Achim Reichel

Pest an Bord (Audio*)

(sempre parlando)
Wir lagen vor Madagaskar
und hatten die Pest an Bord
In den Kesseln*, da faulte das Wasser,
und täglich ging einer über Bord.

Der Langhein, der war der erste, 
der soff von dem faulen Naß
Die Pest, sie gab ihm das Letzte,
und wir ihm ein Seemannsgrab.

(Chor:)
|: Heo heo heo heo, heo heo heo :|
 
Wir lagen schon vierzehn Tage,
kein Wind in die Segel uns pfiff
Der Durst war die größte Plage,
dann liefen wir auf ein Riff.

Instrumental

Keine Blume ziert die Stelle,
und kein Hügel deckt den Ort
Nur des Meeres ewige Welle
zieht brausend drüber fort.
 
Chor


*Der Uploader hat offenbar Bilder von der Originalfassung übernommen, in der es keine Kessel, sondern Kübel waren, in denen das Wasser faulte. Im übrigen wird Pest - im Gegensatz etwa zu Cholera - nicht durch fauliges Wasser übertragen, sondern durch Rattenflöhe, die auf einem Schiff nur dann auftreten, wenn irgendwelche Idioten die Schiffskatze als "eiserne Lebensmittelreserve" verbraten haben.

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