Nana Mouskouri

Meine Liebe, Deine Liebe

In so einer Zeit, wie uns're Zeit heut' ist,
kannst Du froh sein, wenn Du auf der Sonnenseite bist
und daß Eines Dir solang' wir leben sicher ist:
[meine/*uns're große] Liebe [*allein] (fine)

Und auch ich weiß, daß mir nichts passieren kann
Du bist mein Geliebter, bist mein Freund und auch mein Mann
Und ich halt' mich an Dir fest, mein Herz, und glaube an
Deine Liebe.

Zwei Menschen [leben/*denken] miteinander, für einander
Zwei Menschen geben sich die große Liebe.

Wenn auch rings die schöne Welt in Scherben geht,
wenn ein rauher Wind von Norden in Dein Zimmer weht,
sei nicht traurig, hab Vertrau'n, denn über Allem steht
meine Liebe.

In der Zeit, wo** manches Land der Krieg zerstört,
kann der froh sein, der in Frieden lebt und unbeschwert
Und ich weiß, daß ich geborgen bin, denn mir gehört
Deine Liebe.

Kehrreim*

da capo al fine*


**Das ist schlechtes Deutsch. Gemeint ist doch eine adverbiale Bestimmung der Zeit, nicht des Raums. Korrekt wäre also "da" statt "wo"! Ansonsten ein guter Text - aber nehmt ihn bitte nicht autobiographisch, liebe Musikfreunde. Es ist leider so, daß die schlimmsten Huren und Ehebrecherinnen oft die schönsten Lieder von lebenslanger ehelicher Liebe und Treue gesungen haben. Nana betrog ihren Ehemann Giórgos Petsílas jahrelang. Als sie ihn verließ, um mit dem erheblich jüngeren André Chapelle zusammenzuziehen, galt nach griechischem Recht noch das Verschuldensprinzip, weshalb sie eine Scheidung nie durchbekam, denn ihr Mann wollte sich nicht scheiden lassen, und ihm war keine Verfehlung nachzuweisen. (Es wurde eine Trennung von Tisch und Bett ausgesprochen; und da die Alleinschuld bei ihr lag, bekam ihr Mann das alleinige Sorgerecht für die beiden gemeinsamen Kinder, obwohl die erst 4 bzw. 6 Jahre alt waren.) Erst als ihr Ehemann starb, konnte die nunmehr verwitwete Nana 2003 ihr ehebrecherisches Verhältnis legalisieren lassen und in 2. Ehe A.C. heiraten. [G.P. war so anständig gewesen, im Trennungsurteil auf die - damals noch mögliche und übliche - Klausel zu verzichten, daß die Ehebrecherin ihren Mittäter (Ehebruch war eine Straftat - wie heute noch im islamischen Recht*** -, die freilich nur auf Antrag des betrogenen Ehepartners verfolgt wurde) später nicht heiraten durfte.]

***Das letzte nicht-islamische Land, das die Strafbarkeit des Ehebruchs aufgehoben hat, war Südkorea anno 2015. Zivilrechtlich bleibt es dagegen eine unerlaubte Handlung. Das mußte der alte Hurenbock Gerhard Schröder erfahren, als er dort 2018 von einem Mann, dessen Ehe er zerstört hatte, um dessen Frau zu heiraten, die altersmäßig fast seine Enkelin sein könnte, auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagt wurde. Den Betrag könnte er freilich - vom deutschen Steuerzahler und von der russischen Gazprom bestens alimentiert - aus der Westentasche zahlen; schon die Hochzeitsfeier dürfte erheblich teurer werden, und die 5. Scheidung erst recht ;-)

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