Geschichtlicher Überblick |
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Ein kurzer Abriß
Die Geschichte des Materials reicht weiter zurück als gemeinhin angenommen
wird. Gummimaterialien, die aus dem Ausfluß verschiedener Pflanzenarten
gewonnen wurden, spielten bereits vor mehr als 3500 Jahren eine Rolle.
Forschungsergebnisse (vgl.
http://web.mit.edu/ Die Abhängigkeit von englischen Lieferungen wurde einigen Ländern schmerzhaft bewußt, als der erste Weltkrieg vom Zaun gebrochen wurde. Deutschland und Rußland intensivierten ihre chemische Forschung, deren Ziel die künstliche Herstellung eines hochwertigen Gummimaterials war. Doch obwohl schon lange zuvor die Summenformel des Isoprens von Michael Faraday ermittelt worden war, stellte die Kautschuksysnthese eine große Schwierigkeit dar. Die während der Kriegszeiten erzeugten Not-Ersatzstoffe verschwanden nach 1918 wieder vom Markt. Erst die Arbeiten der Chemiker Fritz Hofmann und Hermann Staudinger waren geeignet, ein dem Naturprodukt gleichwertiges Ersatzmaterial zu schaffen. Die Unabhängigkeit Deutschlands von den englischen Plantagen verlängerte den zweiten Weltkrieg: ohne die Synthesegummis wäre die Herstellung aller möglicher kriegswichtiger Artikel, wie z.B. Fahrzeugreifen, rasch zum Erliegen gekommen. Nach 1945 wurde eine Vielfalt unterschiedlicher Gummisorten entwickelt, die ihre Existenz haupsächlich der chemischen Technologie verdankt, die das baukastengerechte Zusammensetzen von Monomeren zu Molekülen mit nahezu beliebig festlegbaren Eigenschaften erlaubt. Der größte Anteil der Produktion von Synthesekautschuken wird in der Autoreifenindustrie verarbeitet - im Jahr 19xx über 2.3 Millionen Tonnen weltweit. Die gewaltige Produktion von Gummiwaren erzwingt inzwischen das Nachdenken über Entsorgungs- und Wiederaufbereitungskonzepte. Gummi ist in seiner fertig vulkanisierten Form sehr widerstandsfähig gegen viele bekannten Lösungsmittel, Laugen und Säuren. Gummi ist extrem gasdicht und resistent gegen biologischen Abbau. Was im neuen Fertigprodukt erwünschte Eigenschaften sind, wird bei der Entsorgung zum Problem. Zwar gab es bereits in den 1940er Jahren erste Ansätze, geshreddertes Material wieder als Roh- und Zuschlagstoff für die Reifenherstellung zu verwenden, jedoch war allen Versuchen dieser Art nur geringer Erfolg beschieden. ZeittafelDie Zeittafel habe ich grob in drei Teile gegliedert, wobei eine exakte Trennung der Entwicklungsschritte nicht möglich ist. Vielmehr folgt die Gliederung eher dem Wunsch, ein paar übersichtliche Tabellen bereitzustellen: Und hier geht's zu den Details...
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