Disziplin im 21. Jahrhundert

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Soli Deo Gloria.

Anleitung

Ich habe meine Gedanken zu dem Thema Disziplin in einem Dokument dargelegt. Du kannst es Dir herunterladen. Auf diese Weise kannst Du es offline lesen. Ich wünsche Dir anregende Gedanken.

Für Anregung, Kritik, Vorschläge bin ich immer dankbar.




Einleitung

Zu einem handlungsfähigen Menschen gehört nicht nur Fach- oder Sachkompetenz, sondern auch Methodenkompetenz, Sozialkompetenz und moralische Kompetenz. Für eine Lehrperson gehören Fachkompetenz, das Was, in die Ausbildung für die Erste Staatsprüfung. Methodenkompetenz, das Wie, wird in der zweijährigen praktischen Lehrerausbildung vermittelt. Sozialkompetenz war früher einmal in der Familie erlernt worden. Um das Vermitteln von moralische Kompetenz kümmerte sich in erster Linie die Kirche. Diese klare Trennung der Kompetenzvermittlung hat sich verändert. Diese Aufgaben werden mehr und mehr von der Schule übernommen.

In dieser Untersuchung gebe ich einen kurzen Überblick über die Kompetenzen, daran anschließend eine Aufführung von veralteten Verhaltensmustern im Umgang mit Jugendlichen. Disziplin des 21. Jahrhunderts erkennt man an anderen Kriterien.

Wie Beziehungen aufgebaut werden, wird dargelegt am Bau einer Brücke.

Es werden die Grundwerte Engagement, Nächstenliebe, Verantwortungsgefühl, Mitgefühl, Loyalität untersucht. Diese sind nicht als Einbahnstraße zu verstehen. Die gleichen Werte sind auch auf sich selbst anwendbar.

Dann werden 6 zwischenmenschliche Beziehungen aufgezeigt. Woran man erkennt, welches der 6 Beziehungsmuster im Spiel ist, wird erklärt, auch wo Konkurrenz anstatt Kooperation im Spiel ist.

Daran anschließend wird ein Gefühls Bank Konto vorgestellt. Es gibt Verhalten, das das zwischenmenschliche Miteinander fördert. Es gibt auch Verhalten, das das Miteinander unmöglich macht. Wie man auf ein Gefühlskonto einzahlt oder abhebt, wird aufgezählt.

Der Umgang miteinander kann auch aus religiöser Sichtweise betrachtet werden. Dschuang Dsi hat aus Sicht des Tao den Umgang miteinander schon vor zwei ein halb tausend Jahren beschrieben. In der christlichen Religion hat unter anderen der Apostel Paulus Kriterien zum liebenvollen Umgang miteinander aufgeführt. Außerdem gibt die Bibel Ermahnungen für das eigene Verhalten und das Verhalten gegenüber dem Mitmenschen.


Fach- / Sachkompetenz




Kenntnisse


Internet: Informationssuche im Internet – Arbeitsamt
Aufbau eines Web – Formulars, Bedienungselemente
Textfeld, Optionsschaltfläche, Kontrollkästchen
E-Mail schreiben und lesen, senden und empfangen
Struktur – Anrede, Text / Nachricht, Abschied
Eine Datei als Anhang mit der E-Mail verschicken


Digitale Grußkarte auswählen, Text schreiben und senden
Homepage erstellen mit HTML Code
Zeichnung und Midi einbinden

Textverarbeitung mit dem Computer:

Malen mit dem Computer MS Paint
Taschenrechner im Zubehör
Lernprogramme:

    Tipp-Trainer, Führerschein, Internet,Führerschein,
    Englisch Vokabeltrainer, Mathe, Deutsch


Enzyklopädien: MS – Encarta
    CD-ROM-Chronik
Spiele: Solitär
Minesweeper
Musikprogramme: Notensatzgenie
    Music Center
    Heimorgel
Noten: ganze, halbe, viertel, achtel
Mathematik: Ein mal Eins
Grundrechenarten
Prozentrechnen
Bruchrechnen
Skizzen zeichnen
Textaufgaben
Diagrammaufbau
Diagramm erstellen


