Margot Eskens

Sole, Sole, Sole

Sole, Sole, Sole heißt die liebe Sonne
Immer wieder scheint sie, wenn ich zu Dir komme
Baci, Baci, Baci heißen all die Küsse,*
die ich so vermisse, wenn ich von Dir geh'
[wenn ich von Dir geh', amore mio] (fine)

[Da hält sich der Munch die Ohren zu!]

Dolce, dolce, dolce heißen meine Träume**
Schade, schade, schade, wenn ich sie versäume
"Ti amo, ti amo, ti amo" mußt Du einmal*** sagen
Und an allen Tagen wird es wunderbar.

Der Himmel wird blau sein, sogar bei Regen
Und auf all unser'n Wegen werden Wunder wahr, ja ja ja!

da capo al fine (bis)


*Nein, die Küsse heißen auf Italienisch nicht "battschi", geschweige denn "wattschi"! Das "a" wäre nichtmal dann kurz, wenn sie sich mit "cc" schrieben; das italienische "tschi" wird viel weiter hinten im Mund gebildet als das deutsche, d.h. man sollte das "t" kaum hören; und das italienische "b" spricht sich - anders als das spanische" - nicht zum "v/w" hin!
**Nein, das heißt "süß"! Der Traum heißt auf Italienisch "sogno", im Plural "sogni".
***Warum singt sie es dann gleich dreimal? Und dazu noch so falsch? Auch wenn man es auf zwei Silben verkürzt, heißt es noch immer "tia-mo", nicht "tja-mo"! Tatsächlich ist es aber üblich, in solchen Fällen "t'amo" zu singen - so ja auch im Original. Hat sie sich das vorher nicht angehört? Diese Frage stelle ich mir auch oft bei gewissen Radiomoderatoren. Es mag Idiome geben, die deutschen Muttersprachlern Probleme bereiten, weil sie Laute enthalten, die eine ungeübte Zunge nicht ohne weiteres hinbekommt - aber das Italienische zählt bestimmt nicht dazu. Können die, wenn sie eine Sendung zusammenstellen, nicht mal kurz in die Lieder hineinhören, um wenigstens den Titel richtig anzusagen? Es geht hier doch nicht um eine Schuhsohle! (Aber das sollte ich vielleicht besser in die Datei des Originals schreiben - ich bitte um Nachsicht für die Abschweifung ;-)

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