Bericht meiner Geschlechtsangleichenden OP Teil 2

Logog Klinikum Essen b


6.Tag nach der OP



Heute nach dem Wecken war wieder Visite. Dann gabs fr�hst�ck. Eines lernten wir hier. �rztInnen kommen, bzw wir kommen zu ihnen, zu irgent einem Zeitpunkt. Also warten, da� lernten wir. Irgentwann musten ich zum Verbandswechsel in die Ambulanz. heute aber nicht im Bett und mit Spiegel und Miederunterhaode bewaffnet. Heute w�rde ich als meine M�se sehen werden, bzw. anfassen d�rfen. Das sehen war nicht so doll, wie zu erwarten war. Obwohl es heute schon der 2.1.2002 ist, hat mein Gehirn immer noch kein Bild meiner M�se gespeichert. Ich sehe mich immer wieder neu. Bei meinen Fingern hat sich das wohl ge�ndert. Da bin ich sicher. An diesem Tag durfte ich auch f�hlen. Allerdings nahm ich mir nicht viel ZEit irgentwie fehlte die Ruhe. Dann muste ich lernen den Stent ein z f�hren. Es war irgentwie als h�tte ich das immer getan, es ging ganz einfach. Frau k�nne dies auch im stehen, so w�rde ich es sp�ter meist tun, da mein Blutergu� in der rechten Scharmlippe noch richtig sch�n tropfte. Dies war auch der Grund, warum ich noch nicht am Freitag gehen w�rde. Am morgigen Tag stand Duschen mit Scheidensp�hlung auf dem Span. Darauf freute ich mich. Dann w�rde ich Zeit haben mich mit den Fingern in Ruhe an zu sehen. Auch den Stent sollte ich zur �bung alle 3 Stunden raus nehmen und einf�hren. Dazu bekam ich eine Menge Zeug in die Hand gedr�ckt: OP-Handsachuhe, Estrogensalbe, Spritzen und sterieles Gleitgel. Abens war bei mir wie immer nicht viel los. Auf die Ohropacks warten von der Nachtschwester und die wichtigen Anrufe kamen auch immer gegen Abends.

7. Tag nach der OP



Heute morgen stand Duschen auf dem Programm. Darauf freute ich mich. Ich mag halt Duschen. Meine Haare h�tten es auch noch etwas l�nger ausgehalten, aber wenn ich schon unter der Dusche stehen w�rde. Also wartete ich nach dem Fr�hst�ck bis Schwester Gabi Zeit hatte, denn der Kreis k�nnte wakeln. Sie war also beim Duschen irgentwie dabei. Das sollte sich auszahlen. Denn das Duschen dauerte leider nicht lange, Haarewaschen und Scheidensp�hlung fielen aus. Statt dessen fuhr ich im Rollstuhl zu meinem Bett. Mein Kreisla8uf meinte halt, da� er Duschen nicht so toll f�nde. Also fand nun zwangsweise das ganze Programm mit dem Stent im Bett stadt. Damit hatte ich auch f�r den Vormittag genug geleitet. Duschen ist halt so anstrengend, wie sch�n.
Auch eine Mittagsruhe g�nnte ich mir. irgentwie wuste ich, da� die Frau vom blinden Mann wieder da war, frau trift sich halt auf dem gang. Wir kamen von anfang an gut miteinander klar. Ansonsten bot dieser Tag nichts aufregendes. Wenn ich im Bett lag, legte ich immer den B�ren der besonderen Frau auf meine Brust, da� war mir wichtig. Die H�rb�cher stellten, auch wenn ich immer wieder dabei einschlief eine wichtige �berlebensgrundlage da. Denn im Gegensatz zu sehenden Patientinnen konnte ich keine B�cher lesen, oder Gameboy spielen.
Besonders schwer viel mir das Abendbrot zu essen, daher viel es immer mal wieder as. Mein Mund war halt immer trocken, da� past mit einem trockenen Abendbrot nicht zusammen. Aber ich hatte ja meine Aufbaunahrung. Dies w�rde die letzte Nacht sein, die ich durchschlafen konnte, da es die letzte Nacht mit Kathdeder sein w�rde. Auch brauchte ich keine SChmerzmittel mehr, es bedurfte aber eines kleinen Ruckes sie Nachts nicht mehr haben zu wollen, obwohl ich sie haben h�tte k�nnen. Allerdings wollte ich weiterhin die Ohrpcks haben.

