Ossi-Club in Franken e.V.

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DDR-Sport

Welche Sportler gab es damals? Kennt ihr noch die Vereine? Welche Personen des Sports sind aufgefallen?

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Sportler/Sportlerin/Mannschaft des Jahres


...aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

In der DDR fand von 1953 bis 1989 eine Sportlerwahl im Rahmen einer Leserumfrage der Tageszeitung Junge Welt statt – im Unterschied zur Bundesrepublik, wo bereits seit 1947 Sportler des Jahres durch Sportjournalisten gewählt wurden. Eine DDR-Sportlerin des Jahres wurde erstmals 1958 ermittelt, ab 1959 dann auch eine DDR-Mannschaft des Jahres. Damit wurden insgesamt genau 100 Titel vergeben. Die Auszeichnung ging 26-mal an Leichtathleten, 21-mal an Radsportler, 17-mal an Schwimmer und neun mal an Fußballer.
Der von der Zeitung Junge Welt geprägte Begriff DDR-Sportlerumfrage hat sich bis in die Gegenwart in östlichen Bundesländern erhalten, wo Zeitungen in einer Sportlerumfrage von den Lesern die regionalen Sportler des Jahres ermitteln lassen. Zur Ermittlung der Sieger druckte die Junge Welt ab 1962 jeweils im Dezember mehrere Wochen lang wiederholt einen Tippschein mit jeweils ca. 15 Kandidaten für den Sportler, die Sportlerin und die Mannschaft des Jahres ab. Davor waren beliebige Vorschläge zulässig, was Massen-Unterschriftensammlungen von Fan-Gemeinschaften ermöglichte. Im Jahr 1965 wurde der Mittelstreckenläufer Jürgen May zum Sportler des Jahres gewählt. Nachdem er 1967 in die Bundesrepublik geflüchtet war, wurde in späteren DDR-Statistiken der damals Zweitplazierte Peter Ducke als Sieger ausgewiesen.

Rangfolge einzelner Sportler des Jahres

Wie oft erreicht Sportler/in
Neun Mal: Radsportler Täve Schur
Sieben Mal:Schwimmer Roland Matthes
Fünf Mal: Sprinterin Marita Koch
Vier Mal: Schwimmerin Kornelia Ender,
Kunst- und Turmspringerin Ingrid Krämer-Gulbin
Zwei Mal: Marathonläufer Waldemar Cierpinski,
Straßenradsportler Bernd Drogan,
Turnerin Karin Janz,
Straßenradsportler Olaf Ludwig,
Schwimmerin Kristin Otto
 
