Perla Blandón

Si me enamoro de un muchacho como tú (Audio)

Sueños que por tanto yo busqué
|: un día llegarán* :|
Versos** que por tanto yo esperé 
|: un día llegarán :|

(Puente:)
Deseos y esperanzas que soñé
|: en fin yo encontraré :| 

(Estribillo:)
Si me enamoro de un muchacho como tú,
encontraría toda la felicidad
Te inundaría de cariño, 
y a ti consagraría toda*** mi vida entera.*** 

Puente

Estribillo

La la la... 

Puente

Estribillo (bis)


*Gemeint ist natürlich "wahr werden"; denn davon, daß die Träume "ankommen" hat sie ja nichts ;-)
**Oder sollten da etwa Besos [Küsse] gemeint sein? Aber auch die kommen ja eigentlich nicht an. Oder Pesos? Aber in Nicaragua gibt es die schon lange nicht mehr; seit 1912 zahlt man dort mit dem "Córdoba"**** - selbst die kommunistischen Banditen Sandinistas, die 1979 die Macht ergriffen, benannten ihn nicht etwa in "Sandino" um - es wäre ja auch zu peinlich gewesen, dem langsamen, aber sicheren wirtschaftlichen Abstieg ausgerechnet mit seinem Namen zu verbinden - es genügte doch, seine Visage an Stelle der des alten Konquistadoren zu setzen - und später, als es zu schlimm wurde und der "neue Gold-Córdoba" erst zum Blech-, dann zum Papier-Córdoba wurde, nur noch seinen Hut.
[Der alte Córdoba aus massivem Silber] [Der Sandino-Córdoba aus Blech] [So klein mit Hut: der neue 'Gold'-Cordoba der Sandinisten - leider nur aus Messing]
***Das ist doppelt gemoppelt ;-)


****Von Francisco Hernández de Córdoba, dem Konquistadoren des 16. Jahrhunderts, mag man halten, was man will. Aber der Partisanen-"General" des 20. Jahrhunderts und seine Epigonen waren hundertmal schlimmer. Darf ich etwas weiter ausholen? Die USA wollten den heute als "Panama-Kanal" bezeichneten Wasserweg zwischen dem Atlantik und dem Pazifik ursprünglich garnicht in Kolumbien bauen - das war vielmehr ein Projekt der Franzosen, genauer gesagt von Ferdinand de Lesseps, der schon den Suez-Kanal gebaut hatte. Sie wollten den Durchstich vielmehr weiter nördlich machen, in Nicaragua - das lag näher. Aber Großbritannien legte sich quer, so daß es die USA schließlich in Kolumbien machten wie einst die Briten in Ägypten: Sie übernahmen die Konkursmasse des Monsieur de Lesseps und bauten dessen Projekt zuende. So ganz glücklich waren sie damit aber nicht; deshalb kamen sie in den 1920er Jahren wieder auf die Idee zurück, einen Kanal durch Nicaragua zu bauen. Dagegen richteten Sandino & Co ihren Widerstand. Gewiß, das wäre bis zu einem gewissen Maße mit der militärischen, wirtschaftlichen und politischen Durchdringung Nicaraguas durch die USA verbunden gewesen. Aber der damalige US-Präsident Calvin Coolidge war, anders als seine Vorgänger und Nachfolger, kein Imperialist und Kriegstreiber (deshalb bekam er auch nie den Friedens-Nobelpreis ;-), sondern regierte nach dem Motto: "Leben und leben lassen!" Von ihm hätten sie also kaum etwas auszustehen gehabt. Aber gerade, weil er so vernünftig war, sah er bald ein, daß es die USA viel Zeit und Geld kosten würde, sich diesen Kanal im wahrsten Sinne des Wortes zu erkämpfen, und so ließ er den Plan denn fallen. Ob seine Verwirklichung "die" - oder gar "alle" - Nicaraguaner reich gemacht hätte, läßt sich im Rückblick nicht mehr sagen. Fest steht aber, daß die Herrschaft der Sandinisten sie arm gemacht hat. Nein, nicht auf dem Papier - ganz im Gegenteil, in Papier-"Geld" wurden sie immer reicher; Schritt für Schritt wurden alle Nicaraguaner zu Multimillionären:

                  [Ärmliche Zeiten - früher war ein Lappen Papier nur einen Córdoba wert]
[Mit den Sandinisten kam das Wirtschaftswunder - aus 1.000 Córdobas machten sie gleich 200.000] [Und wenig später hatte sich der Wohlstand auf dem Papier wiederum verfünffacht]
[Das Geld der Multimillionäre] [Der letzte Schritt - ohne Worte]

Heute ist Nicaragua das zweitärmste - nach Venezuela - Land Lateinamerikas, noch vor Kuba und den beiden "Staaten" auf der Insel Hispaniola, und das will etwas heißen. Um die Bevölkerung vor dem Aussterben durch den Hungertod zu bewahren, sind die Machthaber jüngst auf eine geniale Idee verfallen: Sie wollen den Kanal nun doch bauen, genauer gesagt bauen lassen, denn sie selber verfügen ja nicht über das notwendige Kapital und Know-how. Aber nicht von den bösen Amis, sondern... von den braven Rot-Chinesen. Noch haben sie deren Konditionen nicht zugestimmt, d.h. sie verhandeln weiter; aber wenn ihnen das Wasser erst bis zum Hals steht, dann werden sie klein beigeben müssen, und dann gnade ihnen Gott. (Auf den Münzen steht noch immer der alte Spruch: "En Dios confiamos" [In God we trust]!) Ihr meint, der Wirtschafts-Imperialismus der USA sei schlimm? Mag sein, aber der Rot-Chinas ist 'zigmal schlimmer! Wer es nicht glaubt, kann ja mal bei den Tibetern, den Nordkoreanern oder einigen Schwarzafrikanern nachfragen, denen die Rot-Chinesen bei der wirtschaftlichen Ausbeutung Erschließung ihrer Länder - beinahe uneigennützig - "behilflich" sind. Oder - bislang noch harmloser, da vorerst ohne militärische Präsenz - die Ceylonesen, die Griechen und die Malteser. Deren jeweils größte Häfen sind schon auf 99 Jahre an die Rot-Chinesen verpachtet - durch etwas, das letztere früher als "ungleiche Verträge" zu bezeichnen beliebten -; jetzt fehlt nur noch der Kanal, um zwischen ihnen hin- und herzuschippern!

Hansis Schlagerseiten