Max Erdinger

Helene Fischer verabscheut Wladimir Putin (mit Fußnoten von Schlagerhansi)

Wer kam am 5. August 1984 in Krasnojarsk/Sibirien, 3.300 km östlich von Moskau, zur Welt? War es Sergei Gergiev? War es Anna Netrebko? Nein, es war Frau Helene Fischer. Und das hätte im Jahr 2022 gefährlich werden können. Wurde es dann aber nicht. Wos a Erleichterung. Die Medienkritik.

Vermutlich jeder in Deutschland weiß, wer Frau Helene Fischer ist. Und wer Herr Wladimir Putin ist, das weiß auch jeder. Auf mehr als sechzehn Millionen verkaufte Tonträger kann aber nur Frau Helene Fischer blicken. Sie zählt zu den finanziell erfolgreichsten Sängerinnen Deutschlands und ist eine der bestverdienenden Musikerinnen weltweit. Da kann Herr Wladimir Putin einpacken. Von dem will in Deutschland keiner mehr etwas vorgesungen bekommen. Damit das auch so bleibt, wurden sämtliche medialen Windräder angepustet, daß es nur noch so rauscht im frühlingsgrünen Blätterwald. "Bild", "t-online", "Spiegel", "Weserkurier", "SHZ", "Welt", "n-tv", "Kölner Stadtanzeiger", "Merkur" und was-weiß-ich-wieviele Hochinformationsgazetten noch berichteten über Frau Helene Fischer und das Gefühl der Abscheu, welches sie dem Herrn Wladimir Putin gegenüber kultiviert hat - und über Frau Helene Fischers Solidarität mit der Ukraine.

Nun ist aber Frau Helene Fischer nicht nur eine begnadete Sangeskünstlerin, welche mit ihren tiefsinnigen Chansons die Herzen der "die Menschen" in Deutschland berührt, sondern sie sieht auch noch ziemlich gut aus, was einen akustischen Nebeneffekt zeitigt, der vom Rauschen des Blätterwaldes lässig übertönt wird, um nicht zu sagen, schamvoll verschwiegen. Er stammt von den Trällermännchen, die nach einem anstrengenden Tag im Blätterwald atemlos die nächtlichen Palmen schütteln, während sie mit Stielaugen auf das Cover des Tonträgers glotzen. Sie sind klein, ihr Herz ist rein. Doch im Traum sind sie der große Stecher, nicht Putin, dieser Erzverbrecher. Es gibt Illusionen, die das Trällermännchen ungern verliert. Und schon hat der Blätterwald wieder gewonnen gegen das eigenständige Denken. Kein Frau-Helene-Fischer-Fan wird auch nur noch ein einziges gutes Haar an Herrn Wladimir Putin lassen. Schon aus Solidarität mit der schönen Helene nicht. Bei 16 Millionen verkauften Tonträgern, auf denen aus guten Gründen Frau Helene Fischer abgebildet ist - und nicht das wunderschöne Krasnojarsk, wo Fischers Fritz im Jenissei einst frische Fische fischte -, ist das ein enormes Ukraine-Solidaritätspotential. Das kann man medial nicht einfach brachliegen lassen. Schlimm genug, daß Frau Helene Fischer von ihrem Anti-Putin-Gefühl beim "Snowpen-Air-Festival" im schweizerischen Grindelwald erzählte, dem ersten Auftritt nach ihrer Babypause. [...]

Geteert und gefedert

Man kann Frau Helene Fischer schon glauben, daß sie ein Gefühl der Abscheu dem Herrn Wladimir Putin gegenüber hat. Solche Menschen gibt es tatsächlich. Man muß es ihr aber nicht glauben. Sie hat ein sehr erfolgreiches Management, das genau weiß, wie man finanziellen Erfolg produziert. Als Tonkünstlerin zu Herrn Wladimir Putin und der Ukraine einfach zu schweigen, ist allerweil wenig erfolgversprechend. Todsicher erfolgreich ist es hingegen, Herrn Wladimir Putin in Grund und Boden zu verdammen. Das zahlt sich aus und sichert die Rente.* Gut denkbar ist deshalb, daß Frau Helene Fischers Management der gutaussehenden Sangeskünstlerin gräßliche Fotos gezeigt hat von einem russischen Star-Dirigenten und einer russischen Weltklasse-Sängerin, die geteert und gefedert aus dem Lande gejagt wurden, mit deutschen Politikern im Hintergrund, die ihnen lange Nasen drehten, während sich die beiden Kunstrussen geknickten Taktstocks und gebrochener Stimme in ihr Schicksal fügten.

