1994/95
Die Herzdame hilft beim Entfernen des Unterbodenschutzes
Um nun den Rahmen fachgerecht zu restaurieren, mu�te zun�chst der Unterbodenschutz entfernt werden.

Als sehr gutes Werkzeug stellte sich der "Unterbodenschutz-Hobel" von Hazet heraus. Dieses Handwerkzeug verf�gt zwar nur �ber eine Arbeitsbreite von etwa 2,5cm, es ist aber so effektiv das die Breite v�llig ausreicht.

Trotzdem mu�te die Teer-Mumpe an schlecht zug�nglichen Stellen nach alter V�ter Sitte mit Hei�luftf�n und Spachtel entfernt werden.
Zum Gl�ck erkl�rte sich meine Herzdame bereit mich bei dieser �$&*+# !!! Arbeit tatkr�ftig zu �nterst�tzen. Ich glaube wenn sie vorher gewu�t h�tte was da die n�chsten Wochen auf sie zukommt, w�re sie nicht so gro�z�gig gewesen.

Nach Abschlu� der "Schwarzarbeit" wurde der Rahmen zum Sandstrahlen gebracht.
Einige Tage sp�ter und um 1000,- DM leichter stand der Rahmen wieder in der Halle.
Die folgende Bestandsaufnahme war ern�chternd bis suicidgef�hrdend....
Abgesehen von den bereits bekannten Rostsch�den an den A-S�ulen, den Schweller-Enden und den Bodenblechen, war beim Sandstrahlen der Fu�raum zerbr�selt, die �berg�nge zwischen Seitenteilen und Notsitzbank waren zu Frischluft�ffnungen mutiert, die Kofferraum-R�nder waren einfach weg und den restlichen Unterboden verzierte eine deftige Beule von einem Gabelstapler.

Um das blanke (verbliebene) Blech zu sch�tzen lackierte ich den Rahmen mehrmals mit einer �berschwei�baren Grundierung.

In den folgenden Tagen versuchte ich erfolglos irgendwo in Europa einen neuen Rahmen oder wenigstens einige Reparatur-Bleche zu bekommen. Dies stellte sich aber als v�llige Utopie heraus.

Also besorgte ich mir einige Tafeln feuerverzinktes Blech in den St�rken 1mm und 2mm.

Ich nivelierte den Rahmen auf langen B�cken aus, die Schweller waren abgesehen von den Enden bereits fachm�nnisch vom Vorbesitzer erneuert worden, und fing an die ersten maroden Stellen mit der Flex heraus zu trennen.

Um einen Verzug des Rahmens zu vermeiden trennte ich immer nur einen Bereich heraus, ersetzte ihn und erst dann ging ich weiter an die n�chste Stelle.

Da der Rahmen kaum gew�lbte Bereiche besitzt, lie�en sich die meisten Reparaturbleche ohne weiteres mit einer einfachen Abkantbank herstellen.

Da ich 0,5mm Bleche mit 1mm und 0,8mm mit 2mm  ersetzte, vereinfachte ich die Struktur an einigen Stellen.
Bereiche die einen Steg aus 2 Schalen bildeten ersetzte ich teilweise nur durch 1 st�rkeres Blech um eine Ma�abweichung zu vermeiden, keine Kapilar-R�ume zu bilden in die Wasser eindringen kann und keinen potentiellen Rostherd zu schaffen, da das Zink unbedingt an den Schwei�stellen entfernt werden mu�.

Auch auf Sicken verzichtete ich, da beim Sicken ziehen unter Umst�nden die Verzinkung besch�digt wird und das Blech nachgerichtet  werden mu�. 
Radhaus vorne links, bereits geschweißt
Oberseite A-Säule, fast fertig repariert
A-Säule links, fertig geschweißt
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