Fertigkeiten


    Computer ordnungsgemäß ein- und ausschalten können
    Programme aufrufen
    Schreiben und Lesen können
    Sprechen und Zuhören können
    Rechnen
    Skizzen zeichnen


Einstellung


    Lernwillig, pünktlich, hilfsbereit, verlässlich, optimistisch




Methodenkompetenz

    - um nötige Informationen selbstst&aumml;ndig besorgen zu können
    - beinhaltet die Fähigkeit zu eigenst&ändigem Lernen

Kenntnisse

  • Mit Lernprogrammen eigenständig lernen können
  • Informationssuche mit dem Internet
  • Informationssuche in Enzyklopädien
  • Umgang mit einem Textverarbeitungsprogramm Word, Tabellenkalkulation Excel,
    einem Malprogramm, einem Taschenrechner
Wissenstopologien von Bruner
    Vergleichen
    Analysieren
    Synthese bilden
    Berichterstattung
    Bewertung

Fertigkeiten

  • Wie entscheidest du dich welches Handy du kaufen wirst? Erzähle, schildere
  • Erkläre den anderen Jugendlichen die Bedienung eines Video Gerätes
  • Was machst du mit einem CamCorder?
  • Wie bedienst du den Camcorder?

Einstellungen

    Lebenslang lernen zu wollen.


Soziale Kompetenz

die für soziales Handeln erforderlich sind


Kenntnisse

    Gefühlsbankkonto
    Höflichkeit - respektvolles und tolerantes miteinander Umgehen
    Emotionale Intelligenz
    5 EQ Kriterien
  1. emotionale Selbstwahrnehmung
  2. Selbststeuerung oder Emotionen gestalten
  3. erst denken bevor man etwas tut
  4. Motivation oder Emotionen produktiv einsetzen
  5. Begeisterungsfähigkeit für die Arbeit und sich selbst
  6. Empathie oder "Einfühlen – Können"
  7. emotionale Befindlichkeit anderer Menschen verstehen
  8. Soziale Kompetenz oder Umgang mit sozialen Beziehungen
die Fähigkeit, Kontakte zu knüpfen und tragfähige Beziehungen aufzubauen und zu erhalten
  • Knigge – Höflichkeit – Der Ton macht die Musik
  • Knigge – Über den Umgang mit Menschen
  • Benimm Regeln – George Washington’s Rules of Civility (p. 74)
  • 6 zwischenmenschliche Beziehungen ( Win/Lose, Win/ Win …)

Fertigkeiten

    Mit Anstand und Würde einen anderen Menschen behandeln.


Einstellungen

    Liebe – mit Liebe sich selbst und dem anderen begegnen
          Liebe bringt unser Leben zum Erblühen.

    Wahrheit – als Grundlage zwischenmenschlicher Beziehungen
         Siehe den Liebes- und Wahrheitsindex im Internet

      http://members.tripod.de/hammerpet2001/



Moralische Kompetenz

    Nicht bloß funktionalistisch effizient sein
    sondern auch in jeder Hinsicht verantwortlich


Kenntnisse

  • Tugenden / Laster (Wahrheitsindex)
  • The Book of Virtues by William J. Bennett
  • Benehmen beim Sankt Paul
  • Moral Teaching
  • Engel werden kann man lernen (Liebesindex)


Fertigkeiten

    Die Kenntnisse im realen Leben einzuüben.


Einstellungen

    Der Wille, ein tugendhaftes Leben führen zu wollen.


Disziplin im vorigen Jahrhundert


Vergleichen ist eine der menschlichen Natur nicht sehr förderlichen Taktik. Jedoch geschieht es immer wieder.

