Der Große Komet
Michael Johne

Allmählich geht die Sonne unter
und der Tag wird zur Nacht.
Der Mann im Mond ist schon munter
und es hat sich ein reinster funkelnder Sternhimmel vollbracht.
Langsam ziehen Venus und Saturn ihre Bahn';
Und Sternbilder lassen sich an jeder Ecke sehen.
Doch die Nacht ist noch nicht getan,
etwas Sensationelles ist geschehen.
Kaum unübersehbar steht er nun dort,
etwas Sternliches mit einem langen Schweif.
Kaum hier, bewegt er sich nun wieder fort;
er ist da, hautnah; so live.
So groß wie ein Mond ist er
und überstrahlt den ganzen Himmel.
Jeder fragt sich, wo kommt er her unter dem Menschengewimmel.
Der Komet bleibt noch bis Morgengrau'n,
ehe er verschwand ohne des Menschen Erlauben.
Die Menschen auf Erde können nur staun'
und es kaum glauben.
Alle Welt rätselt nun,
was in der Nacht passierte,
und sie schlagen sich nur mit Fakten rum;
die Klatschspalte sagt: Es sei ein Ufo, das die Erde attackierte.


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