"Du bist in Krasnojarsk zur Welt gekommen, Helene! Willst du, daß es dir so ergeht wie den beiden Starrsinnigen auf diesen Fotos?" könnten sie die Künstlerin gefragt haben, die atemlos und mit schreckensgeweiteten Augen ihren Blick zwischen den Bildern und einer Speisekarte hin- und herwandern ließ. "Weißt du, was wegen der Inflation übermorgen die Pizza kosten wird, die hier noch für 8 Euro 50 abgebildet ist, Helene? Willst du uns alle dem Hungertod ausliefern mit deinem Schweigen? Sag´ endlich was!" Tja, und dann könnten sie vereinbart haben, daß Frau Helene Fischer bei ihrem ersten Auftritt nach der Babypause im schweizerischen Grindelwald etwas sagt. Zu Putin und zur Ukraine. Und zwar das richtige. So könnte das gewesen sein.

Wahrscheinlich war es aber anders. Wahrscheinlich empfindet Frau Helene Fischer tatsächlich Abscheu dem Herrn Wladimir Putin gegenüber. Auch für diese Annahme gibt es gute Gründe, wie ich bereits am eigenen Leibe erfahren durfte. Das hat mit der Menschlichkeit jener "die Menschen" zu tun, von denen nicht wenige Frau-Helene-Fischer-Fans sein dürften. Von denen bekomme ich immer Reaktionen auf meine Artikel zu Herrn Wladimir Putin, den fiesen Russen und dem Ukrainekrieg. Ihr menschliches Solidaritätsgefühl mit der Ukraine führt ihnen die Feder. Das darf man nicht verwechseln. Ihre Solidarität gilt ausdrücklich der Ukraine, nicht den Ukrainern. Mir gilt sie überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Die Kommentatoren hatten schon Bilder von mir im Kopf, mit denen sie jeden Eignungstest für das ukrainische Asow-Regiment bestanden hätten. Erst gestern wieder wurde ich als "Kinderficker" bezeichnet, der sich nach Russland verziehen soll, wenn es ihm hierzulande nicht mehr gefällt. Von russischen Panzerketten soll ich bis zur Unkenntlichkeit zermatscht werden; zum Tode sei ich bereits verurteilt und dergleichen mehr. Alles, was eben vor Solidarität mit der lieben Menschlichkeit nur so strotzt.

Deshalb: Frau Helene Fischer singt schon schöne Lieder für die menschlichen "die Menschen" im Lande der deutschen Menschlichkeit. Die Abscheu dem Herrn Wladimir Putin gegenüber paßt da bestens dazu. Die ganze Solidarität mit der Ukraine des Herrn Selenskyj ebenso. Das ist auch so ein total menschlicher Typ. Und soooo ein freiheitsliebender Demokrat ist er.**

Es bleibt dennoch dabei: Ehe ich auch nur einen Cent ausgebe für einen Tonträger von Frau Helene Fischer, ziehe ich lieber mit Herrn Gergiev und Frau Netrebko nach Russland und schaue von dort aus zu, wie die deutschen Frau-Helene-Fischer-Fans auf der Jagd nach der letzten Rolle Klopapier atemlos durch die Nacht hetzen. Nach Gergiev und Netrebko, nach Angriffen auf Russen und ihre Kinder in Deutschland: Frau Helene Fischer sagt etwas - und der ganze deutsche Blätterwald hat nichts besseres zu tun, als freudig erregt - sich fast überschlagend vor serviler Dienstbarkeit, darüber zu berichten, was Frau Helene Fischer gesagt hat. Es ist fucking unfassbar! Den vereinigten und gleichgeschalteten "Kollegen" von der Frau-Helene-Fischer-Presse in Menschlichdeutschland wünsche ich, daß ihnen ihre Zeitungen erhalten bleiben. Damit sie wenigstens noch etwas in der Hand haben, mit dem sie sich künftig ihre Hintern abwischen können.


