Ralph Maria Siegel

Ich hab' kein Zuhaus'

Auf einer grünen Wiese, da lag einer junger Mann
Mit abgeriss'nen Kleidern sah er gut gelaunt mich an.
Er bat um ein paar Groschen für etwas Wein und Brot
und sagte: Ja, so lebe ich, ich leide keine Not!

(Kehrreim:)
Ich hab' kein Zuhaus', der Himmel ist mein Zelt
Unter den Sternen ruh' ich mich aus
Auf mich wartet niemand, drum zieh' ich hinaus
in alle Winde, ich hab' kein Zuhaus'.

Ich bot ihm Lohn und Arbeit, da lachte er vergnügt:
Das ist nichts für den Vagabund, dem sowas garnicht liegt
Ich bin einer von denen, die ernten, niemals sä'n
Die Dummen schuften sich kaputt, ich frag' sie nur: für wen?

Mich mögen alle Mädchen, die gestern und die heut'
Mein Glück ist halt: die andern Herr'n, die haben niemals Zeit
Sie rennen nur dem Geld nach und dann sind sie schachmatt
Doch ich weiß, daß das letzte Hemd halt keine Taschen hat.

Kehrreim

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