"Der Spiegel" schliesst sich der Rufmordkampagne gegen Polen an!
Wlodzimierz Kaluza
 
In dem Artikel " 'Die Lügner sollen sich entschuldigen!' " von Henryk M. Broder und Claus-Christian Malzahn, der im "Spiegel Online" am 10. Juli 2001 unter der Adresse http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,144329,00.html veröffentlicht wurde, findet man gleich in dem ersten Satz mehrere Lügen.
Es geht hier um den Satz:
"Vor 60 Jahren verbrannten Bewohner des polnischen Dorfs Jedwabne in einem Pogrom 1600 jüdische Mitbürger"

Erstens, nicht die Bewohner von Jedwabne haben die Juden dort verbrannt, sondern die Deutschen Besatzungstruppen, was aus dem Fund der deutschen Munition (89 Patronenhülsen) und vielen Aussagen von Augenzeugen deutlich hervorgeht.

Zweitens, nicht 1600 Juden wurden getötet, sondern zwischen 150 und 200, wie nach der Teilexhumierung geschätzt wird. Die volle Exhumierung haben die Juden aus "religiösen Gründen" verhindert!

Drittens, was sicher am wenigsten wichtig ist, Jedwabne ist eine Kleinstadt und nicht ein Dorf.

Wie eine Zeitschrift, die als seriös gelten mag, drei solche Fehler in einem Satz machen kann, ist mir ein Rätsel.

Die mysteriöse Zahl 1600 wurde durch den jüdischen Autor des Buches "Die Nachbarn" J.T.Gross aufgrund von Erzählungen zweier jüdischer "Augenzeugen", die in der kritischen Zeit gar nicht in der Stadt Jedwabne anwesend waren, weiterverbreitet! Einer dieser Zeugen behauptet, dass damals 3300 Juden in dem Ort zum Opfer gefallen sind, und der andere, dass es dort 1600 Tote gab. In dieser Zeit haben in der Stadt insgesamt nicht mehr als 2100 Einwohner, davon mehrheitlich Polen, gelebt. Heute werden weder die neuesten Untersuchungen am Tatort, noch die Aussagen von anderen Augenzeugen, noch die historischen Fakten, wie z.B. der bekannte Kommissarbefehl, durch manche Zeitungen und die jüdischen Organisationen akzeptiert. Man hat sich eben auf die mysteriöse Zahl 1600 Opfer festgelegt, weil die wahrscheinlich deutlich mehr Schreck erzeugen kann, als aktuell geschätzte 150 bis 200.

Einige Zeitungen können auch, trotz der Tatsache, dass deutsche Patronenhülsen reichlich am Tatort gefunden wurden, nicht von den Anschuldigungen gegen Polen absehen. Der jüdische Professor Norman G. Finkelstein, Autor des Buches "The Holocaust Industry", behauptet, dass diese falschen Anschuldigungen gegen Polen lediglich der Erpressungsstrategie dienen. Jetzt, nach den Entschädigungen, die die Juden von den Deutschen und vor kurzem von den Schweizern bekommen haben, ist Polen an der Reihe. Deshalb bastelt man fleißig an einem neuen, schlechten Image für Polen. Daher will man auch den Polen die Rolle der Mittäter in die Schuhe schieben, obwohl die historischen Fakten eindeutig auf die Polen als die ersten Opfer des Weltkrieges zeigen. In der Zeit, als die Deutschen einen jüdischen Staat in Ostpolen planten, was aus den Aussagen von Adolf Eichmann (siehe Hannah Arendt's Buch "Eichmann in Jerusalem") eindeutig hervorgeht, und gleichzeitig mehrere Tausend polnische Intelektuelle ermordet haben, in dieser Zeit haben sehr viele Juden im Sowjetisch besetzten Teil Polens aktiv mit der sowjetischen NKVD zusammen an der Ausrottung der polnischen Intelektuellen dort gearbeitet! Heute können wir eine neue Version der Zusammenarbeit beobachten. Heute geht es um einfachen Rufmord!

Die Fakten in der Jedwabne Affäre sehen aber anders aus. Aus vielen Zeugenaussagen geht hervor, dass einige Polen durch die Deutschen dazu gezwungen wurden die jüdische Gruppe in der Stadtmitte zu bewachen und später die Kolonne von der Stadtmitte zu der Scheune mitzueskortieren. Diese Zwangsmithilfe hat dazu geführt, dass einige Polen im Jahre 1949 vor Gericht gestellt wurden. Die kommunistischen Geheimdienste (UB) haben nach Foltern im Jahr 1949 zwar 23 Personen vor Gericht gestellt, aber verurteilt wegen Mithilfe wurden lediglich 12. Alle haben auch schon während des Prozesses im Jahr 1949 vor dem Gericht bekräftigt, dass die Aussagen in Untersuchungshaft durch Folter und Erpressung erzwungen wurden. Nebenbei bemerkt wurden alle Personen nach dem Zusammenbruch des stalinistischen Systems im Jahre 1956 rehabilitiert. Nicht ohne Bedeutung für die ganze Angelegenheit ist, dass direkt nach dem 2.Weltkrieg Bürger jüdischer Abstammung die Spitze des kommunistischen Staats-, Partei- und Terrorapparates in der Hand hatten, was auch reichlich in der historischen Literatur belegt wird. Es gab damals also keinen Grund, die Geschichte zu vertuschen. Die Aussagen der zwei jüdischen "Augenzeugen" waren jedoch so unglaubwürdig, daß sogar dieses Gericht sich gezwungen sah, die 11 Angeklagten freizusprechen.

Ich frage mich, wie es möglich sein kann, dass "Der Spiegel" in der Lage ist solche Artikel zu veröffentlichen, die eindeutig falsche Aussagen und Lügen beinhalten. Diese antipolnischen Lügen in einer deutschen Zeitschrift sind besonders bitter, wenn man das Leid betrachtet, das die Deutschen den Polen im letzten Jahrhundert angetan haben. Es ist an der Zeit, von der deutschen Seite ein anderes Verhalten einzufordern.

Ich hoffe, Sie werden diese Klarstellung publizieren.

Mit freundlichen Grüßen
Wlodzimierz Kaluza

PS. Mehr Informationen über den Mord in Jedwabne und über die Lügenkampagne gegen Polen kan man unter der Adresse:
   http://www.iyp.org/polish/history/jedwabne/english/ bzw.
   http://www.geocities.com/jedwabne/english/
finden.

back to the english home page

Hosted by www.Geocities.ws

1