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Esperanto ist eine konstruierte Sprache, die im Jahre 1887 von Doktor Ludovic Lazarus (Ludwik Lejzer) Zamenhof nach zehnjähriger Arbeit vollendet wurde. Die erste Veröffentlichung war das Buch D-ro Esperanto. Lingvo internacia. Antaŭparolo kaj plena lernolibro, was so viel heißt wie „Dr. Hoffungsvoll. Internationale Sprache. Vorwort und vollständiges Textbuch“. Zamenhofs Pseudonym Esperanto wurde sehr bald zum Namen für die Sprache selbst.
Esperanto ist als internationale Universal-Sprache gedacht, als Zweitsprache (nach der Muttersprache) eines jeden gebildeten Menschen. Der Großteil des Vokabulars stammt aus Latein, Griechisch, Englisch, Französisch und Deutsch sowie anderen indoeuropäischen Wurzeln. Esperanto hat eine regelmäßige Grammatik (16 Regeln ohne Ausnahmen), ein phonetisches Alphabet (was bedeutet, dass Worte so ausgesprochen werden, wie sie geschrieben werden, und umgekehrt), außerdem eine sehr logische Struktur (gleiche Wortendung für
die gleiche Wortart, z.B.
Es ist schwer zu sagen, wie viele Esperanto sprechende Menschen es gibt; die meisten Quellen geben eine Zahl von zwei Millionen weltweit an.
Dabei handelt es sich jedoch wohl um sehr grobe Schätzungen. Jedes Jahr erscheinen hunderte von Neuveröffentlichungen (sowohl Übersetzungen als auch Originalausgaben) in Esperanto, hinzu kommen Musik und sogar Filme. Manche Publikationen erreichen Auflagen von über hunderttausend Stück. Darüber hinaus gibt es eine große Anzahl esperantosprachiger Zeitungen, Zeitschriften und Radiostationen, die in Esperanto senden. Die meisten Esperantisten (Angehörige der
Esperanto ist heute die erfolgreichste aller Kunst-Sprachen. Im Jahre 1999 hatte die Universala
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Autor: Oleg Izyumenko
Letztes Update: 24. Januar 2001
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Deutsche Übersetzung: Astrid Schmitt
Letztes Update der Übersetzung: 2. Februar 2001
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