Salvatore Adamo

Unbefangen

In der Dunkelheit bei dem traurigen Film, wo wir weinten,
unter Schluchzen noch wischten lachend wir die Tränen fort.
Und schüchtern nur uns're Hände dann, die heimlich sich vereinten,
eine heiße Welle, die uns beide umfing ohne Wort.
Ein erstes regen, ein kleiner Scherz,
ein erster stammelnder Laut im Herz,
die Liebe schloß ihren Kelch auf,
strahlend im blühenden Duft.

(Kehrreim:)
Unbefangen, ganz verzaubert in den Gärten uns'rer Kindheit,
unbefangen tanzen wir und singen wir in süßer Blindheit.
Unbefangen, man entdeckt im Brombeerstrauch die reifen Früchte.
Dornen ritzen unser Knie, aber wir erdulden sie, unbefangen, unbefangen

Und dann am Strande in dunkler Nacht, wo Hand in Hand wir liefen,
wir wollten seh'n, den Stern, der da für uns vom Himmel kam.
Da wurden wach, Gedichte, die im Innern schliefen.
Von Herzensgrund, von Mund zu Munde fanden wir uns wundersam.

Kehrreim

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