Frauen sind bunte Falter, voller Verlangen, und schon im Blütenalter soll man sie fangen. Männer sind so wie Pferde, man kann sie kaufen Sie sind auf der Erde zum ackern und saufen. (Brücke I:) Lena, Du liebe Lena, hör doch mein Fleh'n und sei lieb zu mir! (Kehrreim:) Komm in den Sattel der Liebe! Wir reiten, wir reiten, wir reiten Heute sollst Du mich begleiten, morgen ein And'rer vielleicht. Wirt, einen neuen Krug, schenk aus dem Vollen Geld hab' ich ja genug, und heut' soll es rollen. Sänger und Musikanten, seid uns're Gäste Gaukler und Komödianten, heut' gibt es ein Fest. (Brücke II:) Wein her, Wein her, hoch den Pokal! Wein her, Wein her und noch einmal! Kehrreim Wirt, hol aus Deinem Stall Hühner zum Essen Heut' woll'n wir einmal alle Sorgen vergessen. Liebster, so laß Dir danken, füll Dir den Ranzen Ich geh' mit einem Schlanken und Jungen zum Tanz.* Brücke II Kehrreim Du bist so schön, mein Schatz, wie Rosen im Märzen Bleib doch an Deinem Platz, hier an meinem Herzen. Ich liebte Dich so sehr, doch das ist vorüber Ich stelle fest, mein Lieber, Dein Beutel ist leer. Brücke I [Pferdewiehern] Kehrreim (bis) (parlandogridando:) Lena...! Lena...! Lena...! Du Luder! Lena!!! Kehrreim
*So singt sie eindeutig; dabei hätte sich hier "zum Tanzen" doch förmlich aufgedrängt, wegen des Reims!