8. Tag nach der OP



Heute morgen w�rde es den zweiten Versuch des Duschens geben. Auch war heute Visite mit dem Prof, die wie immer schnell von statten ging. Danach erstmal Fr�hst�cken und auf Schwester Gabi warten. Da jeden Morgen der Blutdruck und Temperatur gemessen wurde, sowie gefragt wurde, ob frau abgef�hrt hatte, bekam ich einen "Schnaps". Mein Damr konnte sich aber mit erfolg gegen die Chemie wehren.
Das Duschen endete heute nicht so unsanft, wie gestern. Aber zur Vorsicht wurde ich auf die Klingel hingewiesen und die T�r sollte ich nicht absperren. Auch guckte Schwester Gabi mal rein. Einmal klingelte ich, weil ich eine sterile Sitzgelegenheit brauchte, denn Fit war ich nicht. Ansonsten war es sch�n sich bef�hlen zu k�nnen, denn sehen bringt nicht all zu viel. Heute durfte also die Entdeckungsreise beginnen und es gibt wiele neue Eigenschaften zu entdecken, auch nach 5 Wochen habe ich mich noch nicht vollst�ndig entdeckt, es gibt immer mal wieder was neues, oder es hat sich was ver�ndert. Diese M�glichkeit vieles zu Entdecken, verdanke ich ua. meinem nicht tauben OP-Feld. Die bedsondere Frau freute sich mit mir. Das Duschen war ein genu� in diesem Krankenhausalltag. Doch die ben�tigte Pause, gab es nicht. Denn der einzige Besuche aus Kassel, hatte sich eingefunden. Es war der H�hepunkt der Woche. Der Ersehnte Moment. So setzten wir uns in die Sitzecke mit dem angez�ndeten Tannbaum und tranken tee. Auch den Pl�tzchen meiner Oma waren wir nicht abgeneigt. So verging die ZEit recht schnell, w�re es nur nicht so anstrengend. Eigenetlich war es schade, als er gehen muste, aber ich brauchte die Pause, so war es ein Abschied mit einem weinenden Auge und einem lachenden.
Doch die Pause sollte nicht so lange dauern. Denn Frau Krege rief in dei Ambulanz. Die Miederunterhoden waren versaut durch die Tropferei meines Blutergusses. Auf dem Klo und in dem Duschmehrzweckraum hatte ich immer Angst -blutspuren nicht gesehen zu haben. Aber alles normal im Schritt. Sie war zu frieden. Es war auch irgentwie normal auf dem Stuhl zu sein. Ein paar F�den wurden heute auch gezogen und nun sollte das Wasserlassen �ben beginnen.
Von ausen sind bei mir nur 2 Nabren zu sehen. Jeweils auf den Kanten der Scharmlippen entlang zum verl�ngerten Damm. Dort sind auch die einzigen F�den, die gezogen werden sollte. Es w�rde keine F�den geben an der Klitoris, die gezogen werden. Von OPklammern war auch nichts zu sp�ren.
Nur das ich jetzt aufs Klo muste, was den Konsum an Fl�ssigkeit doch etwas reduzierte. Da muste ich aufpassen, da� ich genug trinken w�rde. Leider brennte es ausm��ig im Harnleiter, dem Kathder sei dank. Dies blieb auch noch so. Es war gerade noch zum aushalten. Auch muste ich dann den Restharn in der Blase messen lassen. Dazu wurde der St�psel des Blasenkathders ge�ffnet. Nat�rlich war noch eine Menge drin. Leider erfuhr ich an diesem Tag noch ein richrtiges Tief. Meine Hormone meinten es nicht nett mit mir. So war ich leicht depressiv verstimmt und versteckte mich frierend und meist auch noch gleichzeitig schwitzend im Bett. Zum Gl�ck hatte ich mir eine Wolldecke noch ergattern k�nnen, die blieb bei mir. Einer Schwester war mein verhalten aufgefallen, aber es war wohl f�r mich dramatischer, als f�r sie. Was fehlte und ich leider nicht bekommen konnte, war der Mensch zum Kuscheln, der mir geborgenheit vermitteln konnte. Ldier kann ich nicht zaubern und so blieb ich einsam in meinem Bett. Nur der B�r war da auf meiner Brust.
Heute w�rde die Nacht mit dem ersten Klogang sein. Diese Klog�nge stellten schon eine k�rperliche Herrausforderung da, denn ich muste bis zu einer 1/4 Stunde stehen bleiben, bis alles sauber und eingesalbt war. Besonders angenhm war diese Prozedur nachts. Denn da war ich dann auch noch na�geschwitzt. Zum Gl�ck hatte ich einen Bademantel. Auch war ich danch hell wach. Zum Gl�ck war mein Schlaf nach der OP sofort sehr ruhig geworden. ich schlief auf dem r�cken ein und wachte so auf. Im wesentlichen w�re mir auch nicht viel anderes �brig geblieben, da meine Schwellungen, die sich wie Metallringe zwischen den Beinen anf�hlten, eine andere Schlafposition verhinderten. Auch bekam ich die Beine nicht zu sammen. Ich schafte aber auch diese Kriese alleine zu �berwinden. Mit Hilfe der Anrufe, die meist nicht ganz kurz waren.
Den mir zugesagten Therapeuten sah ich im ganzen Klinikaufenhal nicht. Wir h�tten wohl eher Fachlich diskutiert, er schien schon am Telephon kein Mensch zum Anlehnen zu sein, was mir aber gut getan h�tte. So war sein nicht kommen wahrscheinlich kein Verlust f�r mich.
Abends gab es dann wieder die wohltuenden Telephonate.

