Es ist erbärmlich, Herr Bundespräsident!

von Susanne Kablitz (Freiraum-Magazin, 8. Mai 2015)

[IM Larve - der Untermensch]

Kürzungen, Anmerkungen und Links: Nikolas Dikigoros

Eines muss man Ihnen lassen, Herr Bundespräsident.

Sie verstehen es, wie so viele andere deutsche Berufspolitiker, immer dann einen besonders betroffenen Gesichtsausdruck zu simulieren, wenn es um die Anprangerung der „deutschen Schuld“ geht. Dies konnte man erst vor zwei Tagen bewundern, als Sie in Ihrer Ansprache in Schloss Holte-Stukenbrock zur Weltkriegs-Gedenkfeier wieder einmal die „deutsche Schuld“ gar nicht genug anprangern konnten [...]

Und genau da hätte Ihre Rede ansetzen sollen.

Ihre Rede hätte klarmachen müssen, was geschieht, wenn Menschen blind und absolut vertrauenswürdig den Versprechungen und den Lockrufen ihrer „Führer“ gehorchen. [...] DAS, lieber Herr Gauck, hätten sie sagen müssen. Sie hätten davor warnen müssen, was auch heute wieder passieren würde, wenn nur der oder die „Richtige“ käme, der uns das Blaue vom Himmel verspricht. (Anm. Dikigoros: So geschehen 2022)

Aber was tun Sie stattdessen?

Sie lamentieren von der deutschen Schuld, von der „Befreiung“ durch die Alliierten, von den rund 5,3 Millionen heldenhaften toten, russischen Soldaten. Sie schwadronieren davon, dass wir „Nachgeborenen in Deutschland allen Grund haben, für diesen aufopferungsvollen Kampf der ehemaligen Gegner in Ost und West dankbar zu sein.“

Herr Gauck, ich schäme mich für Sie in Grund und Boden!

Es ist eine Schande, dass Sie Herrn Wulff beerbt haben. Wenn ich auch kein Fan von Christian Wulff bin, aber im Gegensatz zu Ihnen hat er wenigstens Standhaftigkeit bewiesen, als es darum ging, sich gegen den Ausverkauf deutscher Interessen im Zusammenhang mit dem ESM zu positionieren. Das hat dem guten Mann das Genick gebrochen und Ihnen den Weg geebnet.

Im Prinzip sind Sie nur konsequent. Sie haben mit dem ESM die Bürger verkauft … und Sie verkaufen sie weiter. Die Menschen in diesem Land, die Ihnen ihr komfortables Leben und Ihr üppiges Einkommen sichern. Übrigens, so nebenbei, auf Schloss Bellevue … wie viele „Flüchtlinge“ bekommt man da eigentlich so untergebracht?

Zurück zum Thema. Ihre so ins helle Licht gerückten „Befreier“ waren in der Realität Besatzer. Besatzer, die uns bis heute so gern haben, dass sie uns nicht gehen lassen wollen. Besatzer, die im Falle der USA zwei Atombomben auf asiatische Städte abwarfen und damit unvorstellbares Leid hervor riefen. Besatzer, die im Falle des damaligen Russlands einen Diktator an der Macht hatten, der sich für keine Menschenrechtsverletzung zu schade war. Besatzer im Falle Englands, das mit Winston Churchill als einem der gnadenlosesten Kriegstreiber im Vorfeld auf ewig in die wahrheitsgetreuen Geschichtsbücher eingehen wird.

Herr Gauck, wie sollte man Sie korrekt bezeichnen? Geschichtsblind? Oder gar bösartig?

Was ist Ihr Plan, wenn Sie das deutsche Volk für alle Zeiten in der Schuldhölle schmoren lassen wollen? Dort schmoren lassen, obwohl von den Verantwortlichen kaum noch jemand lebt? Sie sollten wissen, dass es eine Schandtat ist, Menschen damit zu unterjochen, dass sie auch in dritter und vierter Generation die Schuld für etwas zu tragen haben, was REGIERUNGEN verbrochen haben. Was der geliebte STAAT verbrochen hat.

Seit dem Ende des zweiten Weltkriegs [...] haben deutsche Politiker keine Gelegenheit ausgelassen, in die Hände, die sie füttern, mit aller Kraft und Verletzungswut reinzubeißen.