Wettkampf, Gegeneinander und nicht Miteinander, ist eine sehr weit verbreitete Art des Umgangs. Wie oft wird Unterstützung als Mitmenschlichkeit nicht geleistet. Vertrauen, sich gegenseitig helfen, miteinander lernen, darauf kommt es an im Leben.

Gegeneinander ausspielen ist auch ein sinnloses Unterfangen. Kurzfristig erscheint es erfolgreich, aber darauf kann keine Beziehungsbrücke gebaut werden.

Ich möchte nicht hinter dem Rücken anderer reden, sie schmälern oder abwerten. Ich möchte so mutig sein, dass das, was ich zu sagen habe, es ins Gesicht der Person sage.

Mit Angst regieren will ich nicht. Warum sollten die Jugendlichen Angst haben vor mir?

Was wird erreicht mit Überwachen? Ändert sich das Verhalten irgend eines Jugendlichen, den ich überwache?

Was kann ich mit Zwang erreichen? Kann ich die Jugendlichen zwingen?
Was mit Zwang erreicht wird, ist nicht Wert zu haben.

Auf Macht pochen ruft Widerstand hervor.

Den Willen eines anderen Menschen zu brechen, mündet in Konformität. Ist das erstrebenswert?

Jugendliche dürfen nicht betituliert werden. Name calling muss unterbleiben.

Gelten für alle Jugendlichen die gleichen Regeln? Vorsicht vor Gunst oder Missgunst den Jugendlichen gegenüber!

Das emotionale Barometer können andere Menschen lesen oder empfangen. Das kann nicht leicht getäuscht werden. Unausgesprochene bad vibes werden übertragen.

Überheblich sein, sich für etwas Besseres zu halten als ein anderer Mensch, ist ein Fehler.

Mobbing sind Machtspiele, um eigene Aggressionen abzubauen.

Die Jugendlichen tun nichts für mich. Geschenke können der Bestechung dienen. Ich nehme von meinen Schülern keine Geschenke an.

Es ist leicht auf dem Niveau des vorigen Jahrhunderts zu operieren. Das erfordert keine oder wenig Anstrengung. Unkraut wächst von alleine.



Disziplin des 21. Jahrhunderts

Die Disziplin des 21. Jahrhunderts erfordert einen Paradigmenwechsel. Machtkämpfe sind überflüssig. Sie müssen vermieden werden. Den Willen einem anderen Menschen aufzwängen ist sinnlos. Was ist zu erreichen mit Zwang?

Was kann ich all diesem negativen Verhalten entgegenstellen?

    Sozialkompetenz

      Höflichkeit,
      Geduld,
      freundlich,
      liebevoll,
      nicht nachtragend sein,
      Alternativen zum jetzigen Verhalten zeigen,
      soziale Kompetenz vorleben,

    Fach- / Sachkompetenz
      Können,
      Wissen teilen wollen,

    Methodenkompetenz

      helfen, etwas Neues zu lernen mit Erfolg,
      Einsatz neuer Technologien,
      fächerübergreifender und handlungsorientierter Unterricht,

    Moralische Kompetenz

      nicht willkürlich handeln,
      gleiche Regeln für alle anwenden,
      Vorsicht vor Gunst oder Missgunst,
      auf übereinstimmendes Reden und Handeln achten,

Die Jugendlichen haben Einsicht. Darum ist es wichtig zu erklären, warum zum Beispiel ein Verhalten unangemessen ist. Den Jugendlichen kann auch erklärt werden, warum dieses Thema unterrichtet wird.

Die Methode des Horse Whisperer ist mit Jugendlichen angewendet worden.

Seelsorge gehört auch in die Betreuung von Jugendlichen oder psychologische Betreuung.

To be an effective teacher I need ethical consistency and personal integrity in the midst of difficulty .

Es gibt Nichts, was mir die Jugendlichen geben könnten oder was ich von den Jugendlichen haben möchte. Ich freue mich, wenn die Jugendlichen das Lernangebot, das ich zu bieten habe, annehmen.



