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Denon entstand 1910 aus dem Zusammenschlu� der Firmen Emile Berliner's Gramophone Company und Alexander Graham Bell's Columbia Gramophone Company. Die sog. "Japan Gramophone Company" produzierte die ersten Schellack-Platten und Grammophone in Japan. 1927 wurde die Firma in Nippon Columbia umbenannt und begann Audio-Equipment f�r den Rundfunkbedarf herzustellen. 1938 etablierte Nippon Columbia den Markennamen Denon unter dem fortan professionelle Audiotechnik vertrieben wurde, zeitgleich - 1939 - entstand �brigens der erste direktangetriebene Plattenspieler f�r den Studiobedarf. Legend�r wurde seitdem beispielsweise der Tonabnehmer DL-103, der sich seit 40 Jahren gebaut, immer noch gr��ter Wertsch�tzung unter Audiophilen erfreut. Neben Technics und Sony war Denon ein Pionier direktangetriebener Plattenspieler. Die Top-Modelle der Marke, die hier vorgestellt werden, wurden urspr�nglich meist f�r den professionellen Markt wie Rundfunkstudios entwickelt und f�r den Home-Audio-Markt mit h�bschen Holzzargen angeboten. Diese Modelle war zum Zeitpunkt ihres Erscheinens in den 70ern High-End - sowohl klanglich als auch preislich. Charakteristisch f�r alle Denon Direktl�ufer ist das runde Design. Das Bild zeigt einen DP-2000 bei der Arbeit. Denon DP-5000Der erste Denon Direktl�ufer, war der FG-Servo gesteuerte DP-5000, hier mit einem Fidelity Research FR64 Arm. Dieses Modell ist hier in Europa praktisch nicht zu bekommen. Die Bezeichnung der Zarge lautete DK-100. Schon dieses Modell arbeitete mit der Denon-typischen Regelung, indem ein Magnetkopf ein Magnetband unterhalb des Tellers abtastete. Denon DP-6000Das Bild zeigt einen Denon DP-6000 mit SME 3009/S2 Arm in der originalen Denon-Zarge. Beim DP-6000 handelt es sich um ein absolutes Top-Laufwerk, da� jedoch nur sehr selten auf dem Gebrauchtmarkt angeboten wird. Die Originalzarge war optional und ist nicht von guter Qualit�t. Dieses Laufwerk diente Mitch Cotter als Basis f�r den Cotter B1 Plattenspieler. Ein Magnettonkopf tastet ein Magnetband auf der Unterseite des Tellers ab und liefert so das notwendige Signal f�r die Regelung (Quartz-PLL). Der Magnetkopf ist justierbar. Der Magnetring im Innern des Tellers ist leider oft defekt, wenn Das Stroboskop eines DP-6000 nicht absolut still steht - H�nde weg.Ansonsten ist dieser Plattenspieler nahezu unzerst�rbar. Die Preise f�r einen DP-6000 liegen mittlerweile meist in Regionen um die 1000,- Euro. In einer guten Zarge nimmt es dieses Laufwerk mit vielen aktuellen audiophilen Laufwerken m�helos auf. Es gab auch einen nahen Verwandten den Denon DP-7000: Denon DP-3000Weiter gehts mit dem DP-3000. Hier mit dem wundersch�nen Grace G-714 Arm. Probleme bei den servogesteuerten alten Denons macht immer wieder die - eigentlich hervorragende - Regelung mittels Magnetkopf. In Japan bekommt man diese Laufwerke f�r wirklich wenig Geld, so da� sich ein Import durchaus trotz der hohen Frachtkosten lohnen kann. Qualitativ sind der DP-3000 und die kleineren Modelle dem DP-6000 deutlich unterlegen, aber immer noch sehr gut.
Denon DP-2000 / DP-2500
2 Namen - ein Laufwerk. DP-2000 war das eigentliche Laufwerk, der DP-2500 die Heimausf�hrung mit
Zarge. Es gab auch noche einen DP-2550 (etwas gr��ere Zarge, kein Arm) und einen DP-2800 (Marmorzarge).
Hier ein Modell mit Denon-Arm. Auch der DP-2000 ist obwohl seinerzeit eher ein Mittelklassedreher ein guter
Direktl�ufer. Sein Chassis ist gegen�ber den gro�en Modellen etwas vereinfacht und silber. Klanglich erreicht
er die gro�en Modelle nicht. Auf dem Gebrauchtmarkt findet man dieses Modell recht h�ufig, daher ist es auch
etwas billiger als der DP-6000 oder der DP-3000. Denon DP-1000Eine etwas preiswertere Ausf�hrung des DP-2000 war der DP-1000. Die Zarge hie� DK-77. Denon DP-100Der beste Denon, wenn man einen guten findet - sofort zuschlagen! Das Foto stammt aus einem Katalog und zeigt den DP-100 mit Zarge und Arm. Die meisten DP-100 wurden jedoch als Einbaulaufwerke an Radiostationen verkauft und sehen dann so aus: Der DP-100 war die Antwort von Denon auf die EMT 950 Plattenspieler. Viele halten den DP-100 f�r den besten je gebauten direktangetriebenen Plattenspieler. Entsprechend sind die Preise. Extrem stabile, schwere und robuste Konstruktion. Denon DP-80Hier in Mahagonizarge mit SME und SAEC-Armen. Dieses Modell ist leichter zu finden, als die Vorhergenannten. Die Motorsteuerung erfolgt �ber Quartzregelung. Bis auf die Tatsache, da� Teller und Chassis klingeln wie eine Glocke ein sehr guter Spieler. Extrem zuverl�ssig und gut verarbeitet bekommt man gut erhaltene Exemplare ab 500,- Euro relativ problemlos. Die passende Zarge hie� wie beim DP-75 DK-110, ist aber wie immer bei Denon nicht der Weisheit letzter Schlu�. Wie man unten sieht wanderte der Tonkopf bei sp�teren Modellen auf die rechte Seite. Denon DP-75Einer der letzten gebauten gro�en Direktl�ufer. Die hier abgebildete Ausf�hrung (DP75M) mit Tonarm ist nur was f�r Freaks und Sammler. Der Tonarm taugt nichts, obwohl er sehr gut verarbeitet ist - wie bei vielen japanischen Armen sieht er besser aus als er klingt... Der DP-75 entspricht weitgehend dem DP-80 auch preislich. Die passende Zarge hie� wie beim DP-80 DK-110. Wie alle Denons profitiert der DP-75 enorm von einer massiven Holzzarge, einer anderen Tellermatte und vom Entfernen des Plastikgeh�uses unter dem Spieler. Preislich ist der DP-75 g�nstiger als der DP-80 und auch etwas verbreiteter. Denon DN-308Neben der popul�ren DP-Serie gab es von Denon auch eine Zeitlang Laufwerke nur f�r den professionellen Bedarf, wie den oben abgebildeten DN-308F. Nur �u�erst wenige dieser Laufwerke wurden gebaut und noch weniger tauchen auf dem Gebrauchtmarkt au�erhalb Japans auf. Denon DN-307Hier ein Denon DN-307F-T:
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