Geschichte des Dorfes Schmottseiffen   Seite 1               

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                   Aus der Geschichte des Dorfes
                    Schmottseiffen
                          im Kreis Löwenberg in Schlesien
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Schon in meiner Kindheit weckte mein Großvater, der Ortsvorsteher (Bürgermeister) Amand Stelzer und Bernhard Becker, mein Lehrer in der Kirchschule, die Liebe und das Verständnis für die Vergangenheit unseres Heimatdorfes. So fing ich früh an, zu sammeln und aufzuschreiben, was ich über die Geschichte von Schmottseiffen fand.

Nachdem ich 1945 diese Notizen verloren hatte, begann ich bald ein zweites mal meine Sammel- arbeit. Sie wurde mir dadurch erleichtert, daß ich mich an die meisten Titel der in Frage kommenden Literatur erinnern konnte. Ich habe sie dann auch in der "Bücherei des deutschen Ostens" in Herne (Westfalen) einsehen können, deren Leitung ich hier noch einmal besonders danken möchte. Unerreichbar, wahrscheinlich verloren und vernichtet, sind allerdings die Schottseiffener Schöppen- (Gerichts-) Bücher, aus denen ich hauptsächlich über meine Familie verschiedene Auszüge besaß, die einmal Lehrer Becker angefertigt hatte. Das Gleiche gilt von einem Einwohnerverzeichnis (Urliste) aus dem Jahre 1895 und von dem Notizbuch des Amand Stelzer, in das er Jahrzehnte hindurch alle wichtigeren Ereignisse aus dem Dorf eingetragen hatte.

Auf diesen Blättern will ich nun versuchen, aus der Vergangenheit Schmottseiffens zusammenzufassen und kurz darzustellen, was ich erreichen und nachweisbar feststellen konnte. Den Schmottseiffenern soll es eine Erinnerung an ihre Heimat sein und deren Kindern und Kindeskindern zeigen, woher Eltern und Vorfahren kamen. Zugleich möchte ich mit dieser Schrift einen Teil meiner Dankesschuld an mein Heimatdorf und an alle jene abtragen, die mir in meiner Studienzeit und auf dem späteren Lebensweg so oft ihr Wohlwollen und ihre Freundschaft gezeigt haben.

Natürlich ist es nicht möglich, auf diesen Seiten alles zu bringen, was über das Dorf und auch über manche Familien überliefert ist. Um aber allen, die weiter forschen wollen, eine Hilfe zu bieten, werden in Anmerkungen, Quellen und Literatur angeführt und einige andere Hinweise gegeben.

Berlin-Charlottenburg 9, Neue Kantstraße 1, im August 1960. 

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              P. Alfred Rothe S.J
Benutzte Literatur:

Görlich, Das Benediktiner-Jungfrauen-Kloster Liebenthal. Liebenthal 1864.

Hausdorff, Unser Schlesien. Stuttgart 1954.

Heimatbuch des Kreises Löwenberg in Schlesien. Dritte neu bearbeitete und erweiterte Ausgabe. Bückeburg 1959.

Kaps, Handbuch für das katholische Schlesien. München 1951.

Kleber, Löwenberg unter den Piasten. Löwenberg 1914.

Kleber-Ennen, Regesten zur Geschichte der Stadt Löwenberg. Löwenberg 1912.

Knoblich, Chronik von Lähn. Breslau 1863.

Löwenberger Heimatgrüße. Bückeburg seit 1949.

Neuling, Schlesiens ältere Kirchen. Breslau 1884.

Löwenberg, Im Jahre 1813. o.J.

Wesemann, Urkunden der Stadt Löwenberg. Löwenberg 1885. II 1887.

Alle hier ganannten Werke befinden sich in der "Bücherei des deutschen Ostens" in Herne/Westf., Bahnhofstr. 7b.

Das neue Heimatbuch (s.o.) ist im Buchhandel für 13,50 zu haben.

 

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