Wolfgang Ambros

Es is vurbei

I loß alles Gwand, des i bei dir hob,
in dein Kost'n hängen
Ois, wos i brauch, san meine Boots
und mei Lederjackn.

Es is vurbei, i sog: mochs guat,
obwohl es mir des Herz bricht
I moch mi davon durch die Hintertür
Boid wochst du auf vom Sonnenlicht.

Dös Licht zeigt mir dei rein's Gsicht,
und alles wird so traurig
Hoit di fest am Polsterrand
Es wird jetzt koid und schaurig.

Es is vurbei, du schene Frau,
i muaß jetzt weiterwandern,
denn I waß es leider nur zu g'nau
du find'sd dir boid an andern.

Und i schau mi no amoi um,
die Zeit wird immer länger
Und i entdeck dein oid'n Schal
am Kleiderständer hänga.

(Kehrreim:)
Es is vurbei, es is vurbei
vurbei - es is vurbei.

Und i tast' mi durch den finster'n Gang
in den nebligen Morgen
Die Sandler, die hängen no immer herum,
die hob'n ganz andere Sorgen.

Herr im Himmel, dieser grausliche Reg'n
wü ma niemand erzählen
Es is alles ned g'scheh'n
I werd nie wieder deinen Traumkörper seh'n
und deine Lippen küssen.

Kehrreim

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