Tereza Kesovija

Der Himmel ist weit* (Audio)

Straßen, bunte Reklamen, Du bist bei mir 
Menschen mit fremden Namen rings um uns her
Sie laufen ihren Träumen nach,
dem Glück, das irgendwann zerbrach,
und sind so allein, so lange schon allein.   

(Kehrreim:)
|: Der Himmel ist weit :|
So schnell ist die Zeit
von heute Vergangenheit
Ich will nicht an Morgen denken
Heut' will ich Dir Alles schenken
Der Himmel ist weit!

Worte, die Dich verstehen, sind doch nur Trug
Schwüre, die dann vergehen, gibt es genug
Ich glaub' nicht, daß es Wunder gibt
Ich sehe nur: ich bin verliebt
|: [und/ich bin] nicht mehr allein :|

Kehrreim (bis)

|: Der Himmel ist weit :|


*Wie ich so ähnlich schon bei Rondine dell'estate schrieb:
1. Der Text weist bereits im Titel eine gravierende Schwäche auf, nämlich die Doppeldeutigkeit des Wörtchens "weit": Ist der Himmel nun weit weg, oder weit geöffnet? Das wird bis zum Schluß nicht ganz klar - wobei ich persönlich zu letzterem tendieren würde. [Daß es im serbo-kroatischen Original "weit weg" heißt, besagt nichts, denn das bezieht sich nicht auf den Himmel, sondern auf den Angesungenen ("weit weg von Dir")].
2. Hätte T.K. nur ein klein wenig besser ausgesehen, und wären ihre Deutschkenntnisse auch nur annähernd so gut gewesen wie ihre Französisch- und Italienischkenntnisse, dann hätte sie vielleicht auch bei uns den Durchbruch geschafft. Besser singen als Ivo Robić, Dunja Rajter und Bata Illic konnte sie allemal!

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