Josephine BAKER (1906 - 1975)

Text: Miriam Shahd (Deutsches Historisches Museum)

Bilder, Links und Anmerkungen: Nikolas Dikigoros

[Josephine Baker 1927]

1906
3. Juni: Freda Josephine McDonald wird als uneheliche Tochter des Schlagzeugers Eddie Carson und der Waschfrau Carrie McDonald in St. Louis, Missouri, geboren. Sie wächst in ärmlichen Verhältnissen auf.
(Anm. Dikigoros: Carson war Jude - was aber nach mosaïschem Recht unerheblich ist, da ihre Mutter eine Nicht-Jüdin ["Schickse"] war. Dikigoros nimmt mal an, daß mit "Waschfrau" das gemeint ist, was zu seiner Zeit "Wäscherin" hieß und heute "Waschende" heißen würde, wenn es diesen Beruf noch gäbe.)

1914
Baker verlässt die Schule und arbeitet zur finanziellen Unterstützung ihrer Familie als Dienstmädchen.

1916
Wiedereintritt in die Schule.

1917
2. Juli: Als Schwarze erlebt Baker Rassenunruhen in St. Louis mit. Dieses Erlebnis prägt sie so stark, dass sie später zu einer engagierten Kämpferin gegen Rassismus wird.
(Anm. Dikigoros: Blödsinn. Diese Unruhen waren anti-deutsche Pogrome und hatten mit "Rassismus" gleich gar nichts zu tun! Josephine war Mulattin und galt nur deshalb "als Schwarze", weil sie unehelich von einer schwarzen Mutter geboren war. Wären ihre Eltern verheiratet gewesen - oder hätten sie später geheiratet -, dann hätte sie juristisch als "Weiße" gegolten, da nach US-Recht die Rassenzugehörigkeit des Vaters ausschlaggebend war. Das mag man für verrückt halten - die deutsche Gesetzgebung der 1930er Jahre, die Halb-Neger, Halb-Juden usw. kannte, war sicher gescheiter -, aber so waren die Gesetze - Dikigoros hat sie nicht gemacht.)

1921
Heirat mit dem Zugbegleiter Willie Baker, dessen Nachnamen sie zeitlebens behält.

1922
Auftritte am Broadway, im ersten von Schwarzen komponierten Musical "Shuffle Along".
(Anm. Dikigoros: Der erste Halbsatz ist unzutreffend: Das Musical wurde, da am Broadway niemand eine Bühne dafür zur Verfügung stellen wollte, ausschließlich im Negerviertel Harlem aufgeführt - aber dort auch von weißem Publikum besucht. Der zweite Halbsatz ist auffallend vorsichtig formuliert - und wahrscheinlich zutreffend. Anderswo liest man bisweilen, auch der Text sei von Schwarzen geschrieben worden und es seien ausschließlich schwarze Darsteller aufgetreten - woran Dikigoros schon immer gewisse Zweifel hegte: Einige Schauspieler sahen aus, als hätte man ihnen das - weiße - Gesicht schwarz angemalt, eine damals gängige Praxis.)


1924
Auftritte in verschiedenen Clubs und Theatern in den USA. Obwohl Baker stets in der letzten Reihe tanzt, bietet ihr Caroline Reagan, eine wohlhabende Weiße und Förderin der schwarzen Musik, ein Engagement in der "Revue Nègre" in Paris an.

1925
Oktober: Baker verlässt Amerika und ihren Mann, um nach Paris zu gehen. Dort gelangt sie durch ihre Auftritte in der "Revue Nègre" schnell zu Berühmtheit.
(Anm. Dikigoros: "Schnell" ist ein relativer Begriff. Tatsache ist, daß sie auf den ersten Plakaten nicht mal namentlich erwähnt wurde.)


