Lena Valaitis

Ein Ticket in die Freiheit

Im Spiegel sein Gesicht. Er fragte: Bin das ich?
Auf einmal hatte er sein Leben satt
Die Tage nach Plan, das Warten und Spar'n und auch
Seine Frau und die Wohnung, den Job und die Stadt

Er trank wie sonst Kaffee, und sagte ihr "adieu"
So wie er es an jedem Morgen tat
Zur üblichen Zeit, der übliche Weg zur Stadt
Doch er bog an der Kreuzung zum Flughafen ab

Ein Ticket in die Freiheit, noch eine Stunde Zeit
Er saß inm Restaurnat und schrieb an sie:
"Ich steige heut' aus, ich muß einfach 'raus von hier
Sonst bleiben die Träume für mich Phantasie!"

Ein Ticket in die Freiheit, noch einmal ein Junge sein
Der Abenteuer sucht auf dieser Welt
Wird sie es versteh'n? Die Zeit war oft schön mit ihr
Doch er spürt auf einmal, daß ihn etwas hält

Als man zum Abflug rief, zerriß er seinen Brief
Stand auf und gab sein Ticket wieder her
Kein Junge, ein Mann, er rief zuhaus' an bei ihr
Und sagte: "Jetzt weiß ich, ich liebe Dich sehr!"

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