Essener Heimatlied

Wie London an der Themse, jedoch nicht ganz so groß,
liegt Essen an der Haase und handelt frisch drauflos
Auch hat es fette Wiesen, wie Gessen an dem Nil,
und reiche Roggenfelder, wie kaum das Land Sizil'.

Auch schon in alten Zeiten war Essen nicht gemein
Es zogen hohe Grafen und edle Frau'n hier ein
Und noch sind hoch und edel hier Mann und Frau gesinnt
Drum ist es nur das Gute, was hier das Reich gewinnt.

Drum mußte hier auch weichen der böse Alkohol
Er brachte großes Übel, sein Sündenmaß war voll
Die Männer, Frau'n und Kinder erhoben sich zugleich, 
bekämpften ihn vereinigt, und aus war bald sein Reich.

Es gibt im Ess'ner Städtchen viel schöne Mägdelein, 
mit ihren roten Wangen und blauen Äugelein
Sie schweben wie die Elfen im Tanze leicht dahin
Hoch strahlt im Kranz der Frauen die schöne Essenerin

Gott segne unser Essen samt Handel, Wiesen, Feld
Wo wär' es denn wohl besser auf Gottes weiter Welt?
Steht dann die Welt auch offen, nach Ost, nach West, nach Süd 
Wir singen hier in Essen vergnügt das Heimatlied.

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