Inhaltsverzeichnis Executive Summary
2. Führen der EDV - Abteilung 3. Mitarbeiter Qualifikationen 4. Personal - Führung
- Mitarbeiter kennen - Aufgaben mit Einwilligung des Mitarbeiterrs zuteilen - Mitarbeiter nach offenen Kriterien beurteeilen - Das Problem der Inneren Kündigung 6. Die EDV - Abteilung vertreten
- in der Firma 8. Empfehlung |
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Executive Summary
Leiten bedeutet steuern. Zum Leiten muß man wissen wohin gesteuert werden soll. Dies erfordert eine ständige Beobachtung von Entwicklungen in seinem Arbeitsbereich, zum Beispiel, EDV. Man muß nicht Trendsetter sein aber veralten darf man auch nicht.
Führungskräfte sollten einen Überblick und eine Ausbildung über die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen dem einzelnen, seinen Mitarbeitern und der Unternehmensorganisation erhalten. Über Allem darf nicht vergessen werden, daß der Mensch denkt, aber Gott lenkt.
Einleitung
Wie jeder Beruf ein Ausbildungsprofil hat und im Idealfall auch noch angeborenes Talent dazu gehört, so gibt es auch für Führungskräfte einen Schatz an Wissen und Können, um das Leiten wirkungsvoll und menschlich auszuüben. Nichts wird schneller erkannt, als wenn mit unterschiedlichen Maßen gemessen wird.
Von erfahrenen Führungskräften kann man folgendes Lernen:
Erstens, eine Führungskraft darf nie im Affekt handeln. Eine Abkühlungszeit für Gefühle muß es immer geben. Es ist gut, eine Nacht über den Ärger oder die Aufregung zu schlafen; wenn nötig, darf und muß die Überlegungszeit auch länger dauern. Gefühle im Aufruhr verstellen jede Sicht. Eine Führungskraft, die im Affekt handelt schädigt sich selbst durch ungerechtes oder unüberlegtes Reden und Handeln.
Zweitens, zum fachlichen Bereich sollten möglichst viele Meinungen befragt werden. Eine Führungskraft kann und braucht kein Spezialist in irgendeinem Aufgabengebiet der EDV zu sein. Dafür hat er seine Mitarbeiter, von denen er nicht nur erwarten sondern fordern kann, daß sie sich mit Entwicklungen in ihrem Arbeitsbereich auf dem Laufenden halten.
Drittens, möge eine Führungskraft möglichst nicht das Interesse des Mitarbeiters zerstören. Sollte ein Mitarbeiter etwas ungewohnte oder unerwartete Arbeit liefern, muß die Absicht oder der Grund erfragt werden. Ein Mensch handelt purposefully, zweckgebunden und sinnvoll, nur kann dieser Sinn einem Anderen unerklärlich oder verborgen sein. Es ist Aufgabe der Führungskraft im Dialog seine Verständnisschwierigkeiten zu klären.
Führen einer EDV - Abteilung
Zu einer Ausbildung von Führungskräften gehört die Vermittlung von Schwerpunktinformationen aus Führungstheorien und Führungstechniken. Diese lassen sich wie folgt unterteilen:
Rollen und Funktionen der Führungskraft im Unternehmen
Mitarbeiterführung
Mitarbeiter Qualifikation
Kommunikation
Arbeitstechniken
Führen der Mitarbeiter
Selbstmanagement
Kommunikation
Dimensionen menschlicher Kommunikation
Argumentationstechnik
Arbeitstechniken
Visualisierung und Metaplan-Technik
Optische Darstellung von Zielen, Problemen, Informationen, etc. als Voraussetzung für zielorientierte effektive Besprechungen und Teamarbeit
"Denken" am Flip-Chart
Anwendungsmöglichkeiten und Nutzeffekt der Metaplan-TechnikZielorientierte Teamarbeit
Denk-, Wissens- und Erfahrungspotential im Team Hindernde und fördernde Faktoren bei der TeamarbeitMethodische und verhaltensmäßige Voraussetzungen für die zielorientierte Durchführung von Besprechungen, Projekten, usw.
Entscheidungsfindung
Eine Methode, mit der man die relativ besten Entscheidungsalternativen herausfinden kannMotivation
- Modelle der MotivationFührungsinstrumente
Selbstmanagement
Persönliche Arbeitsmethodik
die planvolle Nutzung der zur Verfügung stehenden Zeit durchPersönliche Lebensgestaltung
Mitarbeiter Qualifikationen
Damit eine gemeinsame Basis zwischen Führungskraft und Mitarbeitern geschafft werden kann, ist eigentlich auch eine Ausbildung der Mitarbeiter in folgenden Themen wichtig:
Kommunikation
Arbeitstechniken
Selbstmanagement
Personal - Führung
Ziel
Die Mitarbeiter anspornen zu Leistungen und kollegialem Verhalten untereinander.
