Erst Busch

Suliko (Audio*)

Sucht' ich, ach, das Grab meiner Liebsten,
fragend überall: Wer weiß wo?
|: Weinend klagt' ich oft mein Herzeleid:
Wo bist Du, mein Lieb, Suliko? :|

Blühte dort am Waldrand die Rose,
morgensonnenschön, still und froh,
|: fragt' ich hoffnungsvoll das Blümelein:
Sag, bist Du mein Lieb, Suliko? :|

Sang die Nachtigall in den Zweigen
brannte mir das Herz lichterloh
|: Sag mir doch, Du holde Sängerin:
Bist gar Du mein Lieb, Suliko? :|

Neigt die Nachtigall drauf ihr Köpfchen
Aus der Rosenglut klang mir's so,
|: silberhell und tröstend wie ihr Lied:
Ja, ich bin's, ich bin Suliko! :|


*Nicht gleich abschalten, weil am Anfang Bilder von Stalin kommen! Es folgen sehr schöne Bilder aus Sakartwelo (das die Russen "Grúsija" nennen, die Ossis "Grusínien" und die doofen Wessis "Georgien" - was wohl auf das altgriechische Schimpfwort "Land der Bauerntölpel" zurückgeht). Es war nunmal Stalins Lieblingslied, und die Aufnahme wurde anläßlich seines 70. Geburtstags 1949 gemacht - warum sollte man das verschweigen? Er war übrigens entgegen seinem Geburtsnamen Dzhugaschwili kein "Georgier"; das war nur der gehörnte Ehemann seiner ossischen (nicht "ossetischen") Mutter. Sein leiblicher Vater war vielmehr ihr Arbeitgeber, der Jude David Papismedow - auch das sollte man nicht verschweigen!

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