Eine Brücke zum Anderen schlagen



Eigenverantwortung
das Ufer ein Fluss ein Brückenpfeiler


Ich habe Einfluss auf den Bau des eigenen Brückenpfeilers.
Meinen Brückenpfeiler baue ich mit Geduld und Vorsicht auf.
Ich schenke ihm Liebe und Fürsorge, Kraft und Energie,
um seine Stabilität zu sichern.
Erst dann, wenn dieser Pfeiler sicher und fest gebaut ist,
kann ich beginnen, die Brücke zum anderen Pfeiler zu schlagen.
Meinen Brückenpfeiler baue ich in Eigenverantwortung.
Beziehungen aufbauen bedeutet Brücken schlagen!

Ich habe keinen Einfluss auf den Bau des Brückenpfeilers meines Gegenübers.
Dieser Brückenpfeiler kann morsch sein.
Dann hält die Brücke nicht, Beziehungen stürzen ein.




Grundwerte des Menschen


Mitgefühl

    Für sich selbst     für den anderen

Verantwortung

    Für sich selbst     für den anderen




Loyalität nicht als Einbahnstrasse

Engagement nicht bis zur Selbstaufgabe



Die Grundwerte des Menschen sind bi-direktional.

Engagement
    Ja, aber nicht bis zur totalen Selbstaufgabe.
    Engagement ist nicht mit blindem Eifer zu verwechseln.

Nächstenliebe
    Wunderbar!
    Aber vergiss nicht den Zusatz "... wie dich selbst!"

Verantwortungsgefühl
    Selbstverständlich!
    Verantwortungsgefühl muss auch die Verantwortung für das eigene Wohlergehen beinhalten.

Mitgefühl

    Unbedingt!
    Aber erweitern wir den Begriff auch um das Mitgefühl mit uns selbst.

Loyalität
    Absolut!
    Jedoch nicht als Einbahnstrasse.
    Loyalität darf auch nicht mit hartnäckigem Festbeißen verwechselt werden, sonst wäre es nur Feigheit und Angst vor Veränderung.
Quelle: Kleine Ratgeber-Bibliothek. Sag NEIN mit Erfolg. 2000 Trautwein Ratgeber-Edition, ISBN 3-8174-5328-0.



Fünf Einsichten für menschliche Beziehungen


"Fünf Einsichten für menschliche Beziehungen" von Michael Lukas Moeller

Die Einsichten sind nur miteinander verständlich.
Isoliert gesehen werden sie zu Teilwahrheiten.
Sie sind darüber hinaus Entwicklungsziele,
nicht etwa vollendete Tatsachen,
denen jeder nur folgen müsse wie vorgegebene Regeln.
Sie gleichen eher einer Sprache der Zweierbeziehung.
Wir können sie mit der Zeit erlernen.

1. "Ich bin nicht du und weiß dich nicht."

    Wir können lernen,
    von der wechselseitigen Unkenntnis auszugehen
    statt von der gleichen Wellenlänge.

2. "Wir sind zwei Gesichter einer Beziehung und sehen es nicht."

    Wir können lernen,
    unser gemeinsames unbewusstes Zusammenspiel
    wahrzunehmen,
    statt uns als zwei unabhängige Individuen
    aufzufassen.

3. "Daß wir miteinander reden, macht uns zu Menschen."

    Wir können lernen,
    regelmäßig wesentliche Gespräche
    als Kreislauf einer lebendigen Beziehung zu begreifen,
    statt mit Worten unsere Beziehung nur noch zu verwalten.

4. In Bildern statt in Begriffen sprechen.

    Wir können lernen,
    in konkreten Erlebnissen
    statt in Gefühlsbegriffen zu sagen,
    was wir meinen.

5. Ich bin für meine Gefühle selbst verantwortlich.

    Wir können lernen,
    auch unsere Gefühle
    als unbewusste Handlungen mit geheimer Absicht
      zu verstehen,
    statt zu meinen,
    sie überkämen uns von innen
      wie Angst und Depression -
    oder würden uns von außen gemacht
      wie Kränkung und Schuldgefühl.
Quelle: WORTE auf dem Weg. Missionswerk St. Claret, 1080 Wien, Bennogasse 21.
            Verlag Hermagoras, Klagenfurt / Wien, ISBN 3-85013-221-8.