Jahr SportlerSportlerinMannschaft
1989Andreas Wecker
Turnen
Kristin Otto
Schwimmen
Straßenradsport-Vierer
(Mario Kummer, Maik Landsmann, Jan Schur, Falk Boden)
1988Olaf Ludwig
Radsport
Kristin Otto
Schwimmen
Straßenradsport-Vierer
(Uwe Ampler, Mario Kummer, Maik Landsmann, Jan Schur)
1987Torsten Voss
Leichtathletik
Silke Möller
Leichtathletik
Nationalmannschaft (Frauen) Volleyball
1986Olaf Ludwig
Radsport
Heike Drechsler
Leichtathletik
Junioren-Nationalmannschaft Fußball
1985Jens Weißflog
Skisprung
Marita Koch
Leichtathletik
Nationalmannschaft (Frauen) Leichtathletik
1984Uwe Hohn
Leichtathletik
Katarina Witt
Eiskunstlauf
Viererbob-Mannschaft
(Wolfgang Hoppe, Roland Wetzig, Dietmar Schauerhammer, Andreas Kirchner)
1983Uwe Raab
Radsport
Marita Koch
Leichtathletik
Nationalmannschaft (Frauen) Volleyball
1982Bernd Drogan
Radsport
Marita Koch
Leichtathletik
Friedensfahrt-Mannschaft
(Thomas Barth, Falk Boden, Jörg Köhler, Lutz Lötzsch, Olaf Ludwig, Andreas Petermann)
1981Lothar Thoms
Radsport
Ute Geweniger
Schwimmen
SC Magdeburg Hallenhandball
1980Waldemar Cierpinski
Leichtathletik (Marathon)
Maxi Gnauck
Turnen
Nationalmannschaft Hallenhandball
1979Bernd Drogan
Radsport
Marita Koch
Leichtathletik
Straßenrad-Vierer
(Bernd Drogan, Hans-Joachim Hartnick, Andreas Petermann, Falk Boden)
1978Udo Beyer
Leichtathletik
Marita Koch
Leichtathletik
Ruder-Achter
1977Rolf Beilschmidt
Leichtathletik
Rosemarie Ackermann
Leichtathletik
Welt- und Europacup-Mannschaft Leichtathletik
1976Waldemar Cierpinski
Leichtathletik (Marathon)
Kornelia Ender
Schwimmen
Olympiamannschaft Fußball
1975Roland Matthes
Schwimmen
Kornelia Ender
Schwimmen
Europacup-Mannschaft (Frauen) Leichtathletik
1974Hans-Georg Aschenbach
Skisprung
Kornelia Ender
Schwimmen
1. FC Magdeburg Fußball
1973Roland Matthes
Schwimmen
Kornelia Ender
Schwimmen
Dynamo Dresden Fußball
1972Wolfgang Nordwig
Leichtathletik
Karin Janz
Turnen
Leichtathletik-4x400m-Staffel Frauen
(Dagmar Käsling, Rita Kühne, Helga Seidler, Monika Zehrt)
1971Roland Matthes
Schwimmen
Karin Balzer
Leichtathletik
Leichtathletik-4x400m-Staffel Frauen
(Rita Kühne, Ingelore Lohse, Helga Seidler, Monika Zehrt)
1970Roland Matthes
Schwimmen
Erika Zuchold
Turnen
Nationalmannschaft (Männer) Volleyball
1969Roland Matthes
Schwimmen
Petra Vogt
Leichtathletik
Nationalmannschaft (Männer) Volleyball
1968Roland Matthes
Schwimmen
Margitta Gummel
Leichtathletik
Ruder-Vierer ohne Steuermann
(Frank Forberger, Dieter Grahn, Frank Rühle, Dieter Schubert)
1967Roland Matthes
Schwimmen
Karin Janz
Turnen
Trophy-Motorrad-Team
(Klaus Halser, Peter Uhlig, Werner Salevsky, Hans Weber, Klaus Teuchert, Karlheinz Wagner)
1966Frank Wiegand
Schwimmen
Gabriele Seyfert
Eiskunstlauf
Fußballnationalmannschaft
1965Jürgen May
Leichtathletik
Hannelore Suppe
Leichtathletik
Fußballnationalmannschaft
1964Klaus Urbanczyk
Fußball
Ingrid Krämer-Gulbin
Kunst- und Turmspringen
Olympiamannschaft Fußball
1963Klaus Ampler
Radsport
Ingrid Krämer-Gulbin
Kunst- und Turmspringen
Fußballnationalmannschaft
1962Helmut Recknagel
Skisprung
Ingrid Krämer-Gulbin
Kunst- und Turmspringen
4x100m-Lagenstaffel Frauen
(Ingrid Schmidt, Barbara Göbel, Ute Noack, Heidi Pechstein) Schwimmen
1961Täve Schur
Radsport
Ute Starke
Turnen
Empor Rostock Handball
1960Täve Schur
Radsport
Ingrid Krämer
Kunst- und Turmspringen
Friedensfahrtmannschaft
(Täve Schur, Egon Adler, Bernhard Eckstein, Erich Hagen, Manfred Weißleder, Johannes Schober)
1959Täve Schur
Radsport
Gisela Birkemeyer
Leichtathletik
Nationalmannschaft Feldhandball
1958Täve Schur
Radsport
Karin Beyer
Schwimmen
-
1957Täve Schur
Radsport
- -
1956Täve Schur
Radsport
- -
1955Täve Schur
Radsport
- -
1954Täve Schur
Radsport
- -
1953Täve Schur
Radsport
- -
Die DDR-Sportlerin Ingrid Krämer wurde als Olympiasiegerin 1960 in beiden deutschen Staaten als Sportlerin des Jahres geehrt. Als DDR-Sportlerin des Jahres 1986 brachte es Heike Drechsler im Jahre 2000 zur nochmaligen Auszeichnung als gesamtdeutsche Sportlerin des Jahres.

VIP


Täve SchurTäve Schur - Rennfahrer
Paul Greifzu
Katharina Witt
Jutta Müller, Trainerin im Eiskunstlauf
Henry Maske, Boxweltmeister im Halbschwergewicht (IBF) von 1993 bis 1996

Fußball


Diese Liste führt Fußballmannschaften der DDR auf, darunter alle, die in der obersten Fußballspielklasse DDR-Oberliga spielten. Die Clubs sind unter ihrer heutigen Bezeichnung aufgeführt. Erläuterungen bzw. frühere Namen stehen in Klammern.

Fußballclubs (geförderte Leistungssportzentren des DDR-Fußballs)

1. FC Union Berlin (Motor Oberschöneweide / Union Oberschöneweide)
Berliner FC Dynamo (FC Berlin / Dynamo Berlin / Dynamo Dresden, im November 1954 nach Berlin delegiert)
Chemnitzer FC (FC Karl-Marx-Stadt / SC Karl-Marx-Stadt / Motor Karl-Marx-Stadt)
SG Dynamo Dresden (SG DVP Dresden)
FC Rot-Weiß Erfurt (Turbine Erfurt / KWU Erfurt)
FC Carl Zeiss Jena (Motor Jena)
Hallescher FC (Hallescher FC Chemie / Chemie Halle / Turbine Halle / ZSG Union Halle)
Frankfurter FC Viktoria 91 (FC Vorwärts Frankfurt / FC Vorwärts Berlin / ASK Vorwärts Berlin / SV Vorwärts KVP Leipzig)
1. FC Lokomotive Leipzig (SC Leipzig / SC Leipzig hervorgegangen aus der Fusion 1963 von SC Rotation und SC Lokomotive Leipzig/ SC Rotation und SC Lokomotive hervorgegangen aus der Fusion 1954 von BSG Einheit-Ost und BSG Chemie Leipzig)
1. FC Magdeburg (SC Magdeburg / Aufbau Magdeburg)
F.C. Hansa Rostock (SC Empor Rostock / bis 1954 SC Empor Lauter)

