Mieke Telkamp

Prego, prego, Gondoliere (Video) (Audio)

Prego, prego, Gondoliere
Diese Nacht ist voll Musik
Prego, prego Gondoliere
Zeige mir den Weg ins Glück!

Fahr mit mir durch alle Straßen.
alle Gassen Deiner Stadt
Denn es gibt nur ein Venzia,
das auch mich verzaubert hat.

Prego, prego, Gondoliere
Laß den Zauber nicht vergeh'n
Singe, singe, Gondoliere
Grazia* dankeschön!

Instrumental

da capo al fine

(Coda:)
Grazia* dankeschön!


*So singt sie tatsächlich; dabei hätte doch auch eine Holländerin schon 1959 wissen können/sollen/müssen, daß "danke" auf italienisch "Grazie" heißt! Und, um müßigen Spekulationen vorzubeugen: Es heißt auch auf Vèneto nicht "grazia", sondern vielmehr "grasie", und das bedeutet nicht etwa "danke" sondern "bitte"! [A propòsito: Als ich jung war, waren "prego" und "per favore" noch gleichbedeutend. Heute gebraucht man für "bitte" meist "per favore", und "prego" eher als Antwort auf "grazie", also wie "bittesehr" auf "dankeschön". Hier im Text ist es idiotischerweise genau umgekehrt.] Aber Venezianisch kann eh nicht gemeint sein, denn da heißt der Gondelführer nicht "Gondoliere", sondern "Gondołièr" - wobei das "ł" nicht wie im Polnischen ("w") ausgesprochen wird, sondern so, wie es geschrieben wird: durchgestrichen, also verschluckt (außer am Wortanfang und zwischen gleichlautenden dunklen Vokalen, da wird es andeutungsweise wie ein deutsches "j" gesprochen). Das "l" ohne Strich spricht sich wie "r". Schwierig? Nein, verrückt!

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