Sechs zwischenmenschliche Beziehungen


ein lächelndes Gesicht



ein lächelndes Gesicht



ein trauriges Gesicht



ein trauriges Gesicht



ein lächelndes Gesicht




ein lächelndes Gesicht


Gewinnen / Gewinnen



Gewinnen / Verlieren



Verlieren / Gewinnen



Verlieren / Verlieren



Gewinnen




Gewinnen / Gewinnen
oder
Keine Abmachung

ein lächelndes Gesicht



ein trauriges Gesicht



ein lächelndes Gesicht



ein trauriges Gesicht








ein lächelndes Gesicht


Quelle: Stephen R. Covey. The 7 Habits of Highly Effective People. A Fireside Book, Published by Simon & Schuster, New York, 1989, ISBN 0-671-70863-5.


Gewinnen / Gewinnen sucht ständig nach gegenseitigem Nutzen in allen menschlichen Beziehungen. Win / Win bedeutet dass Vereinbarungen oder Lösungen gegenseitig wohltuend, gegenseitig befriedigend sind. Win / Win beruht auf der Annahme dass es genug für alle gibt, dass der Erfolg einer Person nicht erreicht wird auf Kosten anderer oder den Erfolg anderer ausschließt. Win / Win geht davon aus, dass das Leben sich auf kooperativer und nicht auf konkurrenzfähiger Basis entfaltet.

Gewinnen / Verlieren bedeutet, dass einer den Weg bestimmt. Menschen neigen dazu Position, Macht, Zeugnisse, Besitz oder mit Persönlichkeit ihren Weg durchzusetzen.

Verlieren / Gewinnen Mensch hat kein Niveau, keine Forderungen, keine Erwartungen, keine Visionen. Lose / Win Menschen sind gewöhnlich schnell zufriedenzustellen oder zu beschwichtigen. Sie suchen Stärke durch Beliebtheit oder Annahme. Lose / Win wird als Kapitulation betrachtet. Es ist antiautoritär oder Nachgiebigkeit. Lose / Win Menschen haben wenig Mut ihre eigenen Gefühle und Überzeugungen auszudrücken und sie lassen sich leicht einschüchtern.

Verlieren / Verlieren ist die Philosophie des Krieges. Beide verlieren, nicht erkennend dass Mord Selbstmord ist, und Rache ein zwei-schneidiges Schwert.

Gewinnen ist einfach an win denken. Menschen mit der win Mentalität wollen nicht, dass jemand anders verlieren soll. Die Hauptsache ist, dass sie das, was sie wollen, auch bekommen.

Gewinnen / Gewinnen oder Keine Abmachung bedeutet, wenn keine Lösung gefunden wird, die für beide nützlich ist, wird keine Abmachung getroffen.


Konkurrenz anstatt Zusammenarbeit

Gewinnen / Verlieren Situationen

    a) Familie - Wenn ein Kind mit einem anderen Kind verglichen wird, steht es im Vergleich mit jemand anderem oder gegen einige Erwartungen.

    b)
    Gleichaltrige Gruppe - Annahme oder Ablehnung geschieht < auf Grund von Übereinstimmung mit ihren Erwartungen und Normen.

    c) Schule / Universität - Menschen werden eingestuft im Vergleich mmit anderen. Konkurrenz, nicht Zusammenarbeit, ist der Kern des Bildungsprozesses.

    d)
    Leichtathletik - "Gewinnen" bedeutet den anderen "schlagen".

    e) Gesetz - gegen jemanden gerichtlich vorgehen bedeutet "gewinnen" auf Kosten eines anderen.

