Nicolas Peyrac

So far away from L.A. (Vidéo) (Audio)

Quelques lueurs d'aéroport
Étrange fill' aux cheveux d'or
dans ma mémoir' traîn' encor'
C'est l'hiver à San Francisco
Mais il ne tombe jamais d'eau
aux confins du Colorado.

Le Golden Gate s'endort
Sur Alcatraz traînent encor'
des sanglots couleur de prison
Monsieur Caryl Chessman est mort
Mais le dout' subsist' encor' :
Avait-il raison ou bien tort ?*

(Refrain :)
So far away from L.A., so far ago from Frisco
I'm no-one |: but a shadow :| a shadow.

Le Queen Mary est un hôtel
au large de Beverly Hills
Et les collines se souviennent
des fastes de la dynastie,
qui de Garbo jusqu'à Bogey
faisaient résonner leur folie.

Refrain

Instrumental

Refrain

Pauvre Madam' Polanski,
d'un seul coup on t'a pris deux vies**
Mais qui donc s'en souvient ici ?
C'est l'hiver à San Francisco
Je ne trouverai le repos
qu'aux confins du Colorado.

Refrain


*Wie bitte? Man mag gewisse Zweifel hegen, ob die "Rotlicht"-Mordserie wirklich auf sein Konto ging (oder ob Polizei und Staatsanwaltschaft diese Fälle bloß aus Faulheit als "[mit] gelöst" ad acta legen wollten); aber zu fragen, ob C.C. Recht oder Unrecht getan hatte, ist ja wohl ein schlechter Witz! Selbst wenn er jene Morde nicht begangen haben sollte, dann hatte er doch anderweitig genug auf dem Kerbholz, um ihn endlich zum Teufel zu schicken - denn rechtskräftig zum Tode verurteilt war er schon längst. Doch seinen Anwälten gelang es immer wieder (ob insgesamt acht- oder neunmal ist umstritten), mit irgendwelchen verfahrensrechtlichen Winkelzügen, einen Hinrichtungsaufschub zu erwirken. Der Treppenwitz, der seine "Story" - oder zumindest deren Ende - in den Augen der Journaille und gewisser Medienkonsumenten so "interessant" machte, war, daß sich kurz vor seiner Vergasung (die US-Amerikaner waren der Auffassung, daß dies eine besonders humane Tötungsmethode sei - wie die Nazis, die sie von ihnen übernahmen) wieder mal ein Trottel von Richter gefunden hatte, der einen Hinrichtungsaufschub verfügte. Allerdings kam dessen ebenso trottelige Sekretärin nicht mit der neuen Telephonanlage zurecht; und bis sie endlich die zuständigen Leute im Gefängnis erreicht hatte, war der Gashahn schon aufgedreht. Ihn jetzt wieder zuzudrehen, hätte man als äußerst inhuman empfunden, denn C.C. war ja bereits halb vergast, d.h. er hatte bleibende Schäden davongetragen, die er dann für den Rest seines Lebens hätte ertragen müssen. Also entschied man sich aus humanitären Gründen, den Gashahn aufzulassen, um ihm statt eines unschönen Lebens einen schönen Tod zu bereiten - Euthanasie (von griechisch "evthanasía", richtig "äffthanaßieja" ausgesprochen, mit stimmlosem "th" wie im Englischem und scharfem "ß", nicht "ojtanasie" , wie in Deutschland üblich) im wahrsten Sinne des Wortes!
**Sharon Tate-Polanski wurde 1969 - im 9. Monat schwanger - ermordet; man nahm ihr also zwei Leben auf einmal. Und wenn ich schon auf die "Zweifel" an der Schuld von C.C. eingegangen bin, muß ich der guten Ordnung halber auch erwähnen, daß im Prozeß um ihre Ermordung alle Mittäter und Zeugen übereinstimmend und widerspruchsfrei aussagten, daß Charles Manson nichts damit zu tun gehabt habe. Aber ihnen wurde nicht geglaubt, weil sie allesamt seiner Sekte angehörten, weshalb das Gericht auch ohne ordentlichen Beweis davon ausging, daß er der Auftraggeber - juristisch gesehen also der Anstifter - gewesen sein müsse. (Was ich übrigens auch glaube - dennoch war es streng genommen Rechtsbeugung. Als advocatus diaboli - wenn ich C.M. denn mal als solchen verteufeln bezeichnen darf - hätte ich im Nachhinein argumentiert, daß auch S.T. und ihr ungeborenes Kind lediglich "euthanasiert" worden seinen; denn das Leben mit dem Perversling Rajmund Liebling alias "Roman Polanski" wäre wahrscheinlich für beide zur Hölle geworden.) Auch er wurde zum Tode verurteilt; aber noch vor seiner Hinrichtung wurde die Todesstrafe in Kalifornien rückwirkend abgeschafft (übrigens auf Betreiben des damaligen Gouverneurs Ronald Reagan, der sich nicht traute, den verhaßten C.M. persönlich zu begnadigen), und diesmal kam die Nachricht rechtzeitig im Gefängnis an. Das kostete den kalifornischen Steuerzahler allein für C.M. schätzungsweise 15-20 Millionen US-$; für alle "Lebenslänglichen", die nun nicht mehr hingerichtet werden konnten und können, zusammen genommen viele Milliarden, Tendenz steigend. (Die genaue Berechnung ist schwierig, da der US-$ zwischen 1972 und 2017, als C.M. endlich abkratzte, über 90% seines Werts verloren hat - Dank Nixon, der das Abkommen von Bretton Woods über Nacht einseitig außer Kraft setzte, so ähnlich - d.h. ohne Rechtsgrundlage - wie IM Erika anno 2015 die Verträge von Schengen und Dublin.)

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