Bis dahin hatte das französische Publikum eine Tänzerin wie Baker mit exotischer Nacktheit und einer Mischung aus tänzerischer Wildheit und Kontrolle noch nie gesehen.
(Anm.: Dikigoros weiß zwar nicht, was "exotische" Nacktheit ist; aber falls damit nackte Neger[innen] gemeint sein sollten, dann ist diese Aussage schlicht falsch: In Frankreich gab es schon seit Jahrzehnten so genannte "Kolonial-Ausstellungen [Expositions coloniales]", in denen sie regelmäßig - nicht nur auf den Plakaten - nackt vorgeführt wurden; es galt dies als ihr natürlicher Zustand. Man nannte das "zoo humain [menschlicher Zoo]".


Leider hat Dikigoros das Plakat nicht wiedergefunden, auf dem als "Hauptattraktion" die "curieuse progeniture d'une négresse de Borneo et d'un representant de l'espece simiesque [interessante Kreuzung einer Negerin aus Borneo und einem Vertreter der äffischen Art]" angekündet wurde.
Damit allein hätte Josephine also keinen Hund Pariser hinterm Ofen hervor locken können. Vielmehr versuchte sie, auch witzig zu sein, etwa indem sie sich zum Affen zur Äffin zur Äffenden ulkige Verrenkungen machte, Grimassen schnitt und ihre schielenden Augen kreisen ließ.)


Sie etabliert den "jazz hot" und erreicht internationalen Ruhm, während Frankreich vom amerikanischen Jazz infiziert wird.
Baker wird von vielen Künstlern und Intellektuellen wie Pablo Picasso verehrt.
(Anm.: Dikigoros nimmt mal an, daß M.S. vor und hinter "wie Pablo Picasso" jeweils ein Komma vergessen hat - sonst wäre der Satz ja schwachsinnig: Warum hätte man sie verehren sollen wie Picasso? Aber auch mit Kommata wäre ihm das neu. Er wußte zwar, daß Ede Jeanneret alias "Le Corbusier" ein Fan von ihr war und sie auch mal zeichnete - wobei er sie ebenso verschandelte wie die Städte, Gebäude und Möbel, an denen man ihn herum pfuschen ließ -, aber ein Bild Picassos von Josephine ist ihm nicht bekannt, lediglich einige Machwerke, die im www herum schwirren und ihm fälschlich zugeschrieben werden, z.T. in dreister Unterdrückung der Signatur der tatsächlichen Urheber. Dikigoros bildet zwei davon ab - mit Signatur -, außerdem ein Bild von Josephine, wie sie tatsächlich im blauen Federkostüm auftrat.)

[Josephine Baker - Zeichnung von Le Corbusier]

1926
Herbst: Sie lernt Pepito Abatino kennen, der ihr Geliebter und Manager wird.
(Anm.: In einer ihrer Autobiografien behauptet Josephine, daß Abatino sie auch geheiratet habe und ein "Graf" gewesen sei. Möglich ist alles Das läßt sich zwar nicht ganz ausschließen, aber glauben tut es Dikigoros erst, wenn er die Heiratsurkunde sieht :-)
Dezember: Eröffnung ihres eigenen Nachtclubs "Chez Joséphine" in Paris.


1926/27
Auftritte in den Folies Bergère, wo sie ihren berühmt gewordenen Bananentanz, den "danse sauvage", in einem Röckchen aus 16 Bananen im Stück "La Folie du Jour" aufführt.


(Anm. Dikigoros: Es waren wohl keine echten, sondern Kunststoff-Bananen. Außerdem trug sie darunter ein Höschen - Plakate, die etwas anderes suggerierten, dienten der Irreführung zwecks Kundenfangs.)


1927
Erster Leinwandauftritt im exotischen Kinofilm "La Sirene des Tropiques".


In diesem Jahr verdient Baker mehr als jeder andere Entertainer in Europa.
(Anm.: Dazu trägt auch ein lukrativer Werbevertrag für Brillantine - "Bakerfix" - bei. Viel sensationeller als ihre partielle Nacktheit finden die meisten Zuschauer Zuschauer*innen Zuschauend*innen - solche Shows besuchten Männer durchaus auch mit ihren Frauen - nämlich ihr glattes Haar; damals herrscht die Ansicht vor, daß eine Negerin von Natur aus Kraushaar und wohl eine besonders gute Brillantine haben müsse, um dieses zu glätten :-)



Baker gastiert mit ihrer "Charleston Jazzband" in Berlin. Auch in der deutschen Kunst- und Kulturszene erregt sie mit ihren Auftritten und ihrem "wilden" Tanzstil großes Aufsehen.

