Domenico Modugno

Lèttera di un soldato (Video) (Audio) (Audio*)

Aspettar'... una lettera che ormai non arriva più
E marciar'... con il vento e con la pioggia, sognando te
Ricordar'... il tuo viso tanto bello e lontano da me
E sognar' di svegliarmi una mattina vicino a te.

E sono tre mesi che non scrivi - perchè?
Sono tre mesi che non pensi più a me
Perchè quel giorno mi giurasti: T'aspetterò!?

Instrumental

Ricordar'... il tuo viso tanto bello e lontano da me
E marciar'... mentre il cuore mi risponde: Dimèntica!

E la gelosia mi brucerà perchè sò
che al nuovo amore che verrà giurerai
lo stesso amore eterno che giuravi a me.

Aspettar'... una lettera che ormai non arriva più
E marciar'... mentre il cuore mi risponde |: Dimèntica :|
Dimèntica!


*Mit leicht umgestelltem Text und - vermeintlich - passenden Bildern vom Krieg unterlegt. Aber ist das wirklich ein "Anti-Kriegs-Lied", wie uns einige Zeitgenossen glauben machen wollen? Oder nicht eher das Lied eines Mannes, der an der Treue seiner fernen Verlobten zweifelt, weil sie ihm seit 3 Monaten nicht geschrieben hat? Das einzige, was hier - mit Ausnahme des Titels - auch nur entfernt mit Krieg zu tun hat, ist doch der Umstand, daß ein Soldat manchmal für längere Zeit von Zuhause abwesend ist und daß ihn Briefe möglicherweise nicht erreichen, während er an der Front ist. Echte Anti-Kriegs-Lieder haben einen ganz anderen Inhalt, und echte [Anti-]Kriegs-Briefe eines Soldaten an seine Verlobte auch. Ich verzichte darauf, hier einen aus dem Nachlaß meines Vaters wiederzugeben. Ein sterbender italienischer Kriegskamerad (der fürchtete, daß die Feldpost-Zensur ihn nicht durchlassen würde) hatte ihn ihm anvertraut, dazu das Photo einer - sehr schönen - jungen Frau, mit der Bitte, ihn ihr persönlich zu überbringen. Aber kurz darauf wurde mein Vater selber schwer verwundet und zurück nach Deutschland ins Lazarett transportiert; er ist nie wieder nach Italien gekommen. Und wie hätte er es von hier schaffen sollen? Er konnte kein Italienisch - mit Ausnahme einiger "kriegswichtiger" Brocken, die man so aufschnappt -, und Internet gab's noch nicht. Ich könnte es heute vielleicht - aber wozu? Die gute Frau wird auch längst tot sein, selbst wenn sie an Altersschwäche gestorben sein sollte, was keineswegs sicher ist; die Allierten zerbombten nämlich auch nach der Kapitulation der Regierung in Rom weiter die norditalienischen Städte und zerstörten insbesondere die Wohnviertel und die Kulturdenkmäler ebenso systematisch wie sie es in Deutschland taten. Später bezeichnete der Lügenbaron von Weizsäcker das als "Befreiung" - und so verlangt es seitdem der Sprachgebrauch in unseren Lügenmedien -; aber damals wußten die Menschen in Deutschland und Italien noch besser, was sie von den "Liberators" (so nannten sich nicht nur die Angehörigen der alliierten Soldateska, sondern auch und vor allem die Flugzeuge, mit denen sie ihre Terrorbombardements gegen die Zivilbevölkerung durchführten) zu halten hatten - sie nannten sie "gansters piloti". Die italienischen Verluste an der "Heimatfront" waren übrigens höher als die bei der "kämpfenden Truppe", da die meisten Soldaten rechtzeitig ihre Waffen wegwarfen und kapitulierten oder davonliefen - was die Frauen und Kinder in den bombardierten Städten nicht so leicht konnten, vor allem dann nicht, wenn die Tiefflieger jedes einzelne zivile Opfer, das sie auf der Straße sahen, mit MG-Garben beharkten.

[Ecco i 'Liberatori' - da sind sie, die aliierten 'Befreier'!] [US-amerikanische Gangster-Piloten]

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