*Wenn sich das sonst so clevere Management von H.F. da mal nicht verrechnet hat. (Aber das kommt halt vor - auch der sonst so clevere W.P. hat sich ja beim Einmarsch in die Ukraine - wie immer man den nennen mag - verrechnet, weil er nicht damit rechnete, daß ein Haufen größenwahnsinniger Politverbrecher im Westen ohne Rücksicht auf materielle, kulturelle u.a. Verluste ihrer Untertanen Alles tun würden, um ihre persönliche Macht zu vergrößern, unter billigender Inkaufnahme eines Dritten Weltkriegs.)
Von den 16 Millionen Tonträgern, die H.F. verkauft hat, hat sie mehr als die Hälfte in Rußland und den anderen Nachfolgestaaten der SU abgesetzt. Während sie in Deutschland und der Schweiz vor einer 4- oder niedrigen 5-stelligen Zuschauerzahl auftrat - in BRDigen zuletzt garnicht mehr, wegen der Corona-Diktatur -, füllte sie in Rußland ganze Fußballstadien. Was hierzulande wenig bekannt ist: Sie ist keine zufällig in Rußland geborene Deutsche, sondern eine echte Russin, deren Eltern halt bloß irgendwann nach Westdeutschland ausgewandert sind; sie spricht ebenso gut Russisch wie ich Deutsch. Und zu ihren Fans zählt[e] dem Vernehmen nach auch W.P., der ein großer Musikfreund ist.
Ob M.E. mit seiner Vermutung, wie man H.F. dazu gebracht hat, W.P. öffentlich zu "verabscheuen", richtig liegt? Keine Ahnung. Aber es kommt ja nicht wirklich darauf an, ob sie ihn persönlich verabscheut oder nicht oder doch, sondern darauf, wie man mit Menschen umgeht, die kein öffentliches Lippenbekenntnis zum Putin-Haß (sollte "Haß" - auf Neudeutsch "hate speech" - bei uns nicht mal verboten werden?!?) abgeben. (Und nicht nur mit Menschen, sondern auch mit Tieren und Pflanzen: Russische Katzen und Bäume dürfen an keiner internationalen Veranstaltung mehr teilnehmen, weil sie sich mangels Sprachbegabung nicht von W.P. distanzieren können.) Daß russische Musiker (nicht nur der o.g. Dirigent und die o.g. Sängerin - die sind nur die Spitze vom Eisberg, weil sie halt berühmt sind, dto Tschajkowskij oder Rachmaninow, deren Werke bei uns nicht mehr aufgeführt werden) u.a. völlig unpolitische Menschen (Schriftsteller, Schauspieler, Sportler, Schachspieler und und und) geächtet und außer Landes gejagt werden, wenn sie sich nicht dazu hergeben, bei dieser infamen Hetze mitzumachen, entlarvt unsere "Demokratien" als die übelsten Gesinnungsdiktaturen der Weltgeschichte. Ja, auch im "Dritten Reich" und in der "DDR" mußte man "linientreu" sein. Aber unter Hitler wurde kein Sänger gezwungen, zur Abwendung eines Auftrittsverbots seine Abscheu vor Roosevelt, Churchill und Stalin öffentlich zu bekunden - obwohl die sicher viel verabscheuungswürdiger waren als Putin -, ebensowenig unter Ulbricht, seine Abscheu vor Adenauer, Kennedy oder sonstwem hinauszuposaunen. (In der liberalen Alt-BRD brauchte man millionenfache Massenmörder wie Mao Tse-tung, Ho Chi-minh und Nelson Mandela - die mehr Menschen umbrachten als alle zuvor genannten zusammen - nicht nur nicht zu verabscheuen, sondern man durfte ihnen sogar öffentlich zujubeln und sie als große Lichtgestalten vergöttern!)
Das Schlimmste ist, daß nun die ganze Welt (falls es jemand infolge der Pressezensur bei uns noch nicht bemerkt haben sollte: Mit Ausnahme der USA und ihren Vasallen steht die ganze Welt geschlossen hinter Putin - sogar die Türkei, die formell noch zur NATO gehört!) "die Deutschen" wieder für "Nazis", "Rassisten" etc. hält. (Wohlgemerkt: Auch in anderen westlichen Ländern werden Russen, die nicht öffentlich ihren Haß auf Putin bekennen, verfolgt; aber wenn Briten, Polen, Schweizer u.a. das tun, dann regt sich darob niemand auf - die haben ja keine so düster gemalte Vergangenheit wie wir...)
Zurück zu H.F.: Wenn es dem Westen nicht gelingt, W.P. zu stürzen (wovor Gott die Russen und den Rest der Welt bewahren möge), dann wird sie nie wieder in Rußland auftreten können. (W.P. selber ist konziliant; er würde eine Entschuldigung ohne weiteres akzeptieren und sogar persönlich zu einem ihrer Konzerte kommen, um eine öffentliche Versöhnung vorzunehmen; aber sie müßte immer fürchten, von einem seiner übereifrigen Anhänger umgebracht zu werden - Russen vergessen nicht so schnell wie Deutsche.) Und wie "sicher" die Renten in BRDigen sind... but that's another story, wie Kipling gesagt hätte.

