24" Dobson - Bau des Teleskops

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Ich gebe es ja zu, bei den grundsätzlichen Konstruktionen kupfer ich gnadenlos ab: Greg Babcock, Mel Bartels und Stathis, daran orientiere ich mich. Alle Rundungen wurden mit einer Penny-Markt-Oberfräse gemacht. Zur Not geht es auch mit einer Stichsäge

 

First Light:

Das genaue Datum habe ich vergessen, aber es muss irgendwann ende Juli 2002 gewesen sein. Noch unverspiegelt stellte ich Wega ein: Bei 340- facher Vergrößerung war intra- und extrafokal kein Unterschied feststellbar. Erst als ich einen etwas schwächeren Stern einstellte, konnte ich einen minimalen Hauch Unterkorrektur feststellen. An diesem Abend kam noch Helge Schlinzig vorbei und wir erfreuten uns noch einen ganze Weile bei diversen Gläsern Rotwein an den intra- und extrafokalen Bildchen. 

 

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Oberteil: Ein Ring mit pyramidenförmiger Spinne aus Alu (hat mir mein Nachbar geschweißt) Die Fangspiegelhalterung habe ich in Grundzügen bei Stathis abgeguckt. Der Fangspiegel hat einen Durchmesser von 102 mm und stammt aus dem Sozialsortiment von Phillip Keller. Der Okularauszug kam von der VdS-Materialzentrale und ist sehr zu empfehlen.
24gesamt2.jpg (35210 Byte) Gittertubus: 6 Rohre a 30mm Durchmesser, paarweise zusammengefasst. Warum nicht 8, wie sonst? Weil der Greg Babcock das auch so gemacht hat und ich ein fauler Mensch bin und im dunklen weniger zusammenschrauben möchte. 

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Unterteil: Geschlossene und isolierte 16 cm hohe Holzbox aus 12 mm Multiplex 18 Punktlagerung, Rahmen aus VA (musste mein anderer Nachbar schweißen). Dreiecke aus 3mm Alu (scheint auszureichen) Der Spiegel lagert in einer Schlinge aus 0,8 mm VA-Blech.

Höhenräder: Hauchdünne Sicheln aus 22 mm Multiplex, Gleitbelag Glassboard. Befestigung erfolgt mit Sterngriffen. Die Höhenräder haben auch eine tragende Funktion: Sie nehmen die unteren beiden Rohre auf. Die Stabilität entsteht durch ein zusätzliches Querrohr. 

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Rockerbox: (oder was davon übrig blieb) Extrem flach, insgesamt 18 cm hoch. In der Mitte offen. Die seitliche Führung erfolgt an drei Punkten mittels dreifach übereinandermontierten Inlinerlagern. Als Gleitbelag verwendete ich wieder Glassboard/Teflon

Sonstiges: 

Die Spiegelbox wird hochkant gelagert und auch transportiert (hinterm Beifahrersitz). Das Instrument lässt sich bequem in einem Kleinwagen verstauen. Nach der Beseitigung von ein paar Kinderkrankheiten funktionieren alle Komponenten nahezu perfekt. Die 6 Stangenkonstruktion hat sich als ausreichend stabil erwiesen. Die Optik bringt mehr als ich erwartet hätte.

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