1928
In Wien werden anlässlich ihres Gastspiels Sondergottesdienste "als Buße für schwere Verstöße gegen die Moral, begangen von Josephine Baker" abgehalten. Die Wiener Nationalsozialisten fordern ein Auftrittsverbot für Baker.
(Anm. Dikigoros: M.S: versucht hier - und im folgenden - unredlicher Weise den Eindruck zu erwecken, die bösen Nazis seien für das Auftrittsverbot verantwortlich gewesen. Aber die hatten damals in "Österreich" gleich gar nichts zu sagen; die Initiative ging hauptsächlich von den christlichen Moralaposteln aus - übrigens nicht nur in Wien; Josephine bekam auch Auftrittsverbot in Budapest, München - s.u. - und Prag. [Und in Stalins Sowjet-Union, wo sie acht Jahre später tourte, durfte sie sich nicht nackt - auch nicht halbnackt - auf der Bühne zeigen.] Nicht dagegen in Berlin - auch nicht nach 1933. Daß die Nazis besonders prüde gewesen seien ist ein Nachkriegsmärchen. Die deutsche Tänzerin "La Jana" trug auf der Bühne auch nicht viel mehr als Josephine, gab sich genauso lasziv und durfte trotzdem weiter auftreten. Daß sie nie ganz "oben ohne" ging, hatte wohl weniger mit "Moral" zu tun als damit, daß sie platt wie eine Flunder war und sich genierte, das offen zu zeigen :-)


1929
14. Februar: Wegen einer zu erwartenden "Verletzung des öffentlichen Anstands" erteilt die Stadt München Baker Auftrittsverbot.

ab 1930
Sie widmet sich verstärkt ihrer Gesangskarriere und nimmt Lieder für die Schallplattenfirma Columbia Records auf. Zudem ist sie wiederholt in französischen Kinofilmen zu sehen.
(Anm. Dikigoros: Josephine dürfte nicht viel schlechter oder besser gesungen haben als andere Sänger[innen] Sänger*innen Singende Singend*innen jener Zeit. Wirklich beurteilen läßt sich das aber nicht: Die damalige Aufnahmetechnik war miserabel und gibt den Gesang zu schlecht wieder, und die modernen, digitalisierten [engl. "remastered", frz. "remasterisé"] Bearbeitungen zu gut :-)

[Josephine Baker 1934 in 'Zouzou'] [Josephine Baker 1935 in 'Tam-Tam']

1936
Rückkehr in die USA. Der in Europa gefeierte Star wird vom amerikanische Publikum abgelehnt. Zeitungen urteilen auch aus rassistischer Motivation abwertend über Baker, die New York Times bezeichnet sie u.a. als "Negerschlampe (Negro wench)". Viele Hotels und Restaurants verwehren Baker den Zutritt.
Baker kündigt Verträge und kehrt nach Europa zurück.

1937
Heirat mit dem französischen Juden und Großindustriellen Jean Lion, durch den sie die französische Staatsbürgerschaft erhält.
(Anm. Dikigoros: Richtig wäre "durch die sie..." Damals folgte die Staatsangehörigkeit einer Frau nach Heirat der des Ehemannes - umgekehrt hätte Monsieur Löw nicht die US-Staatsangehörigkeit erhalten können. Die öfters anzutreffende Formulierung "... nimmt die französische Staatsangehörigkeit an" ist also falsch. Um nicht nach mosaïschem Recht als Kebse zu gelten, konvertierte Josephine aus diesem Anlaß auch zum Judentum - was allerdings nicht automatisch ging - das mußte sie annehmen. Der zuständige Rabbi hätte das indes schwerlich genehmigt, wenn sie eine Vollnegerin und nicht schon ihr Vater Jude gewesen wäre.)