**Im April 2022 - die russischen Truppen hatten gerade den Kiewer Vorort Butscha geräumt - offenbarte der jüdische Schmierenkomödiant freiheitsliebende Demokrat Selenskyj ein schreckliches Kriegsverbrechen des "Völkermörders" Putin, für das derselbe unverzüglich vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt werden müsse, zu welchem Behuf sofort ein 3. Weltkrieg gegen Rußland entfesselt werden müsse, auch mit Atombomben.
Was war geschehen? In den Straßen von Butscha waren eine dreistellige Anzahl von Leichen gefunden worden - Ukraïner, die man offenbar ermordet hatte. (Keine Kriegsgefallene o.ä., man hatte sie gefesselt, gefoltert und danach erschossen.) Der Pressewald rauschte, alle westlichen Medien stießen unisono ins gleichgeschaltete Horn und schrie[b]en nach Krieg - wie 1914.
Nun, das war in der Tat ein abscheuliches Verbrechen - egal, ob man die Bezeichnung "Genozid" nun für angemessen halten mag oder nicht oder doch -, mit dessen Verantwortlichen abgerechnet werden muß. Schauen wir uns die Rechnung also mal an:

  1. Am 30. März 2022 zogen die russischen Truppen aus Butscha ab - das ist unstreitig.
  2. Am 31. März 2022 verkündete der Bürgermeister von Butscha stolz, seine Stadt sei wieder frei - irgendwelche Leichen waren nicht zu sehen, und er erwähnte auch keine irgendwie gearteten Greueltaten der abgezogenen Russen - auch das ist unstreitig.
  3. Am 02. April 2022 rühmte sich die "Ukraïnische National-Polizei" - u.a. auch auf Facebook und Twitter -, Butscha von "Saboteuren und pro-russischen Kollaborateuren" gesäubert zu haben - auch das ist unstreitig.
  4. Am 03. April 2022 tauchten Bilder und Videos auf, die haufenweise Leichen auf den Straßen von Butscha zeigten - auch das ist unstreitig.
Streitig ist also nur noch, ob 2+2=4 ist oder doch eher 3 oder 5 oder sonstwas, pardon, wer diesen Massenmord begangen hat, "die" Russen oder "die" Ukraïner. Für Leute, die nicht rechnen können, ist das eine Glaubensfrage - auch in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis. Wie es der Zufall wollte, hatte die Schwiegertante meiner Frau - die aus Brandenburg stammt - am 6. April 2022 ihren 90. Geburtstag und zu dessen Feier alle noch lebenden Verwandten eingeladen. Die - oder zumindest deren Eltern - hatten fast alle den Einmarsch der Roten Armee anno 1945 hautnah miterlebt und nur Übles zu berichten: Mord, Plünderung, Vergewaltigung... hatte Ilja Ehrenburg, Stalins Haßprediger Nr. 1, nicht sogar in einem Tagesbefehl ausdrücklich dazu aufgerufen?!? Kurzum: "Den Russen ist alles zuzutrauen," war der einhellige Tenor. Bis ein entfernter Vetter meiner Frau trocken bemerkte: "Ehrenburg war kein Russe, sondern ein Landsmann von Selenskyj, reinblütiger Jude aus Kiew. Und wißt Ihr eigentlich, welche Truppe es war, die Berlin und Brandenburg 1945 'befreit' hat?" Ja, das wußte noch jemand, der im "DDR"-Geschichtsunterricht offenbar gut aufgepaßt hatte: "Das war die 'Steppenfront' unter Generaloberst Konew, der dafür sogar zum Marschall der Sowjetunion befördert wurde." - "Und wer war diese Heeresgruppe 'Steppe', und wie hieß sie vorher?" Ratlose Gesichter. "Das war die '2. ukraïnische Front', und die bestand, wie schon der Name sagt, aus Ukraïnern, vom letzten Soldaten Arsch bis zum Oberbefehlshaber, sonst hätte der ja nicht Konew geheißen, sondern Konëw." [Anm. meinerseits: "Konew" spricht sich "Kónjäf", die russische Namensform "Konëw" spricht sich "Kanjóff".] "Übrigens," fuhr der Vetter fort, "war der schon 1944 zum Marschall befördert worden, und nach diesen Ereignissen fiel er bei Stalin in Ungnade; die 'Steppenfront' wurde aufgelöst, die Plünderer, Vergewaltiger und Mörder wurden standrechtlich erschossen, und die russischen Truppen, die nachrückten, sorgten dafür, daß damit Schluß war, denn man wollte die deutsche Bevölkerung ja für den Kommunismus gewinnen." Betretenes Schweigen. "Ja, aber die Satellitenbilder, die uns doch ganz klar beweisen, daß die Leichen schon Mitte März dort herumlagen..." Aber da konnte ich meinem Schwiegervetter beispringen: "Die sind von einer Gesellschaft gemacht, die dem Pentagon gehört; und merkwürdigerweise sind die nicht schon Mitte März, sondern erst gestern aufgetaucht; und das Datum zu fälschen ist ein Kinderspiel, das könnte selbst ich. Außerdem haben Vertreter des Roten Kreuzes festgestellt, daß die Leichen nicht schon über zwei Wochen, sondern höchstens ein paar Tage alt sind." (So etwas Ähnliches hatten die USA doch schon mal inszeniert, im Irak/Kuwait und in Syrien!)
Tja, so müssen wir uns wohl doch mit dem Gedanken anfreunden, daß 2+2=4 ist. Was ergibt sich daraus, wenn man der Logik der westlichen Medien folgt?
  1. Der Westen muß sich sofort auf die Seite Rußlands stellen und es mit Waffen beliefern, damit es den Krieg gegen die Ukraïne möglichst schnell gewinnt, und bis dahin die letztere mit einem totalen Wirtschaftsembargo überziehen, alle Vermögenswerte von Ukraïnern im Ausland enteignen und sie des Landes verweisen.
  2. Der Völkermörder Selenskyj ist nicht nur für die Morde in Butscha verantwortlich, sondern auch für die sechsstellige Anzahl von toten Zivilisten im Donezbecken, der östlichsten Provinz der Ukraïne, wo er unter krassem Verstoß gegen die Abkommen von Minsk einen unerklärten Krieg führte. Eigentlich hätten die Garantiemächte - Frankreich das Sechseck, BRDigen und Rußland - ja schon längst eingreifen müssen, d.h. die Bundeswehr hätte mithelfen müssen, das Donezbecken gegen die Ukraïner zu verteidigen; aber da sie das nicht getan hat und auch Ödipussi die sechseckigen Truppen lieber nach Mali geschickt hat, um dort irgendwelche Negerhäuptlinge zu unterstützen, hat halt, nachdem Selenskyjs Mörderbanden bereits zwei Drittel des Donezbeckens erobert hatten, Putin im Februar 2022 endlich eingegriffen. Also muß nicht letzterer, sondern vielmehr Selenskyj vor Gericht gestellt, zum Tode verurteilt und hingerichtet werden, mitsamt seiner ganzen Politverbrecherbande.
  3. Mit Allen, die an dieser miesen Verleumdung Putins und der Russen mitgewirkt haben - einschließlich Helene Fischer -, ist ebenso zu verfahren.
Aber wie gesagt, das gilt nur, wenn man der bisherigen "Logik" der westlichen Medien in diesem Punkt folgt - und das muß man ja nicht unbedingt; es würde vermutlich ausreichen, Selenskyj und seine engsten Komplizen zu liquidieren. Und dann sollte man sich schleunigst daran machen, die Schäden, die der irrsinnige Wirtschaftskrieg gegen Rußland angerichtet hat - nicht nur dort, sondern auch und vor allem bei uns selber, die wir ja schon durch den voraufgegangenen, nicht minder großen Irrsinn der "Anti-Corona-Maßnahmen" bis ins Mark getroffen, physisch und ökonomisch beinahe tödlich geschwächt waren - zu beheben, das ist wichtiger als Rache!