Betriebssportgemeinschaften (offiziell Mannschaften des Breitensportbereichs)

SV Motor Altenburg (Stahl Altenburg / ZSG Altenburg)
FC Erzgebirge Aue (BSG Wismut Aue / SC Wismut Karl-Marx-Stadt / Zentra Wismut Aue)
SG Fortuna Babelsberg (Rotation Babelsberg)
Bischofswerdaer FV 08 (Fortschritt Bischofswerda)
BSG Chemie Böhlen (später FSV Böhlen / fusionierte 1990 mit Grün-Weiß Leipzig zu FC Sachsen Leipzig)
FC Stahl Brandenburg (BSV Brandenburg / Stahl Brandenburg)
FSV Glückauf Brieske-Senftenberg (Aktivist Brieske-Senftenberg / Aktivist Brieske-Ost / Franz Mehring Marga)
FC Energie Cottbus (BSG Energie Cottbus / SC Cottbus)
SV Dessau 05 (Motor Dessau / Waggonfabrik Dessau)
Dresdner SC Fußball 98 (Einheit Dresden / Rotation Dresden / Sachsenverlag Dresden)
SG Dresden-Friedrichstadt (aufgelöst)
Eisenhüttenstädter FC Stahl (Stahl Eisenhüttenstadt)
1. SV Gera (Wismut Gera / Motor Gera / BSG Gera-Süd)
BSG KKW Greifswald (bis 1949 SG G., 1950 SV Greif G., 1950-1968 Einheit G., 1990-2003 Greifswalder SC, heute Greifswalder SV 04)
Lauterer SV Viktoria (Empor Lauter, 1954 nach Rostock delegiert)
VfB Leipzig (Spielort L.-Probstheida, ab 1945 SG Probstheida, dann BSG Einheit-Ost)
BSG Chemie Leipzig (Spielort L.-Leutzsch, hervorgegangen aus ZSG Industrie Leipzig, ab 1990 Grün-Weiß Leipzig, 1990 Fusion mit FSV Böhlen zum FC Sachsen Leipzig)
SV Lichtenberg 47
Meeraner SV ( Fortschritt Meerane / Einheit Meerane)
SV Merseburg 99 (Chemie Buna-Schkopau)
1. FC Neubrandenburg 04 (SC Neubrandenburg)
FSV Wacker 90 Nordhausen (F.C.Wacker 05 Nordhausen, SV Wacker 05 Nordhausen, SV Wacker-Mars Nordhausen, 1.SV Wacker 05 Nordhausen, nach 1945 KWU/Lok Nordhausen, BSG Motor Nordhausen, BSG Motor Nordhausen-West, dann wieder BSG Motor Nordhausen, ab 31. März 1990: FSV Wacker 90 Nordhausen)
BSG Einheit Pankow (fusionierte 1990 mit VfB Pankow zu VfB Einheit zu Pankow)
VfB Pankow (fusionierte 1990 mit Einheit Pankow zu VfB Einheit zu Pankow)
FC Stahl Riesa 98 (Riesaer SV / Stahl Riesa)
FC Eintracht Schwerin (Vorwärts Schwerin)
SV 08 Steinach (Motor Steinach)
1. FC Lok Stendal (FSV Lok Altmark Stendal / Lokomotive Stendal / Hans Wendler Stendal / Eintracht Stendal)
FC Pommern Stralsund (Vorwärts Stralsund)
1. Suhler SV (Motor Suhl)
SV Stahl Thale (BSG Stahl Thale / EHW Thale)
SV Warnemünde Fußball (BSG Motor Warnowwerft Warnemünde / SV Warnowwerft Warnemünde / SV Warnemünde)
SC 1903 Weimar (SG Weimar Ost / Eintracht Weimar / Turbine Weimar / KWU Weimar / Lokomotive Weimar / BSG Motor Weimar / SV Motor Weimar)
1. SC Weißenfels (Fortschritt Weißenfels / Schuhmetro Weißenfels)
FC Einheit Wernigerode (BSG Einheit Wernigerode / FC Wernigerode)
FC Anker Wismar (ZSG Anker Wismar / Motor Wismar)
1. FC Zeitz (Chemie Zeitz)
FSV Zwickau (Sachsenring Zwickau / Motor Zwickau / Horch Zwickau/SG Planitz/Planitzer SC)

Vereinslogo


 
 
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