Lale Andersen

Milord

(Kehrreim:)
Die Welt ist schön, Milord, auch wenn Du einsam bist.
Ein neues Glück fängt an, wenn Du mich heute küßt.
Du warst allein, Milord, man hat Dir weh getan,
Du hast geweint, Milord, komm, denk nicht mehr daran.
Die Welt ist schön, Milord, solang' Du bei mir bist,
weil diese Nacht, Milord, für uns das Schicksal ist.

Verregnet war der Tag. Der Abend war so leer.
Ich sehnte mich so sehr und wußte nicht wonach.
Im Hafen war es still. Ich hörte jeden Schritt.
Mein Herz schlug heimlich mit. Es glänzte der Asphalt.
Ein Schatten löste sich aus dem Laternenschein;
auch Du warst ganz allein, und dann, dann sahst Du mich.

Kehrreim

Verweht ist unser Traum. Noch stehst Du in der Tür:
So fremd erscheinst Du mir. Ich fühl' Du siehst mich kaum.
Ich weiß nicht, wer Du bist, ich weiß nur, Du willst gehn.
Ich weiß auch, es war schön, als wir uns heut geküßt.
Der Abschied fällt so schwer. Bald bist Du nicht mehr da.
Was eben noch geschah, ist schon so lange her.

Die Welt ist schön, Milord, wenn du auch von mir gehst.
Die Welt bleibt schön, Milord. Ob Du das wohl verstehst?
Es war ein Traum, Milord, ein kurzer Augenblick.
Es ist vorbei, Milord, Du kommst nicht mehr zurück.
Die Welt ist schön, Milord, und seit Du mich geküßt,
weiß ich, daß Du, Milord, für mich das Schicksal bist.

Adieu, Milord, denk manchmal an mich;
an die Kammer, in die der Mond schien...
Ach, ich liebe Deine Augen,
wenn ich in ihrem Blau versinke, wie im Meer.
Aber es sind Tränen darin: Lächle, Cheri, lächle wie ich!
Komm, laß uns tanzen.
 
Bravo Milord!
Da da da daa da da, da di da daa da da...

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