Wenige Tage später fiel mir das folgende Bild aus Spanien in die Hände Maus, das Putin mit Chaplin-Hitler-Schnäuzer in einer Nazi-Uniform zeigt mit der Aufschrift "ASESINO" [MÖRDER].

Da dachte ich: Wie verdammt kurz ist das Gedächtnis mancher Zeitgenossen! Ich kenne viele Menschen in Katalonien, der östlichsten Provinz Spaniens, die sich nur wenige Jahre zuvor einen Putin gewünscht hätten, der ihnen zu Hilfe geeilt wäre: Anno 2017 hatten sie sich mit überwältigender Mehrheit (über 90%) für die Unabhängigkeit von Spanien ausgesprochen, nur daß ihre Fahnen nicht blau-gelb, sondern blau-gelb-rot waren.

Sie hatten sich zu früh gefreut: Das Verbrecherregime Rajoy walzte sie mit schweren Panzern (wie sie die nun auch in den Ukraïnern liefern wollen, damit die im Donezbecken so weiter machen können wie bisher) nieder, kidnapten die demokratisch gewählten Politiker und kerkerten sie ein. (Rajoy ist übrigens - wie Selenskyj - Jude; seine Mutter ist eine geborene Brey, und nach mosaïschem Recht zählt ja allein die matrilineare Abstammung.) Fast alle Staats- und Regierungschefs Europas verurteilten damals... nein, nicht etwa den brutalen Angriffskrieg des Völkermörders Rajoy, sondern die Unabhängigkeitserklärung der "Separatisten" und lieferten alle katalonischen Politiker, die bei ihnen Asyl suchten, gnadenlos aus. Bis Rußland hatte es keiner geschafft, denn, um auf Putin zurück zu kommen: Er war das "Fast" aus dem vorigen Satz, d.h. die einzige löbliche Ausnahme. Übrigens hatten alle Staaten, die Katalonien in den Rücken fielen, zwei Jahrzehnte zuvor die Separatisten auf dem Amselfeld als "Kosovo" anerkannt, den USA und Albanien Beihilfe zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Serbien und zur Ermordung aller Serben in ihrem einstigen Herzland geleistet. Und nun wollen sie Selenskyj & Co. Beihilfe leisten, das gleiche mit den Russen zu tun - nicht nur im Donezbecken, sondern am liebsten gleich weltweit. Vor dem Berliner Reichstag lassen sie kleine Mädchen singen, die genau dazu aufrufen, und klatschen lautstark Beifall. (Ich verlinke den diesbezüglichen Aufsatz von Thomas Röper nicht ohne Bauchschmerzen, denn er ist unsachlich in Bezug auf die Nazis von einst: Die Wahrheit ist, daß so etwas im "Dritten Reich" - selbst auf dem Höhepunkt des Zweiten Weltkriegs - undenkbar gewesen wäre! [Im Ostheer gab es Millionen russischer "HiWis" - mehr als die Hilfstruppen aller "verbündeten" und "befreundeten" Staaten zusammen; die Ukraïner wurden dagegen bevorzugt als Folterknechte in den Vernichtungslagern eingesetzt, z.B. die berüchtigten "Trawniki".] Doch das gilt ja für vieles Andere, worunter wir heute ächzen, auch. Aber da bei uns eine Zensur laut Grundgesetz nicht stattfindet alle anderen russischen und/oder "rußlandfreundlichen" Informationsquellen gesperrt sind, bleibt mir keine andere [Aus]Wahl.)
Und für Alle, denen das spanisch vorkommt, habe ich auch noch etwas aus Dänemark, dem Staat, von dem schon Shakespeare ausweislich seines "Hamlet" wußte, daß in ihm etwas faul ist. Es gibt dort nämlich - wie in fast allen Staaten der Welt - ein Gesetz, das es seinen Bürgern verbietet, für fremde Staaten Kriegsdienste zu leisten. Dieses Gesetz wurde anno 2022 außer Kraft gesetzt anläßlich des Ukraïne-Krieges - und nur für diesen -, damit die Nordmänner zu den Waffen eilen konnten, um für Selenskyj zu kämpfen und ggf. zu sterben. Aber es gab einen Dänen, der lebend zurückkam, und der wußte einiges zu berichten, das mehr als faul ist. Ich verlinke das nur, ohne es zu kommentieren - es steht ja jedem frei, das, was der erzählt, zu glauben oder nicht.
Es steht auch jedem frei zu glauben, was ein Bekannter von mir zu diesem Thema meinte: "Die verfluchte Judenbrut in Washington und Kiew hat es geschaft, die beiden letzten großen Völker, die noch reinrassig weiß sind, in einen mörderischen Bruderkrieg gegeneinander zu hetzen; die kämpfen bis zum letzten Ukraïner, und danach werden sie versuchen, die Chinesen auf die Russen zu hetzen oder sonstwen; sie werden jedenfalls nicht eher ruhen, bis sie auch den letzten Russen ausgerottet haben." Der das gesagt hat ist übrigens US-Amerikaner aus Jew York City; er mag also voreingenommen sein; aber es gibt auch den Augenzeugenbericht eines französischen Reporters, der das zu bestätigen scheint. À propos "bis zum letzten Ukraïner": Hier ist noch jemand - ein aus der Ukraïne geflohener ethnischer Russe, also auch nicht ganz unvoreingenommen -, der etwas darüber zum Besten gegeben hat. Und hier noch ein aktueller Link zum Thema "Informations-Massaker von Butscha" vom April 2022 - mal sehen, wielange es dauert, bis er vom Zensor gelöscht wird.