8. Tag nach der OP



Heute am Freitag gab es nichts zu tun, aber die Klog�nge aus zu halten, denn es bannte ganz sch�n stark beim Wasser lassen. Allerdings machte ich das gane klo nicht na�, wie es in anderen Berichten steht. Das ganze Probborium mit dem Stent war immer noch anstrengend. Die Vormiitage schlief ich einfach bis zum Mittagessen. Erst nach der Mittagsruhge suchte ich die Komunikation mit der Frau des Blinden. Wir pasten ganz gut zu enander. Einsamkeit kann ich nicht ab. In den Zimmer lag eine andere Kollegin, die war nur zur Nachop hier und nicht unbedingt gespr�chig.
Abends gab es wieder Telephonate wie immer.

9. Tag nach der OP



Der Tagesablauf war wie am forigen Tag. Nur kam heute nicht der Pysiotherapeut zum Spaziergang, der wuste auch an diesem Tag nicht, was er mit mir eigentlich sollte, so f�hlte es sich halt an.
Auch wuschen wir heute meine Miderunterhosen auf der anderen Station. Den die sterilen Kompressen waren hat nicht saugf�hig genug f�r meine Blutung. Ab heute ineresierteen sich dann im laufe des Tage die PflergInnen auch nicht merh f�r den Restharn. Es war auch sehr wenig geworden. �blicherweise geht das bei jungen Menschen auch ganz gut. Auch wenn ich gedacht hatte, wei �berlebst du die lange Zeit bis Dienstag, vergingen die monotonen Tage doch recht schnell. Ich war noch recht fertig. Teilweise f�hrte ich auch den Stent trotz Blutung im Bett ein, da bin ich vielleicht etwas entspannter. Im Allgemeinen lie� sich der Stent nicht so gut an diesem Wochenende einf�hren, wie in den ersten Tagen. Es ging halt immer nicht gut. Ich war halt auch sher unerfahren mit meinem neuen K�rper. Ich leider alleine mit diesem Problem, auch wenn ich am mnachmittag zum kl�hnen gegangen war. Sn ein aufpumpen des Stentes war sowieso nicht zu denken, dann klickte er ab und dr�ckte in eine Scharmlippe. Naja aber er ging rein.

10.Tag nach der OP



Heute morgen g�nnte ich mir weider eine Dusche. Das war so wohltuend diese W�rme zu sp�ren. Genauso wohltunend war es wie anstrengend, aber ich hatte ja nichts zu tun, ich hatte nur mich. Scheidensp�hlungen machte ich nat�rlich dann auch, so tief wie der Strahl der Dusche halt geht, geht er halt. Aber bitte sanft und nicht brachial. Als ich durch zufall zur richtigen Zeit Nachmittags im Zimmer war, wurde mir der letzte Schlauch gezogen, der 2. Blasenkathder. Nur das mann diesen auch eifnach ruas ziehen k�nnte, nicht mal ein Pflaster, h�tte ich nicht gedacht. Auch diesmal wurde ich gefragt, ob ich mit dem ziehen einverstanden bin. Bis zum Abendbrot machte ich weider den wichtigen Besuch.
Nach dem Abendbrot begann das wareten, w�rde Frau Krege heute noch kommen? Sie kam leider nicht. Denn nun gab es nur noch ein paar F�den, die uns am ersehnt4n Gang nach Hause fehlten. So wurde aus Montag nichts. Denn �rztInnen stehen tags�ber meist nicht zur Verf�gung, sie sind im OP oder so.

