Betty Missiego

Su canción (Video)

Paseando sola en mi ciudad,
yo sentí que un canto me llegaba
Me acerqué y pude contemplar
a unos niños que cantaban.

Uno fué y me dijo: Eh, mayor,
no quieres incluir tu voz cansada?
Ya verás que fácil es cantar,
si tienes bien alegre el corazón!

Si todo el mundo quisiera una canción,
que hable de paz, que hable de amor,
sería sencillo podernos reunir
para vivir con ilusión.

Quiero que sienta conmigo esta canción,
que deje atrás su malhumor,
para que salga en la vida a sonreír
y a disfrutar su condición.

Cante en su casa a solas mi canción
Comprenderá que no hay dolor,
cuando se tiene la dicha de vivir
y un corazón que compartir.

$
Cierre los ojos conmigo y diga adios
a esta canción que me enseñó
vivir el hoy, no del ayer,*
una canción que es de los dos - es su canción!

La la la...

dal $egno al fine


*Aus dem Mund einer Peruanerin anno 1979 war das doch eine ziemlich gewagte Aussage. Im selben Jahr habe ich Perú erstmals bereist. Es mag zwar eine große Vergangenheit haben, aber die Gegenwart war schon damals wenig lebens-, geschweige denn liebenswert. Wenn einen auf der Straße 4 Kinder umringten - wie die Sängerin auf der Bühne -, dann konnte man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, daß alle 5 (der älteste blieb für gewöhnlich im Hintergrund, um die Fäden zu ziehen) Taschendiebe oder Schlimmeres waren. Ich bin gegenüber Kindern grundsätzlich tolerant; es macht mir auch nichts aus, wenn sie in Scharen um mich herumscharwenzeln, wie z.B. in Indien, um mich anzusprechen (und anzubetteln ;-) - im Gegenteil: Man schult seine Fremdsprachenkenntnisse viel besser durch Konversation mit Kindern als mit Erwachsenen; und wenn ich ihnen dafür Geld gebe, dann ist das kein bloßes Almosen, sondern sozusagen ein Unterrichtsentgelt.
(Ja, ich weiß, das sollte man eigentlich unterlassen, nicht nur, weil man dann die "Verfolger" so schnell nicht mehr los wird, sondern auch, weil es das Sozialgefüge empfindlich stört, wenn der vielleicht als Tagelöhner hart arbeitende Vater abends mit weniger Geld nach Hause kommt als seine Kinder von weichherzigen Touristen zusammengeschnorrt haben. Aber man muß halt aufpassen, nicht zuviel zu geben - auch im Interesse anderer Kinder; denn es soll schon vorgekommen sein, daß Eltern ihre eigenen Kinder verstümmelt haben, weil der einarmige Sohn oder die einbeinige Tochter des Nachbarn mehr Mitleid erheischt und deshalb mehr Geld nach Hause gebracht haben. Ein einbeiniges junges Mädchen vor irgendeiner Sehenswürdigkeit in Bombay habe ich nie aus dem Hinterkopf verdrängt bekommen. Sie ging, nein sie lief an Krücken, in einem Affenzahn, allen Touristen nach, um sie anzubetteln; und sie strahlte dabei so viel Fröhlichkeit und dicha de vivir Lebenslust aus - schließlich hatte sie großen "Berufserfolg" -; sicher begriff sie noch nicht, was man ihr angetan hatte.)
Aber bei Peruanern gab es für uns (wir waren zu dritt - kräftige, gestählte Männer -; anders hätte man schon damals solche Länder besser nicht bereist; heute würde es an Selbstmord grenzen) nach kurzer Zeit nur noch Eines: Immer feste druff! Und kein falsches Mitleid, die waren es gewohnt; denn wenn sie von einer erfolglosen Attacke zurückkehrten, bekamen sie von ihrem Bandenchef eine Tracht Prügel, die sich gewaschen hatte. Zuschauen und sich ein Beispiel nehmen war Eins!

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