PS: Man muß nicht Alles glauben, was die Junge Welt von sich gibt. Aber diesen Artikel sollte man zumindest mal gelesen haben. Ich habe den Videoclip mit der Aussage Drusenkos, er habe befohlen, alle russischen Gefangenen zu kastrieren, selber gesehen. Die Ukraïne hat seine Echtheit nie bestritten, sondern nur nachträglich behauptet, das sei "nicht so ernst gemeint" gewesen. Aber Vieles deutet darauf hin, daß es das doch war - und daß dieser Befehl auch befolgt wird. Wer das Regime des Juden Selenskyj unterstützt - sei es mit Geld, Waffen und/oder Propaganda, wie H.F. - macht sich an solchen Verbrechen mitschuldig. Wäre ich gläubig, dann würde ich jetzt schreiben: Ihr behindertes Kind ist die wohlverdiente Strafe Gottes. Aber 1. hat H.F. die Haßpropaganda ja erst nach dessen Frühgeburt vom Stapel gelassen, und 2. bin ich kein Jude, glaube also nicht an das Dogma von der "Erbsünde" - das arme Kind kann ja nichts dafür, daß es eine Kriegsverbrecherin zur Mutter hat.

[Die Putin-Hasserin und Selenskyj-Propagandistin Jeljena Petrowna alias 'Helene Fischer']

Das vorstehende Photo zeigt einen Auftritt von H.F. beim Semperopernball in Dresden, auf dem Putin der St. Georgsorden des Freistaats Sachsen als "Kämpfer für das Gute" verliehen wurde. Zur Belohnung erhielt sie ihn - vermutlich auf Drängen Putins - wenig später auch selber. M.W. hat sie ihn noch nicht mit dem Ausdruck ihres "Abscheus" zurückgegeben; aber sie hat sich nicht entblödet zu behaupten, daß sie garkeine Russin sei, sondern vielmehr Ukraïnerin - ihre Großeltern seien von den bösen Russen aus der Ukraïne nach Rußland verschleppt worden. (Das paßt prima zur jüngsten Propagandalüge des Selenskyj-Regimes, die Millionen russischen "Ukraïner", die seit 2014 vor seinen Mörderbanden aus dem Donbass nach Rußland geflohen sind, seien garnicht geflohen, sondern vielmehr von den bösen Russen dorthin "verschleppt" worden.)

Noch ein PS: Nein, ich hasse H.F. nicht, und ich verabscheue sie auch nicht - ich verachte sie bloß. Im übrigen erkenne ich an, daß sie zwar keine überragende, aber eine überdurchschnittlich gute Sängerin ist, die aus ihrem - oft nur mittelmäßigen - Repertoire das Bestmögliche herausholt.

Und noch ein 3. PS: Kürzlich schickte mir jemand ein Kurzgedicht folgenden Inhalts:

"Lieber guter Wladimir,
diesen Wunsch erfülle mir:
Nimm das Demokratenpack,
steck es in 'nen großen Sack
Schlag es mit dem Knüppel tot
und erlös uns aus der Not!"
Da hätte ich zweierlei anzumerken:
  1. Formell:
  2. Inhaltlich:

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