1938
In der Düsseldorfer Ausstellung "Entartete Musik" werden von den Nationalsozialisten die unterschiedlichsten Musiker diffamiert, unter ihnen auch Baker.
(Anm.: Dikigoros findet das nachfolgende Bild geschmacklos; aber da es "berühmt-berüchtigt" ist und er es auch schon an anderer Stelle verwendet hat, will er es hier nicht unterschlagen.)


1940-1944
Nach der Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht arbeitet Baker beim französischen Roten Kreuz und schmuggelt bei Reisen Geheimbotschaften für die Résistance.
Scheidung von Jean Lion.

1946
Baker erhält die französischen Auszeichnungen "Croix de Guerre" und "Medaille de la Résistance".

1947
Heirat mit dem französischen Orchesterleiter Jo Bouillon.
(Anm. Dikigoros: Sie re-konvertierte aus diesem Anlaß zum Christentum. J.B. war übrigens nicht irgendein, sondern ihr Orchesterleiter und als solcher durchaus renommiert; er hatte zuvor u.a. mit Mistinguett und Maurice Chevalier zusammen gearbeitet.)

1951
Bei ihrer Amerika-Tournee weigert sich Baker vor nach Rasse getrenntem Publikum aufzutreten oder in nach Rasse aufgeteilten Hotels zu schlafen. Sie erreicht die Öffnung einiger Einrichtungen für Afro-Amerikaner. Dafür wird sie von der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) zur herausragendsten Frau des Jahres ernannt.
(Anm. Dikigoros: Für diese "Ernennung" durch einen obskuren Verein - den die meisten Amerikaner nicht mal dem Namen nach gekannt haben dürften - konnte sie sich wenig kaufen. Sie "erreichte" mit ihrem Verhalten - das von einflußreichen Journalisten, die sie sich ebenfalls zu Feinden gemacht hatte, gebührend breit getreten wurde - eigentlich nur eines: daß ihre Tournee ein Riesen-Flop wurde - was M.S. dezent verschweigt.)

1954-1965
Da Baker keine Kinder bekommen kann, adoptiert sie zehn Jungen und zwei Mädchen unterschiedlicher Hautfarbe und Religion.
(Anm. Dikigoros: In einer ihrer Autobiografien behauptet Josephine, sie hätte 1941 eine Fehlgeburt erlitten und sich danach einer Hysterektomie unterzogen. Das kann, muß aber nicht notwendigerweise der Grund für ihre Adoptionswut sein. Als sie mit der Kindersammelei begann, wäre sie wohl auch so schon zu alt gewesen, um noch leibliche Kinder zu bekommen - damals setzte das Klimakterium früher ein als heute. Tatsächlich adoptierte Josephine 13 Kinder; aber einen Jungen schickte sie zu seinem leiblichen Vater zurück, als sie heraus fand, daß er schwul war - was sie mit Recht für verwerflich hielt, obwohl sie selber "bi" war - und ersetzte ihn, um das zu vertuschen und wieder auf die alte Zahl 12 zu kommen, durch einen Nachzügler :-)
Die von Baker als "Regenbogensippe" bezeichnete Familie lebt in einem mittelalterlichen Schloss in der Dordogne.
(Anm. Dikigoros: Es handelt sich um das Château des Milandes in Castelnaud-la-Chapelle, Ende des 15. Jahrhunderts erbaut, aber seit dem völligen Umbau in den 1870er Jahren kaum mehr "mittelalterlich". Josephine hatte es bereits in den 1930er Jahren gemietet und 1947 gekauft - auf Pump; de facto gehörte es der Bank, die es später gnadenlos zwangsversteigern ließ, als sie mit der Abzahlung der Kreditraten in Verzug geriet.)


1956
Trennung von Jo Boullion.
(Anm. Dikigoros: Nach anderen Quellen erfolgte die Trennung 1957 - aber wer will das so genau wissen? Fest steht, daß die Ehe erst 1961 geschieden wurde, als Josephine schon ziemlich beschissen verlebt aussah.

