Alexandra

Was ist das Ziel? (Video)

Es ist November und der Regen 
kriecht durch die Kleider auf die Haut. 
Ich geh' alleine auf den Wegen 
die mir vom Sommer her vertraut. 
Wem wohl die kalten Tage nützen? 
Was gestern lebte ist heut' taub. 
Und in den schmutzig-grauen Pfützen 
ertrinkt der Bäume welkes Laub.  

(Kehrreim:) 
Was ist das Ziel in diesem Spiel, 
das der Natur seit je gefiel?  

An ein paar Zweigen hängen Blätter, 
die heute nacht der Wind vergaß. 
Den Pavillon versperren Bretter, 
wo manches Liebespärchen saß. 
Sogar die Nester in den Bäumen 
sind ohne Leben, ohne Sinn. 
Und mir alleine bleibt das Träumen, 
weil ich ein Mensch mit Träumen bin.  

Kehrreim  

Ich bin auf einmal so alleine 
Wo ist das Glück, das hier begann? 
Die kahlen Bäume und die Steine 
die schau'n mich durch den Regen an. 
Ich suche oben in den Sternen 
ein wenig Trost für mein Geschick. 
Doch der, der Trost sucht, sollte lernen, 
er ist vergänglich wie das Glück.  

Kehrreim  

Doch aus Verzweiflung wächst das Hoffen, 
das uns die Kraft zum Atmen schenkt. 
Zwar bleiben viele Wünsche offen, 
weil irgendwer das Schicksal lenkt. 
Solange hier bei uns auf Erden 
man einen Hauch von Leben spürt, 
sorgt dieses Schicksal für das Werden 
und gibt das Glück, wem Glück gebührt.  

Das ist das Ziel in diesem Spiel, 
das der Natur seit je gefiel!

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