Jedoch beruht das Meiste im Leben nicht auf Konkurrenz: Ehepartner(in), Kinder, Mitarbeiter, Nachbarn, Freunde. Das Leben ist überwiegend voneinander abhängig, nicht unabhängig. Die meisten Erfolge sind abhängig von Zusammenarbeit zwischen dir und anderen. Die Win / Lose Mentalität ist unangebracht für Zusammenarbeit.

Ein Win / Lose Ergebnis ist nicht lebensfähig, weil, obwohl ich in der Konfrontation mit dir gewonnen habe, deine Gefühle, deine Haltung mir gegenüber sich geändert haben und unsere Beziehung beeinträchtigt.

Wenn wir nicht beide gewinnen, verlieren wir beide. Darum ist Win / Win die einzige Alternative in voneinander abhängigen Wirklichkeiten.



Ein Gefühls Bank Konto

Es ist eine Metapher, die das Vertrauen beschreibt, das man in einer Beziehung hat. Es ist ein Gefühl der Sicherheit, das du mit einem anderen Menschen hast.


Einzahlungen
Wenn das Vertrauens Konto hoch ist,
ist die Verständigung leicht, unbe-,
schwärt und wirkungsvoll.

Hör zu, ohne zu urteilen oder zu
predigen oder deine eigene
Autobiographie hinein zu lesen
in was er oder sie sagt.


Hör zu und suche zu verstehen.
Lass ihn deine Besorgnis für ihn fühlen,
deine Annahme von ihm als Person.
verstehe das Individuum


sei nett, höflich, gut,
respektvoll
halte ein Versprechen
kläre Erwartungen
erfülle Erwartungen
zeige persönliche Integrität in
was du denkst, sagst und tust
sei ehrlich
rede nicht trügerisch
entschuldige dich aufrichtig
So erzeugst du Vertrauens-
Einzahlungen
Abhebungen
Wenn das Gefühls Bank
Konto überzogen ist, wird das
Vertrauensniveau sehr gering.

Feindschaft und Abwehr
sind das Ergebnis.

"
Kampf " oder " Flucht " Antwort
verursacht verbale Gefechte,
zuknallen von Türen,
Verweigerung zu sprechen,
gefühlsmäßiger Rückzug, und
Mitleid mit sich selbst.
Ablehnung
Vergleich
Urteil
lieblos, unhöflich
respektlos
ein Versprechen brechen
Missverständnis,
Enttäuschung
schmälern, kritisieren,
Vertrauen brechen
am Gerede beteiligt sein
hinter dem Rücken reden
einen Fehler zudecken
So hebst du Vertrauen vom
Gefühlskonto ab.



Es gibt 6 Einzahlungen in ein Gefühls Bank Konto

1) das Individuum verstehen

    vermeide Ablehnung,
    Vergleich, Urteil

2) beachte die kleinen Dinge

    Güte, Gefälligkeit, Höflichkeit

3) halte Verpflichtungen

    halte ein Versprechen

4) kläre Erwartungen

    von Anfang an

5) zeige persönliche Integrität

    sei treu zu denen,
    die nicht anwesend sind

    tue nicht
    süß-reden ins Gesicht
    und
    schlecht hinter dem Rücken

      schmälere nicht
      kritisiere nicht
      verrate nicht eine
      vertrauliche Mitteilung
      nimm nicht teil an Klatsch

    vermeide Kommunikation, die

      irreführend, täuschend,
      voll von List und
      nicht menschenwürdig ist

6) entschuldige dich aufrichtig


Abhebungen

1) negative Einstellung

    Ablehnung, Vergleich, Urteil

2) unachtsam in kleinen Dingen

    unhöflich, ungefällig, unfreundlich

3) Abmachung nicht einhalten

    hält kein Versprechen

4) klärt keine Erwartungen

    von Anfang an

5) zeigt keine persönliche Integrität

    ist nicht treu zu denen,
    die nicht anwesend sind

    redet süß ins Gesicht
    und
    schlecht hinter dem Rücken

    schmälert, kritisiert
    verrät eine vertrauliche Mitteilung
    nimmt teil an Klatsch

    verwendet Kommunikation, die

      irreführend, täuschend,
      voll von List und
      nicht menschenwürdig ist
6) gesteht Fehler nicht ein
    entschuldigt sich nicht


