Stone & Charden

Made in Normandie (Vidéo*) (Audio)

Je suis américain et je vis en Pennsylvanie
En 1944' j'étais sergent dans l'infanterie
Jeannett' et moi, on s'est mariés, c'était le mois de mai
Et l'on m'a parachuté sur un village français.

(Pont :)
La guerr', Jeannett', je te l'ai racontée
Mais dans mon cœur, j'ai toujours gardé...

(Refrain :)
Les vaches rousses, blanches et noires sur lesquelles tombe la pluie
et les cerisiers blancs made in Normandie
Une mar' avec des canards, les pommiers dans la prairie
et le bon cidre doux made in Normandie,
les œufs made in Normandie, les bœufs made in Normandie, un p'tit village plein d'amis
|: [Et puis/Oh oui] les filles aux joues rouges qui donnent aux hommes de l'appât,**
qui donnent aux hommes de l'amour, l'amour made in Normandie :|

Je suis américaine et je suis née à Philadelphie
En 1944' tu es parti loin de ma vie
J'ai mis dans ton blouson un peu de terr' de notre pays
J'ai tremblé en écoutant la radio toutes les nuits.

La guerr', je sais, tu me l'as racontée
Mais dis encor' : Qu'as-tu rapporté ?

Refrain

Pont

Refrain (bis)


*Zugegeben, im Rückblick ist das ein ziemlich alberner Videoclip; aber damals - 1973 - waren die Franzosen begeistert, und das Lied wurde ein Riesenhit, nicht nur in der Normandie. Wenn man dagegen heute in einschlägige Internetforen schaut, dann liest man da Kommentare wie: "Zwei Clowns... trampelige Musik... doofer Text..." Wer hat[te] nun Recht?
**Auf allen anderen Webseiten - deren Macher offenbar mal wieder blind taub voneinander abgeschrieben haben -, steht "là-bas" statt "l'appât" - aber was soll das für einen Sinn machen? Zugegeben, auch ich mußte damals ins Wörterbuch schauen, denn ich kannte nur "appas" - und das ist pluralis tantum, aber "des appats" singen sie nicht. Das Schöne an "appât" ist, daß es - anders als "appas" - auch ganz harmlos als verlockender Appetitanreger im kulinarischen Sinne verstanden werden kann - und davon ist ja bis dahin nur die Rede; erst angehörs der folgenden Zeilen kann man es auch anders verstehen... (Ich kann übrigens Beides sehr gut nachvollziehen ;-) Sehr kunstvoll gemacht, das Ganze, und wer das nicht versteht, darf eigentlich über den Text garnicht mitreden! Aber ich bin voreingenommen, schon aus nostalgischen Gründen***. Daher enthalte ich mich der Stimme.


***Damals wußte ich noch nichts von den abscheulichen Kriegsverbrechen, die von den US-amerikanischen Invasoren 1944 in Frankreich begangen wurden - sie hausten dort fast so schlimm wie 1945 in Deutschland -, und auch in Frankreich war es jahrzehntelang verboten, darüber zu berichten. Erst im neuen Jahrtausend hat man allmählich begonnen, das aufzuarbeiten - vielleicht weil einigen Kollaborateuren der Amerikaner der Vergleich peinlich war mit den [1945 grausam bestraften] Kollaborateuren der Deutschen, die sich während ihrer Besatzungszeit weitaus zivilisierter benahmen in Frankreich - das ihnen immerhin den Krieg erklärt hatte - als die Amerikaner, die offiziell mit den Franzosen "alliiert" [verbündet] waren (auch wenn sie selber das Wörtchen "allies" in Bezug auf die "Frenchies" fast immer in Anführungsstriche setzten ;-) und als "Befreier" kamen. So nannten sie ja auch die Terrorbomber - "Liberators", - mit denen sie vorab die Städte der Normandie in Schutt und Asche legten. Warum sollten sie also nicht auch die Orgie von Mord, Plünderung und Vergewaltigung, die folgte, als "Liberation" bezeichnen? Aber davon dürfte ein amerikanischer Sergeant seiner Ehefrau nach der Heimkehr wohl nichts erzählt haben.

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