Mitarbeiter kennen
Ein vertrauensvolles Umgehen miteinander ist nicht leicht aufzubauen. Es kann sich nur über Zeit hinweg entwickeln. Wichtig ist, das die Führungskraft, d. h., EDV - Leiter sich selbst ein Bild von seinen Mitarbeitern machen kann und nicht nur vom Hörensagen anderer.
Zum Kennenlernen des Mitarbeiters gehört seinen beruflichen Werdegang mit dem Mitarbeiter zu besprechen. Bei einem jährlichen professional review kann das Ziel der Weiterentwicklung angesprochen werden. Der persönliche Werdegang kann und darf auch angesprochen werden. Besonders gut und wichtig zu kennen sind die Hobbies der Mitarbeiter. Hier kann Wissen des Mitarbeiters auch berufliche Verwertung finden.
Aufgaben mit Einwilligung des Mitarbeiters zuteilen
Aus den EDV - Abteilungszielen kann mit den Mitarbeitern besprochen werden, welche Aufgaben anstehen und wie diese zu bewältigen sind. Die Mitarbeiter sollten nach Möglichkeit so viel wie möglich in Entscheidungsprozesse mit einbezogen.
Mitarbeiter nach offenen Kriterien beurteilen
Es ist nicht gut, Mitarbeiter mit "zweierlei" Maß zu bewerten. Die Beurteilungskriterien sollten offen dargelegt werden. Mitarbeiter Selbsteinschätzung und / oder -bewertung kann ein hohes Maß an Genauigkeit haben.
Das Problem der Inneren Kündigung
Stabsstelle
Aufgaben, die von einer Person ausgeführt werden, die eine Stabsstelle bekleidet sind vor allen Dingen Denkarbeiten. Wenn eine Idee geboren wird, die realisiert werden oder durchgeführt werden soll, wird ein Planungs- oder -Strategie - Papier geschrieben, in dem folgende Punkte angesprochen werden:
Eine Stabsstelle kann nur von einer Person besetzt werden, die ein vertrauenswürdiges, verschwiegenes und unterstützendes Verhältnis zum Leiter hat. Vertrauenswürdig kann nur derjenige sein, der sich als offen, ehrlich und wahr gezeigt hat. Wenn dieses Verhältnis einmal einen Riß bekommt, die Vertrauensbasis verletzt worden ist, kann die Person, die die Stabsstelle bekleidet, ihren Hut nehmen.
Verschwiegenheit muß über die Angelegenheiten, die dienstlich erörtert werden, gewahrt werden. Ein Plappermaul oder Quatschkopf ist ungeeignet für so eine Position. Mangelt es der Person in der Stabsstelle an Können im Umgang mit Standard Softwareprogrammen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank, Grafik, ist dem Leiter nicht gedient.
an vorgesetzter Stelle
Es ist gewiß nicht leicht den Vorgesetzten an höherer Stelle von Erneuerungen zu überzeugen, die auch noch Geld kosten. Vor allen Dingen, wenn man nicht gleich einen konkreten Nutzen für Heute sehen kann.
Ein guter Vorgesetzter setzt sich auch für seine Mitarbeiter ein. Es ist wie im Sport. in guter Trainer sollte wissen, was seine Spieler können. Er hat seine Spieler auch dann zu verteidigen, selbst wenn der Spieler einmal nicht gut war. Jeder Mensch kann auch mal einen schlechten Tag haben.
in der Firma
Der Leiter der EDV kann seine Mitarbeiter abschirmen, indem festgelegt wird, welche Aufgaben, die an EDV Mitarbeiter herangetragen werden, mit welcher Priorität zu bearbeiten sind. Diese Aufgabe hat zur Zeit der IT - Ausschuß.
Die Leistung der EDV - Abteilung transparent machen
Einen Tag der öffenen Tür in der EDV veranstalten.
Informieren über Projekte,
neue Entwicklungen in der EDV,
Berufsbilder, etc.
Einen Jahresbericht der EDV - Abteilung veröffentlichen.
Empfehlungen
Stetige Weiterbildung für Führungskräfte mitmachen.
An sich selber arbeiten als Mensch.
Literatur
Lay, Rupert. Dialektik für Manager. Ullstein Buch 34469.
Lay, Rupert. Führen durch das Wort. 1978, Ullstein Buch 34424.
Lay, Rupert. Meditationstechniken für Manager. 1989, Ullstein Buch 34469.