Umgang Miteinander aus taoistischer Sichtweise

Neue Lebensweisen erfordert die Disziplin im 21. Jahrhundert. Dschuang Dsi hat aus Sicht des Tao den Umgang miteinander wie folgt beschrieben:

    Sie sind aufrecht und gerecht,
    ohne zu wissen,
    dass solches Tun
    Rechtschaffenheit darstellt.

    Sie
    lieben einander,
    ohne zu wissen,
    dass solches
    Güte ist.

    Sie sind
    ehrlich
    und wissen doch nicht,
    dass solches
    Treue ist.

    Sie halten ihre Versprechen,
    ohne zu wissen,
    dass sie damit in Glaube und Vertrauen leben.

    Sie
    stehen einander bei,
    ohne daran zu denken,
    Geschenke zu vergeben oder zu empfangen.

    So hinterlässt ihr Handeln keine Spur.

Zitiert von Theo Fischer in Wu wei Die Lebenskunst des Tao.
Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Hamburg, März 200, ISBN 3 499 19174 1.


Christlicher Umgang Miteinander

Im Christlichen Glauben hat der Apostel Paulus eine Anleitung gegeben zum liebevollen Umgang miteinander. Was hier wichtig ist, ist das diese Anleitung im Umgang miteinander für Schülerinnen und Schüler wie auch für die Lehrperson verbindlich ist. Hier gibt es keine Ausnahme. Jeder ist gefragt, denjenigen, der der Liebe zuwider handelt, zu rügen. Hier gibt es keine Sonderstellung für die Lehrperson. Es gibt auch nicht so viel zu lernen: die Liebe ist geduldig und freundlich, die Wahrheit lieben, nicht angeberisch, prahlerisch, arrogant oder roh sein, nicht den eigenen Vorteil suchen, sich nicht reizbar verhalten oder nachtragend sein.



Die Liebe ist ...


geduldig Herz und freundlich





    Die Liebe liebt die Wahrheit.



Die Liebe ist nicht ...



Negativ
Mann


    Die Liebe sucht nicht den eigenen Vorteil .







Die Liebe ist nicht ...



zwei Strichmännchen


    Die Liebe freut sich nicht über Ungerechtigkeiten.



Quelle: Das Hohelied der Liebe 1. Korinther 13, 4-7




Ermahnungen

Die Bibel gibt Ermahnungen für das eigene Verhalten und gegenüber dem Mitmenschen:

    Sei wachsam!

    Sei nüchtern!

    Teste alle Dinge!

    Behalte das Gute!


    Halte dich fern von jeglichem Bösen.

    Erfreue dich immer!

    Sei dankbar für alles!


    Sei geduldig mit allen Menschen!

    Verhalte dich friedlich zu deinen Mitmenschen.

    Bezahle nicht Böses mit Bösem heim.

    Bemühe dich immer um das,
    was gut ist für dich und für alle.


Quelle: Die Bibel



Literatur

Kleine Ratgeber-Bibliothek. Sag NEIN mit Erfolg. 2000 Trautwein Ratgeber-Edition, ISBN 3-8174-5328-0.

Stephen R. Covey. The 7 Habits of Highly Effective People. A Fireside Book,
Published by Simon & Schuster, New York, 1989, ISBN 0-671-70863-5.

Theo Fischer in Wu wei Die Lebenskunst des Tao. Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH,
Hamburg, März 2001 ISBN 3 499 19174 1.

Die Bibel. Das Hohelied der Liebe 1. Korinther 13, 4-7.

WORTE auf dem Weg. Missionswerk St. Claret, 1080 Wien, Bennogasse 21.
Verlag Hermagoras, Klagenfurt / Wien, ISBN 3-85013-221-8.

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