettverbrennung mit ins Spiel“, sagt Klaus Pfeifer, Sportwissenschaftler der Uni Frankfurt.

Ohne Sauerstoff: Aus Zucker
Läuft man schneller – etwa bei einem Spurt oder schnellem Joggen – reicht die aerobe Energiegewinnung nicht mehr aus. Der Körper baut Kohlenhydrate ohne Mithilfe von Sauerstoff in Energie um (anaerobe Atmung). Dabei wird auch Milchsäure gebildet. Die Folge: Die Muskeln übersäuern, die Beine werden schwer. Auf die Fettreserven wird hierbei nicht zurückgegriffen. „Sollen die Pfunde purzeln, muss deshalb erst einmal die Kondition verbessert werden“, meint Pfeifer.

 

So wirkt Laufen auf die Lunge


Um eine ausreichende Zufuhr an Sauerstoff zu gewährleisten, steigen Herzschlag und Atemfrequenz. Das Gute daran: Die Leistungsfähigkeit pendelt nach einer Erholungsphase nicht mehr in die Ausgangslage zurück, sondern bleibt auf einem erhöhten Niveau. Für die Lunge heißt das: der Sauerstoffaustausch in diesem Organ wird dauerhaft effektiver.
 
  Unter Unregelmäßiges Training dagegen zwingt den Körper, sich immer wieder von neuem auf Belastung einzustellen. Liegt zwischen den Trainingseinheiten etwa eine Woche, fällt der Körper in die Ausgangslage zurück, der Trainingseffekt verpufft. „Dennoch ist es besser, selten als nie zu laufen“, meint Wolfgang Ritzdorf, Trainingswissenschaftler an der Deutschen Sporthochschule Köln.
 

Laufen bringt das Herz in Schwung


Ist der Körper trainiert, transportiert die Lunge mehr Sauerstoff zum Herz. „Langfristig – aber nur nach langem, intensivem Training – kann sich sogar das Herzvolumen vergrößern. Es pumpt dadurch noch mehr Blut durch den Körper“, sagt Ritzdorf. Die Zahl der roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport zuständig sind, nimmt ebenfalls zu. Das macht sich auch im Gehirn bemerkbar: Da es wesentlich besser mit Sauerstoff versorgt wird, sind regelmäßige Jogger wacher und aufmerksamer.
 
  Ein durchtrainiertes Sportlerherz ist wie ein starker Motor mit großem Hubraum, während das Herz eines Sportmuffels eher mit einem kleinen Motor mit wenig Hubraum zu vergleichen ist. Die Folge: Der schwache Motor kann größere Leistungen nur mit einer Steigerung der Drehzahlen erreichen und verschleißt so schneller, meint der Marathonläufer Herbert Steffny

   

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