Mit der Waffenniederlegung der Wehrmacht am 8./9. Mai 1945 haben die Deutschen die Hölle auf Erden erlebt.

Sie wurden inhaftiert, verschleppt, ermordet. Sie wurden enteignet, missbraucht und entrechtet. Millionen von Frauen wurden vergewaltigt [...]

Was sind Sie nur für ein Mensch, wenn Sie all dies nicht erwähnen? (Anm. Dikigoros: ein Untermensch!) Wenn Sie die Kriegsopfer medienwirksam geißeln, aber in einem Interview von vor nicht einmal einem Jahr verlautbaren, "den Einsatz militärischer Mittel als letztes Mittel nicht von vornherein zu verwerfen."

Herr Gauck, Sie sind das „Oberhaupt“ einer politischen Verrätergruppe, die von unserem Steuergeld die Vorfahren der Menschen in diesem Land in den Schmutz zieht. Nirgendwo sonst auf dieser Welt passiert das, obwohl sie alle Dreck am Stecken haben. Besonders [...] die amerikanische Regierung, die [...] permanent Recht gebrochen hat und dies auch nicht abzustellen gedenkt. [...] Denen hecheln Sie hinterher. Diese sind unsere „Freunde“. Unsere Vorbilder.

Wir hier in Deutschland sind Ihrer Meinung nach nur gut genug, für alles „Unrecht“ in dieser Welt die Portemonnaies zu öffnen. Und wir haben gefälligst den Mund zu halten. Weil wir, wenn wir den Mund nicht halten, sofort „Nazis“ sind. Weil wir, wenn wir den Mund nicht halten, sofort „rassistisch“ sind. Dass wir dafür in der ganzen Welt ausgelacht werden, stört Sie nicht im Mindesten. Warum auch? Für Sie müssen wir ja auch unsere Portemonnaies öffnen. Es macht also keinen Unterschied. Entweder zahlen wir für Sie direkt oder für Ihr angebliches Gewissen, das Sie in die Welt hinaus posaunen.

Wir sind am 08. Mai 1945 nicht befreit worden.

Es wurde lediglich ein Regime „gestürzt“. Befreit sind wir bis heute nicht [...] Die Liste der Drangsalierungen, denen sich Deutschland bis heute ausgesetzt sieht, ist ellenlang; die faktische „Staatsgewalt“ liegt schon lange in [...] den Händen derjenigen, die eine geradezu diabolische Freude daran haben, gerade NICHT im Interesse Deutschlands zu handeln. Die Sprachvergewaltigung und die Geschichtsverklitterung bekommen einen immer deutlicheren orwellschen Klang und Sie tragen in geradezu zerstörerischer Weise dazu bei.

Es ist unfassbar traurig, dass unseren Kindern mit blinder Wut eine Schuld implantiert wird, die sie zu gebückten, unaufrechten und ängstlichen Menschen heranwachsen lässt. Dass Sie für eine Staatsform die Verantwortung tragen sollen, die sie nicht zu verantworten haben. Dass sie aber gleichzeitig mit Dingen, Verhaltensweisen und Glaubenssätzen infiltriert werden, die genau diesen totalen Staat gutheißen und für richtig befinden sollen.

Selbstverständlich erwähnen Sie nicht, wie viele „Errungenschaften“ der Nationalsozialisten bis heute Gültigkeit haben [...] Denn dafür ist das alte Regime gut genug. Die Dinge beizubehalten, die die Menschen ein erneutes Mal in ihrem blinden Glauben an den Staat bei der Stange halten.

Herr Gauck, was bleibt mir übrig zu sagen, außer dem Bedauern darüber, dass Sie aller Wahrscheinlichkeit ein zweites Mal als Bundespräsident eingesetzt werden? Damit Sie noch ein paar Jahre länger Ihr Unheil anrichten können.

Nein, was übrig bleibt, ist daher die simple Frage: Sind wir hier eigentlich noch zu retten?

Mit höflichen Grüßen
Susanne Kablitz


zurück zu IM Larve - Flecken auf Gaucks weißem Kittel

heim zu Träger des Großkreuzes des Bundesverdienstkreuzes