[Josephine Baker 1961]

Der Grund für das lange Hinauszögern der Scheidung könnte ihre Sammelleidenschaft gewesen sein: Damals durften Alleinstehende keine Kinder adoptieren. Heute wird zwar meist von "ihren" Adoptivkindern gesprochen - was de facto auch stimmen mag; aber de iure wurden sie von ihr und ihrem Ehemann gemeinsam adoptiert. Sie heißen denn auch amtlich allesamt "Bouillon"; nur zwei von ihnen - der Finne Jarry und der Algerier [I]Brahim alias "Brian" - sollten sich später "Bouillon-Baker" nennen, um ihre - übrigens sehr interessanten - Bücher über Josephine besser zu verkaufen. Daher stimmt auch der von M.S. angegebene Zeitraum "1954-1965" nicht; richtig ist vielmehr "1954-1961". Das Foto oben rechts ist aus 1959 - da waren bereits alle 12 beisammen; bis 1961 kam nur noch der o.g. "Austausch-Nachzügler" hinzu.)


Baker setzt sich zur Ruhe, um Zeit für ihre Familie zu haben.

1959
Schulden aufgrund ihres teuren Lebensstils zwingen Baker zu einem Comeback, das mit dem autobiographischen Musical "Paris mes Amours" in Paris eingeleitet wird.

1963
August: Baker nimmt an der Großdemonstration für die Rechte der Afro-Amerikaner in Washington teil und spricht an der Seite von Martin Luther King (1929-1968).
(Anm. Dikigoros: Das "macht" sich heute gut. M.S. verschweigt dezent, daß Josephine auf dieser Reise auch ihr Idol Fidel Castro auf Kuba besucht und ihm zu seiner Revolution gratuliert, wofür er sie mit einem überlebensgroßen Portrait seiner selbst belohnt.)


1969
Aufgrund Bakers Schulden wird ihr Schloss versteigert. Sie muss mit ihrer Familie in eine kleinere Villa ziehen, die ihr von Fürstin Grace von Monaco (1929-1982) geschenkt wird.
(Anm. Dikigoros: "Geschenkt" ist vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck. Im Gegenzug muß Josephine unbezahlte "Wohltätigkeitsauftritte" in Monaco absolvieren und sich auch zu einer Beerdigung dortselbst verpflichten - "Gracia Patricia" verspricht sich davon einen gewissen "Pilgertourismus"-Effekt. Sie liegt dort bis heute, allen gegenteiligen Behauptungen der Franzosen zum Trotz, die sie anno 2021 ins Pariser Panthéon überführt haben wollen - ein Publicity-gag, ebenfalls aus Gründen des "Pilger-Tourismus", aber im Gegensatz zu ersterem auf einer Lüge beruhend. Die Villa liegt übrigens in Roquebrune, wo auch der o.g. "Le Corbusier" seinen Lebensabend verbringt - die Welt ist klein :-)


Pseudo-Heirat mit dem amerikanischen Künstler Robert Brady in einer leeren Kirche in Acapulco (Mexiko). Ohne Pfarrer und Zeugen schwören sie sich ewige Treue. Baker erzählt nur wenigen Leuten von dieser inoffiziellen Ehe, weil sie Angst hat, die Presse könne sich über sie lustig machen.
(Anm. Dikigoros: Wie das so ist mit den Schwüren ewiger Treue: Diese "Ewigkeit" dauert genau ein Jahr, dann trennen sie sich - auch das verschweigt M.S. dezent :-)


1974
Auftritte in der autobiographischen Show "Josephine" in Monaco.

1975
12. April: Josephine Baker stirbt in Paris an einer plötzlichen Gehirnblutung.
(Anm.: Das greift alles viel zu kurz - der Text ist wirklich glatt ungenügend. M.S. bringt es fertig, keine einzige ihrer - stark widersprüchlichen - Autobiografien, keinen einzigen ihren Hits und nur einen einzigen ihrer Filme zu erwähnen und ihre langjährige Begleiterin - auch auf der Bühne -, die zahme Gepardin Chiquita - mit der sie es länger aushielt als mit jedem Mann -, tot zu schweigen; statt dessen tritt sie allerlei belanglose Banalitäten breit.
Für den Fall, daß Dikigoros mal selber ihren tabellarischen Lebenslauf schreiben sollte, gelobt er, es besser zu machen.)


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