11.tag nach der OP



Heute war wieder nichts zu tun, nur auf Fr. Krege warten, wann w�rde sie zur Abschlu�untersuchung beten.
In der nacht hatte ich so extrem geschwitzt, da� mein Bett klitsch Na� war und so wurde es neu bezogen. Den Luxus habe ich zu Hause nicht. Fertig waren wir immer noch, aber auch vollkommen �berfl�ssig in der Klinik. Wir brachten keine Pflege mehr, aber alleine Leben w�re f�r mich noch zu viel gewesen.
Nachmittags war ich wieder zu besuch bei der Frau, das war gut und wichtig. Aber immer mal wieder fragte ich, ob Fr. Krege heute noch kommen w�rde. Sie Stand um 19 Uhr immer noch im OP. ERst gegen 20 Uhr wurden wir in die Urologische Ambulanz gebracht. heute musten wir gehen. Das ging auch. An diesem Abend ging auch der Stent wunderbar rein, es ging mir ja auch gut. ich w�rde morgen nach Hause kommen, zu meiner Mutter.
Erst kam meine Kollegin dran. So hatte ich mit der Unbekannten das VErkn�gen. Sie riet mir zur Logop�die. Nur assoziierte ich ihre Stimmer nicht mit einer Frau sondern mit einem Schwulen. Aber es ist ja jeder ihre eigene Entscheidung. Mr ist zZ. nicht nach Logop�die. Einen Tip bekam ich, da sitzen ohne Sitzring nicht ging, frau setze ich auf zwei St�hle. Das ging. Sonst h�tte ich beim warten ein Problem bekommen.
Die Abschlu�untersuchung war ganz simpel. Erstmal wurden die paar F�den an den Scharmlippen gezogen. Dann zeigte sie mir, wie ich die Sehn�bungen machen sollte. Mit den fingern w�rde ich mich wohler f�hlen als mit dem Stent. Dann verpackten wir wieder alles gut in einer miederunterhose. Die Blutungen waren recht wenig geworden, da� ist angehm. Es sollte auch nur mal etwas Blut raus kommen.Dann wurde mir noch etwas Blt abgenommen und ich bekam Rezepte. Nun gingen wir in einen anderen Raum und machten einen Termin f�r eine Nachuntersuchung in Essen. Die Nachop w�rde im Februar m�glich sein. Mehr gabs es nicht. Es war eine erleichternde sache.Es gab keine OP-Klammer, oder ein ziehen der F�den an der Klitoris. Da sieht Frau den Fortschritt in der Medizin. Nun h�tte ich sofort zu meiner Mutter fahren k�nnen, aber es fuhr keim Zug mehr.
Auf der Station zur�ck ging ich ins Schwesternzimmer und mledete uns an mit dem Komentar "Alles Schritt im fit", ein versprecher, der verstanden wurde.
Meine Kollegin ging noch diesen Abend, ich erst am n�chsten Tag.

12. Tag nach der OP



Morgen gab es noch mal die Visite. Zum Gl�ck wurde ich nicht gebeten das Nachthemd zu Heben. Aber der Prof. war sehr interesiert an dem Ergebnis einer Reha/AHB, die verpennt worden war zu beantragen. Das ist verst�ndlich, aber sehr �rgerlich. Nur war der prof daf�r.
Nun muste ich packen, ich hatte ja noch Zeit. Es war eine sehr anstrengende und gro�e Aufgabe. Denn mein Gep�ck war merh geworden. Aber ich schafte es. Die Frau besuchte mir und leistete mir gesellschaft. Auch kam ich mit einer Zimmergenssin ins Gespr�ch. Heute herschte wohl durcheinander auf der Station, denn ich muste immer wieder nach dem "Reiseproviant" (Handfschuhe, Gleitgelspritzen und Kompressen) fragen. Auch wurde vergessen das Taxi zu bestellen bzw. ich bekam keinen Taxischein. Ein weiteres problem war, da� die �rzte eine andere Auffassung bez�glich der Reha/AHB hatten als die Schwestern. Also durcheinander. Kurz vor Abreise meinte dann Dr. Lubold, da� ich noch die Prospekte da lassen sollte.
Mein Gep�ck konnte ich nicht tragen, da half mir der Taxifahrerer, der mich bis zum Servicepoint geleitete. Im Zug muste ich erstmal schlafen, ich war fertig. Ein Rezept f�r einen Sitzring hatte ich, aber konnte es leider nicht einl�sen vor der Zugfahrt. So wurde es etwas unbequem. Mit einer Passagirin kam ich nett ins Gespr�ch. Das l�ste in mir emotionen aus, ich w�rde in den Alltagskampf zur�ck klehren, dem ich Kr�ftem��ig nicht gewachen war. So weinte ich lange still vor mich hin mit tr�nen im Gesicht. Dabei a� ich die Mareier , die meine Mutter mir da gelassen hatte.
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